Brauche Hilfe bei Gedichtsinterpretation

5 Antworten

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Brecht prangert hier wie auch sonst ein wirtschalftlich-ideologisches System an, den Kapitalismus, bei dem es nur deshalb Reiche geben kann, weil es auch Arme geben muss.

Oder noch anders gesagt: Die Reichen leben davon, dass es Arme gibt, und zwar strukturell.

Novalis1  14.02.2011, 17:23

Danke für den Stern!

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Timberwolf627  23.01.2024, 16:21

Stimmt so ist das Gedicht zu interpretieren.Hat aber nichts mit der Realität zu tun!Heute gibt es zB. nicht zuletzt dank kapitalistischer Marktwirtschaft auch global weniger Armut als je zuvor! Brecht soll übrigens ein Anhänger Josef Dschugaschwillis ( Stalin) gewesen sein.

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Wenn jemand reich ist, muss das Geld ja von irgendwo her kommen - von den Armen, die z.B. Steuer zahlen (wie bei Robin Hood)

Timberwolf627  22.01.2024, 23:27

Tatsächlich werden Menschen aus eigener Kraft vor allem als Unternehmer wohlhabend oder sogar reich!Ein Unternehmer kann dann erfolgreich werden wenn er Produkte/Leistungen anbietet die den Kunden nützen (win win!).Ausserdem ist global sowohl der Wohlstand gestiegen als auch die Armut gesunken.Von daher ist die Interpretation des Kurzgedichtes das der Arme wegen dem Reichen Arm ist absoluter Schwachsinn!!!

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Wenns keine Reichen gäb,gäbs auch keine Armen.Das eine ist vom anderen abhängig.

Timberwolf627  23.01.2024, 14:27

Das Gegenteil ist der Fall:In marktwirtschaftlich orientierten Ländern wo Menschen zB. als Unternehmer durch passendes Angebot leichter reich werden können gibt es insgesamt weniger Armut!

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Es geht um die ungerechte Verteilung in der Gesellschaft...um die Klassen bzw. Klassenunterschiede

Das Reiche definiert sich am Armen und umgekehrt. Ohne Reich kein Arm, ohne Arm kein Reich.