Bildqualität einschätzen (digital)?
Da es für das Handy eine Bildbearbeitungs-App gibt, die es für den PC nicht gibt, muss ich mein am PC kreiertes Kunstwerk auf mein Handy laden, dort in der App öffnen, bearbeiten, und wieder zurück schicken.
Ich frage mich, ob es hierbei zu einem Qualitätsverlust kommt.
Ich habe bereits selber versucht, es herauszufinden, indem ich auf "Eigenschaften" und "Details" der beiden Bilder ging: Einmal das Original, und einmal das am Handy bearbeitete.
Original:
Auflösung (horizontal und vertikal): 96dpi
Bittiefe: 24
Größe: 786KB
Bearbeitet:
Auflösung (horizontal und vertikal): 96dpi
Bittiefe: 24
Größe: 333KB
Die Bittiefe ist gleich und die dpi auch. Heißt das, dass die Qualität unverändert ist? Allerdings hat sich die Größe halbiert. Ein Anzeichen für Qualitätsverlust?
Wie sonst kann ich überprüfen, ob es an Qualität verloren hat?
Danke!
3 Antworten
Die Auflösung (dpi) und Bittiefe (Bit pro Farbkanal) bleiben bei der Bearbeitung normalerweise unverändert, es sei denn, Sie ändern diese manuell während des Bearbeitungsvorgangs. Eine Reduzierung der Dateigröße kann jedoch auf eine Komprimierung des Bildes hinweisen, die zu einem Qualitätsverlust führen kann.
Um die tatsächliche Bildqualität zu beurteilen, können Sie das Originalbild und das bearbeitete Bild nebeneinander anzeigen und visuell vergleichen. Beachten Sie dabei, ob es zu Verzerrungen, Unschärfen, Artefakten oder Farbveränderungen gekommen ist. Sie können auch versuchen, das bearbeitete Bild zu vergrößern, um zu sehen, ob es an Schärfe und Details verloren hat.
Es ist auch wichtig zu beachten, dass jedes Mal, wenn Sie das Bild speichern, es erneut komprimiert werden kann, was zu weiteren Qualitätsverlusten führen kann. Es ist daher ratsam, das bearbeitete Bild in einem verlustfreien Format wie PNG zu speichern, um einen zusätzlichen Qualitätsverlust zu vermeiden.
Ich hab da mal eine Frage
Warum bearbeitest du es nicht komplett am Pc, egal welche App es auf dem Handy gibt, es gibt sicher 1000de Programme für Pc die das auch oder sogar besser können.
Was zählt, sind nicht die DPI, sondern die Pixel (Breite mal Höhe), die Farbtiefe und das Bildformat. Verlustfrei wäre z.B. PNG oder BMP. Das verbreitete JPG/JPEG ist verlustbehaftet, da es mit Datenkompression arbeitet und voreingestellt sind bei den meisten Bearbeitungsprogrammen Werte um die 80-90% Bildqualität.
Allerdings hat sich die Größe halbiert. Ein Anzeichen für Qualitätsverlust?
Natürlich.
Da du dich in deiner Frage nur auf die Dateigröße bezogen hast, bedeutet die Änderung vor allem eine angewendete Datenkompression. Die bringt aber praktisch immer auch einen Qualitätsverlust mit sich.
Wären die Bilderabmessungen gleich, könntest du die Bilder einfach mittels XOR oder Differenz überblenden und würdest dann die Veränderungen erkennen.
Die Farbtiefe liest du aus den Dateieigenschaften aus.
Dankeschön! Zu guter letzt, könntest du mir sagen, wie ich das hier mache? ich habe durch Google nichts gefunden.
Wären die Bilderabmessungen gleich, könntest du die Bilder einfach mittels XOR oder Differenz überblenden und würdest dann die Veränderungen erkennen.
Falls man ein Bildbearbeitungsprogramm braucht, ich benutze meist Gimp.
Tja, GIMP habe ich nicht mehr installiert und schon lange nicht mehr benutzt. Ich arbeite seit langer Zeit mit Paint.NET.
Da packt man das fragliche "pseudoidentische" Bild in eine zweite Ebene und ändert in den Ebeneneigenschaften den Mischmodus zu XOR oder Differenz. Wirklich identische Pixel erscheinen damit schwarz, abweichende sieht man in verschiedenen Farben "aufleuchten".
Um auf meinen Fall einzugehen, die Abmessungen waren 1024x1024 und sind nach der Bearbeitung 1080x1080. Dass es mehr geworden ist, könnte auch an der Bearbeitung liegen durch einen kleinen Rand, aber das ist eher vernachlässigbar
In der Tat ist die bearbeitete Version ein JPG, das Original war ein PNG.
In Anbetracht der Größte die sich halbiert hat, würdest du sagen, die Qualität ist wahrscheinlich schlechter geworden, obwohl sich an den Abmessungen nichts (kaum etwas) verändert hat?
Ansonsten wüsste ich leider nicht, wie ich die Farbtiefe ermitteln kann.