Bianchi Impulse Pro Gravelbike Pendeln?

1 Antwort

Ist natürlich alles sehr individuell, aber du fragst ja nach Meinungen ;)

Ich verstehe unter einem Schotterweg sowas. Und solche Wege empfand ich seinerzeit mit 40 mm Reifen als extrem unkomfortabel, sodass ich das Befahren von Schotterwegen nur als Notbehelf empfunden habe, wenn als Alternative nur die Landstraße bliebe.. nichts, was ich ständig hätte machen wollen. Ich glaube, es haben viele nicht auf dem Schirm, dass die gravel roads, die in vielen Ländern die Funktion normaler Landstraßen haben und für die das Gravelbike "ersonnen" wurde, deutlich glatter sind als unsere Forstwege. Somit hätte ich meine Bauchschmerzen mit 37 mm Reifen und 90% Schotterwegen.

Auf der anderen Seite: Wenn es vom Komfort her passt (ich fahre jetzt mit 55 mm Reifen) und man konsequent im Unterlenker greift (zwecks Aerodynamik), ist Gravelbike schon ziemlich geil. Ist lustig, mit 35 km/h an den Rentnern mit ihren 25 km/h E-Bikes vorbei zu pfeifen und dabei unabhängig vom Bodenbelag zu sein. Klar kann man auch mit einem Trekkingrad fahren, das ist dann eben die Entscheidung ob man eher sportlich oder eher entspannt unterwegs sein will. Ich fahre meine tägliche Pendelstrecke grundsätzlich auf Zeit.

Das Gewicht des Rades ist gar nicht mal so entscheidend. Ja, ein leichtes Rad fühlt sich beim Beschleunigen geiler an, aber am Ende machen 2 kg am Fahrrad auch nur 2-3% des Gesamtgewichts aus.

Bei Klickpedalen finde ich, entweder ganz oder gar nicht. Kombipedale nerven total, weil irgendwie grundsätzlich die falsche Seite oben ist, wenn man den Fuß aufs Pedal stellen will. Und wenn Klickpedale, dann auch ordentliche Schuhe mit wirklich steifer Sohle. Die macht den Unterschied, nicht das eigentliche Pedal. Laufen will man mit Klickschuhen sowieso nicht.