Warum bekomme ich keine Rechnung mehr von der GEZ?

5 Antworten

der beitragsservice schickt keine rechnungen. es werden maximal zahlungsaufforderungen geschickt. diese allerdings nur zu leuten die selbst überweisen. wenn du ein sepa-mandat für lastschrift erteilt hast, dann wird abgebucht.

wenn allerdings irgendwann mal eine rücklastschrift erfolgte, dann wird die kontoverbindung rausgenommen und du wirst auf selbstüberweise umgestellt. du bist selbst verpflichtet deine beiträge zu überweisen. in der zwischenzeit hättest du also nachfragen können wie dein aktueller kontostand ist und warum nicht abgebucht wird.

das 2-3 jahre ohne zahlungseingang garnichts passiert ist nicht wahrscheinlich. entweder bist du für den beitragsservice unbekannt verzogen und dein konto wurde vorübergehend stillgelegt oder du wurdest abgemeldet auf eigenen wunsch. an deiner stelle würde ich mal zügig anrufen und nachfragen was da los ist.

Du solltest eigentlich wissen, ob du Rechnungen bekommen hast oder ob bei dir abgebucht wurde. Wenn du Rechnungen bekommen hast, dann bist du vielleicht in der Zwischenzeit umgezogen, hast dich aber nicht umgemeldet. Wenn bei dir abgebucht wurde, hast du in der Zwischenzeit vielleicht dein Bankkonto gewechselt. Solltest, aus welchem Grund auch immer, du daran Schuld sein, dass du im Moment nicht mehr zahlst, dann kann der "ARD, ZDF, Deutschlandradio Beitragsservice" (so heisst die GEZ jetzt) unbegrenzt alle deine Rückstände einfordern, wenn sie dich irgendwann erwischen (und das tun sie garantiert). Nur wenn es ein Fehler des Beitragsservice ist, ist die Nachforderung auf das aktuelle Jahr und 3 weitere Jahre begrenzt. Wer nicht zahlt obwohl er muss, begeht zusätzlich eine Ordnungswidrigkeit, die mit einer Geldbuße bis zu 1000 € bedroht ist. Mein Rat: Melde dich beim Beitragsservice und versuche das zu klären!

blumenkanne  18.12.2015, 22:11

so ein quatsch. es gibt keine geldbuße bis zu 1000 euro.

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Das gleiche "Problem" hatte ich auch. Irgendwann kann einfach keine Zahlungsaufforderung mehr. Darauf hin habe ich mich versucht ein wenig zu informieren. Soweit ich herausgefunden habe ist dieser Beitrag eine Bring-Schuld. Also bin ich auch ohne Zahlungsaufforderung wohl verpflichtet diesen Beitrag zu bezahlen. Durch die vielen laufenden Klagen gegen diesen Beitrag, habe ich mich aber erst einmal für die "Ich warte mal ab" Taktik entschieden. Schließlich will ja der Beitragsservice Geld von MIR haben. Das ging dann so seit Dezember 2015. Ich bekam seither keine Zahlungsaufforderungen mehr. Gestern flatterte mir dann auf einmal eine Zahlungsaufforderung herein. Der Betrag umfasst alle nicht gezahlten Beiträge seit Januar 2016. Also alles in Allem fordert der Beitragsservice nun insgesamt den Beitrag aus 14 Monaten nachträglich von mir ein. Da ich wohl selbst kein Versäumnis begange habe (sprich nicht gemeldet, unbekannt verzogen, etc.) fordert man, zumindest in diesem Schreiben, keine zusätzliche Strafe von mir. Abschließend weiß ich im Moment nicht wie ich damit jetzt umgehen soll. Wahrscheinlich werde ich um eine Zahlung nicht herum kommen. Allerdings finde ich es schon ziemlich nachlässig und dreist sich über ein Jahr nicht zu melden und dann einfach so einen riesen Betrag nachzufordern. In der freien Marktwirtschaft darf sich das kein Unternehmen leisten. Eine Beschwerde werde ich auf jeden Fall an den Beitragsservice richten und womöglich auf eine Ratenzahlung drängen. Nicht weil ich das Geld nicht habe, sondern weil ich nach so eine "frechheit" den Aufwand auf deren Seite so hoch wie möglich gestalten möchte. Ich denke dass ist die einzige Art auf die ich mich dagegen zumindest ein bisschen "wehren" kann. Vielleicht beantwortet dass ja deine Frage ein bisschen.

Schengawegga  13.02.2017, 11:36

Hier noch ein kleines Update von mir. Es hat sich nun herausgestellt, dass nicht der Beitragsservice sondern die Post Schuld an der Misere hatte. Aus unerklärlichen Gründen wurde eine Zahlungsaufforderung mit dem Vermerk "unbekannt Verzogen" zurückgeschickt. Seltsam dass ich selbst gar nicht mitbekommen habe wann und wohin ich umgezogen bin. Interessant finde ich nur, dass die Ermittlung der (weiterhin und immer noch) korrekten Anschrift ein geschlagenes Jahr gedauert hat. Wer nun an dieser sehr langen Zeit der Adressprüfung schuld ist, wird wohl für immer ein Rätsel bleiben. Mein Rat an Euch, anscheinend vergisst der Beitragsservice wohl niemanden mehr. Wenn Ihr keine Zahlungsaufforderung erhaltet, kann auch die Post daran Schuld sein. Also meldet Euch lieber aktiv und klärt warum keine Zahlungsaufforderung mehr kommt. Vielleicht steckt ja die Post dahinter ;-)

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Bescheid sagen, anmelden. Wenn die dahinter kommen, zahlst Du eh nach, auf jeden Fall für die letzten 3 Jahre!

Und wenn Du für diesen derzeitigen Umstand verantwortlich bist, weil Du dich nicht umgemeldet/angemeldet hast, kommt noch eine Strafe dazu.

Die GEZ gibt es ja nicht mehr. Also kein Wunder.

Lori86 
Fragesteller
 17.12.2015, 07:43

Die meisten sagen die Zahlen immer noch. Soll ich da was machen? 

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ThomasAral  17.12.2015, 07:44
@Lori86

Die zahlen nicht an die GEZ, sondern an die Nachfolger.  Und die hole die Daten vom Einwohnermeldeamt.  Also wenn du nicht gemeldet bist beim Einwohnermeldeamt, dann kriegst evtl. woanders Probleme --- ansonsten brauchst nichts machen.

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