Bin ich der einzige der eine Sucht zum Auto fahren hat?

2 Antworten

Ich kenne einige, die gerne Auto fahren. Auch ich fahre gerne Auto.

Wieso vorallem die Autobahn so sehr entspannt, liegt vermutlich daran, dass alles (mehr oder weniger) geregelt in einem kontinuierlichen Strom fließt. Für manche ist das genau die richtige Dosierung von leichter Unterhaltung bzw. leichter Tätigkeit, wo das Gehirn genau passend und angenehm gefordert wird. Das soll nicht bedeuten, dass du, wir oder ich dumm sind. Es ist menschlich.

Außerdem, das muss man ja auch zugeben, Autos sind bequem, warm, Musik, Freiheit, ein privater Rückzugsort... Und wenn die Karre auch noch komfortabel ist, dann sowieso.

Wir Menschen lieben es, einfache Dinge zu tun, die uns zwar aktiv fordern, aber nicht überfordern oder stressen. Diesen meditativen Zustand erleben wir sogar beim bügeln und spülen, auch wenn es im Vergleich zum Auto, wegen der körperlichen Betätigung, etwas weniger Spaß macht.

Ich würde manchmal auch gerne einfach mal 500km am Stück fahren und wieder zurück. Nur ist Sprit teuer, es ist sinnloser Autoverschleiß und bei einer Panne stehe ich dann weit weg. Außerdem sind Spazierfahrten laut Gesetz illegal, auch wenn das unkontrollierbar ist. Lieber selten lange am Stück fahren, wenn es einen guten Grund gibt, aber dafür umso mehr die Reise genießen. So bleiben die langen Strecken auch etwas besonderes. Sehr oft ohne Ziel Auto fahren, da würde mir irgendwann die Lust vergehen.

Hey FeldjaegerJonas,

ich kenne das Gefühl. Bei mir ist es nicht wirklich anders. Wenn ich Stress habe gibt's nicht beruhigenderes als mit dem Auto zu fahren. Das ist für mich so eine Art "Therapie". Wobei ich sagen muss, dass mir Motorrad fahre noch mehr hilft wie wenn ich mit dem Auto unterwegs bin.

LG und frohe Weihnachten LamUlti780

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung