Berufsverbot in der Pflege?
Ich bin in der 17. Woche schwanger.
Meine Schwangerschaft wurde in der 6. Woche festgestellt.
Meine Chefin hat die Bestätigung der Frauenärztin bekommen das ich schwanger bin, nun schickt sie mich nicht in den Berufsverbot.
Ich arbeite in der Pflege und da muss ich u.a. auch schwer heben, Stress ist dabei und kranke Leute zb. MRSA usw.
Was ist jetzt richtig weiter arbeiten auch wenn es mir nicht gut geht ua. Kreislauf.
Oder zu betriebsärztin. ???
Bitte keine dummen antworten
..
Lg Goldschatz
3 Antworten
Schwangerschaft ist keine Krankheit - was du meinst ist ein Beschäftigungsverbot, das kann nur der FA anordnen. Anscheinend sieht der dafür keinen Grund. http://www.score-personal.de/beschaeftigungsverbot-in-der-altenpflege/
danach sollte sich deine Chefin richten
Ein Berufsverbot ist was völlig anderes und das wird kein Chef anordnen.
Das ist nicht ganz so wahr... Der Arbeitgeber muss dir in der schwangerschaft ein ordnungsgemäßen Arbeitsplatz anbieten oder dich ins Beschäftigungsverbot schicken.. Ich bin gelernte Gebäudereinigerin.. Habe meine Schwangerschaft in der 6ssw erfahren habe somit mein Arbeitgeber informiert. Ich habe mich bis zur 12ssw zurück genommen und habe mit einer 2 Person gearbeitet.. Aber der 12ssw mit mutterpass wurde ich sofort ins Beschäftigungsverbot geschickt da ich mehr wie 5kg am Tag heben muss viel laufe mich viel bücke, mit Chemie arbeite sowie mit Maschinen. Natürlich ist eine Schwangerschaft keine Krankheit sehe ich ein. Nur wen es zur Fehlgeburt durch schwere Belastung oder Stress kommt macht der Chef sich strafbar und man kann ihn verklagen. Es ist was anderes wen man einen Bürojob hat da kann man bis 6 wochen vor der Geburt arbeiten gehen wie das MuSchG vorschreibt.
Am besten man informiert man sich beim Betriebsrat oder bei der Gewerkschaften da ist man immer zu 100% abgesichert.
Im Regelfall wird in der Pflege ein generelles Beschäftigungsverbot durch den Betriebsarzt ausgesprochen. Das Heim kann für Dich den vollen Lohnersatz von Deiner Krankenkasse erhalten. (U2) Du solltest unbedingt den Betriebsarzt sprechen.
Es kann dich aber auch auf andere Tätigkeiten ohne körperliche Belastungen abstellen.
Jeder AG, der Schwangere beschäftigt, muss dann aber eine gesonderte Gefährdungsbeurteilung für diese Mitarbeiterin führen, in der er beschreibt, wie die Gefährdungen für die Schwangere minimiert werden. Da die aber meist Pflegekräfte gebraucht werden und keine Verwaltungshilfen schicken Heime die Mitarbeiterinnen lieber nach Hause und stellen für das Geld eine andere Pflegekraft ein.
Mache das, was für dich noch angemessen ist, zwingen kann man dich zu nichts
In der Pflege gibt es Bereiche, die nicht so belastend sind soweit ich weiß
Naja dort ist es schwierig keine schweren arbeiten zu tätigen