Behindertenbetreuer werden?
Hallo Leute!
Ich hab mich für eine behindertenbetreuerausbildung beworben - 2jährige Ausbildung, 50%schule 50%praxis. Ich hatte schon mal als jobcoach gearbeitet und mich damit ins Burnout katapultiert. Als sprachtrainerin hab ichs auch versucht, war auch nicht meins bzw zu hart.
Ich hab einige Zweifel, ob ich dafür geeignet - vor allem psychisch stark genug dafür bin.
Ich dachte, ich würde gerne mit Erwachsenen mit downsyndrom arbeiten, aber je mehr Teilschritte des Aufnahmeverfahrens für die Ausbildung. passieren, desto unsicherer werde ich, obwohl ich die bisherigen Schritte erfolgreich hinter mich gebracht hab.
Was würdet, könnt ihr mir raten?
Danke schon mal im Voraus für eure Zeit!
LG bridge
1 Antwort
Es ist sehr schön wenn Du Dich für diesen Job interessierst. Für die Arbeit mit Leuten mit Down Syndrom und anderen Behinderungen musst Du relativ stabil sein, da es auch wenn die Arbeit super viel Spaß machen kann auch mal Situationen geben kann, die sehr herausfordernd sind. Entweder Du versuchst Dir während der Ausbildung Hilfe durch einen Therapeuten zu suchen. Oder du machst erstmal eine Therapie um stabiler zu sein und beginnst dann mit der Ausbildung. Alles Gute
Hatte gestern meinen ersten schnuppertag in einer betreuten wg. Der direkte Einblick war hilfreich, wenn auch gewöhnungsbedürftig. Das Gefühl mit dem ich nach Hause fuhr würde ich beschreiben mit 'geschützt, tief irgendwo in mir, bissl verwirrt, aber auch geerdet'.
Jedenfalls danke für Deine Tipps. Therapie mach ich eh bereits. Man muss halt während so einer Ausbildung bzw auch im Job sehr die selbstreflexion im Auge behalten (bzgl. Belastungen, inneres Team, Team im Job etc...). Ob das meins is, kann ich noch nicht sagen. Hab aber guterweise noch Zeit.