Berechnung Gewicht auf einen Reifen

5 Antworten

Was hat denn die Maschine für eine Bereifung auf den Rädern? Die Beanspruchung des Bodens ist wesentlich von der Flächenpressung (kg pro cm^2) abhängig. Sind die Räder luftbereift, dann ist die Aufstandsfläche relativ groß und die Flächenpressung relativ klein. Mit harten Vollgummireifen (kleine Aufstandsfläche) ist sie groß, was zu Ermüdung der Bodenoberfläche führen kann, so dass es zu Ausbrüchen kommt. Wie die einzelnen Räder belastet sind, hängt von der Gewichtsverteilung der Maschine ab, so kann man nicht sagen, dass jedes Rad mit 1/3 des Gesamtgewichtes belastet ist. Mit Luftbereifung dürften bei diesem Gewicht keine Schäden auftreten.

m Stillstand wirken auf jeden Reifen etwa 360 KG, d.h. ca. 3600 Newton. Wenn du nun die Fläche des Reifens kennst, dann gilt Druck = Kraft/Fläche

Wenn du um die Kurve fährst, kommen noch Zentrifugal-Kräfte hinzu, die aber nicht nach unten sondern zur Seite wirken, aber durch die Reibung abgebremst werden, also kommt ein Kräfte-Parallelogramm dazu, d.h. die Kräfte wirken Diagonal, aber dazu braucht man Radius, Geschwindigkeit, ...

Genaue Werte zu bestimmen ist fast unmöglich, da dies kein "perfekter" Körper ist, sondern das Gewicht ist ungleichmäßig verteilt, etc... Der Druck ändert sich mit der Reifenfläche, also je mehr Luft im Reifen, desto kleiner die Fläche, desto Größer der Druck ....

Ohne den Schwerpunkt, Geschwindigkeit und Kurvenradius sowie Geometrie der Räder zu kennen kann man das leider nicht sagen.

Am besten ist es die einzelnen Räder auf eine Fahrzeugwaage zu setzen und das statische Gewicht auf den einzelnen Rädern zu messen. Dann kann man davon ausgehen dass das Gewicht sich nicht mehr als verdoppelt wenn es den Fahrer unangeschnallt nicht aus dem Sitz haut.

Ansonsten einfach mal den Hersteller anrufen, der kennt seine Maschinen wesentlich besser als wir, die noch nicht mal die Modellbezeichnung wissen! Der Hersteller wird wissen welche Eigenschaften der Boden erfüllen muß!

syncopcgda  09.02.2012, 10:07

Ja, über die Belastung bei Kurvenfahrt lässt sich hier ausgiebig spekulieren, und nur das..

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Versuchs mal damit das Gesamtgewicht durch 3 zu Teilen. Wäre ja logisch da sich die 1080kg auf 3 Punkte verteilen. Wenn du es genau wissen willst. Müsstest du sowohl den horizontalen Schwerpunkt finden der sich Höchstwahrscheinlich dort befindet wo 2 Räder nebeneinander sind was logischerweise wiederum bedeuten würde das 2/3 des Gewichts auf dieser Achse lasten.Wenn du damit in die Kurve gehst findet durch die Massenträgheit anhand der Fliehkräfte eine Schwerpunktverlagerung statt die von der Geschwindigkeit abhängt so wie der Höhe des Fahrzeugs und dem vertikalen Schwerpunkt das du dann alles in Verbindung mit der Erdanziehungskraft bringen müsstest. Wenn due es Ganz genau haben möchtest müsstest du noch die Erdrotation im Zusammenhang mit der Inklination auf deinem Standpunkt in Betracht ziehen und in deine Berechnung einfliessen lassen Wenn du das berechnen genau möchtest würde ich dir empfehlen Mathematik für Ingenieure zu studieren. Ansonsten mach's wie jeder normale Mensch auch und versuch's mit ner Waage

vielen dank für die vielen antworten...

es handelt sich um eine hako-Jonas 1450 Großflächen-Sitz-Kehrsaugmaschine

ich habe schon beim hersteller angerufen, die haben mir ein datenblatt geschickt, dieses enthält allerdings nur maße und gewicht (L=2230mm / B=1335 mm und Leergewicht 1080kg)

Bereifung: pannensichere CSE-Bereifung serienmäßig

sonst unwichtige daten.....