autistische Kinder, wie helfen?

9 Antworten

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Was Autismus genau ist, ist schwer zu beantworten, denn es ist bis heute nicht komplett erforscht. Einen großen Anteil am Autismus haben wohl verschiedene Gene, die inzwischen identifiziert wurden. Autismus ist vorwiegend eine andere Art der Wahrnehmung. Bei Autisten funktionieren die Reizfilter meist nicht (so gut). Das führt dann natürlich zu anderen Verhaltensweisen, wenn man die Reize nicht (gut) filltern kann. Das komplett alles zu erläutern, sprengt hier jedoch den Rahmen.

Ich denke, wenn der autistische Junge dich so an sich ran lässt, machst du schon viel richtig für ihn.

Gut wäre, wenn die Mutter sich mal an ein Autismus-Therapie-Zentrum wendet und dort schaut, ob es ein spezielles Coaching mit Schwerpunkt auf der Sprache für ihn gibt. Es sollten auf Autismus spezialisierte Therapeuten sein, denn die Standardtherapien können bei Autisten nach hinten losgehen und das Gegenteil bewirken.

Da kann dann auch abgesprochen werden, ob und wenn was die Menschen in seinem Umfeld (z. B. du) beitragen können zu seiner Entwicklung.

autistischen Kindern nie zu was zwingen. Ihnen versuchen zu erklären, warum das so ist, das man ja dabei ist, und er keine Angst davor haben muss.

Autismus kann man nicht heilen. Sie sind irgendwie gefangen in einer anderen Welt und unseren. Sie lernen eigentlich alles und nehmen es auch auf, aber irgendwie verdrängen sie das gelernte oder unterdrücken das.

Bsp. Eis essen. Wenn sie am gleichen Ort immer ein Eis bekommen haben, dann schmeckt das für sie gut. Renoviert oder ist die Eisdiele pleite gegangen, und man geht anderswo hin, bekommt von der Farbe her genau das gleiche Eis, schmeckt auch fast gleich, sie merken den Unterschied und mögen dann das eis überhaupt nicht.

 

Es braucht sehr viel Geduld, und sehr viele Nerven und Respekt gegenüber solche Menschen, die das haben.

Ich für mich hätte da zuwenig Geduld. Bin manchmal sehr schnell aufbrausend, daher wirklich der falsche Typ für eine solche Arbeit oder Freiwilligenarbeit. Aber mir tun auch diese Menschen irgendwie Leid, das sie die Welt nicht so sehen, wie wir sie sehen können.

Sie können keine Gefahr einschätzen, oder was ihnen Weh tun könnte.

Aber wie du erwähnt hast, das ist unterschiedlich von Mensch zu Mensch, die an Autismus leiden.

 

Mehr kann ich nicht dazu sagen, weil ich selbst darüber zu wenig weiss. Aber ich wollte das einfach loswerden. :-)

Rechercheur  16.04.2011, 15:41

Insgesamt ist deine Antwort ganz in Ordnung.

Nur das hier:

Aber mir tun auch diese Menschen irgendwie Leid, das sie die Welt nicht so sehen, wie wir sie sehen können.

Warum? Mitleid ist nicht hilfreich.

Ich bin Autist und möchte kein Mitleid, nur Verständnis und hier und da etwas Rücksicht.

Ich könnte deinen Satz oft genug in meinem Leben umdrehen. Denn sehr oft denke ich, dass es gut wäre, wenn die anderen Menschen die Welt so sehen könnten, wie ich. Ihnen entgehen oft so viele Details, sie können oft nicht ausreichend differenzieren.

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Lea1984  16.04.2011, 23:17

Das mit dem Mitleid verletzt mich. Ich bin Autistin. Warum hast Du das? Bist Du die Norm- und von Dir wird jeder anderer Mnesch auf diesem Planeten bemitleidet- und Autisten besonders? Denn- Du hast auch eine eigene, individuelle Wahrnehmung. Du magst Regen- Deine Nachbarin nicht. Du magst keinen ganzen Kümmel im Essen- andere nicht mal gemahlenen Kümmel. Hast Du in der Disco zu laute Musik gehört und damals die Klassenstreberin nicht- ist ihr Gehör vielleich besser- also nimmt sie mehr wahr. Vielleicht trägt Dein Vater eine Brille- ist kurzsichtig, Deine Mutter nicht- Du aber- mit Winkelfehlsichtigkeit und so weiter. JEDER nimmt seine Umgebung anders wahr. Ich habe kein Mitleid mit mir, weil ich die Welt nicht so sehe wie Du. Es interssiert mich auch nicht so sehr, wie Du die Welt siehst- nicht böse gemeint- aber ich nehme an, wenn wir beide an einem wolkenlosen Sommertag auf einer Wiese vor einem Baum stehen, ist für uns beide der Himmel blau und endlos klar, die Sonne blendet unsere Augen- die Wiese ist grün, voller Insekten und Blumen- und wir beide sehen- einen Baum. Ich sehe keine Mosaike oder rosa Elefanten. Ein Baum ist ein Baum. Vielleicht würde ich Dir alles über die Familie des Baumes sagen können, einen vorbeikrabbelnden Käfer erklären oder eine Blüte... warum der Himmel blau ist und so weiter- und bin glücklich damit- während Du Dich langweilen wirst und vielleicht über Themen wie Sommerwetter, Mode, Männer, Reisen, Diäten, Romane, Film/Sendung vin gestern, Arbeitskollegen-Freunden-Nachbarn, Politik, ... oder eben sowas reden würdest bei dem Spaziergang und ebenso glücklich wärst. Warum dann Mitleid. Verständnis wäre mir und vielen Autisten lieber! Respekt und Verständnis- Mitleid braucht keiner.

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Menschen mit Autismus leiden seit ihrer frühen Kindheit an extremen Beziehungs- und Kommunikationsstörungen. Sie haben grosse Schwierigkeiten, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten. Ihre Kommunikationsmittel sind beeinträchtigt. Sie haben Mühe, Gestik, Mimik oder Worte zu verstehen. Die Mehrheit der Menschen mit Autismus entwickeln keine Sprache. Wenn die Sprache vorhanden ist, dann hat sie spezielle Eigenheiten (z.B. monotone Ausdrucksweise, unmittelbare und verzögerte Wiederholung von Wörtern und Sätzen, Sprachanwendung nicht im kommunikativen Sinn). Häufig kapseln sich Menschen mit Autismus von der Umwelt ab und sind dauernd bestrebt, ihre Umgebung gleich zu erhalten.
 

Die Wahrnehmungs- und Informationsverarbeitung ist beeinträchtigt. Sie folgt anderen Gesetzmässigkeiten als dies bei nicht-autistischen Menschen der Fall ist. Oft werden Menschen mit Autismus von der visuellen und akustischen Reizvielfalt überflutet. Sie sind häufig nicht in der Lage, unsere Welt zu verstehen und sich mitzuteilen. Dies fördert den Rückzug in die «eigene Welt».

 

mein Leon 9 Jahre alt autist - (Autismus)
JEKKI 
Fragesteller
 17.04.2011, 21:23

danke 

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Lea1984  18.04.2011, 00:10

??? Bitte was??? Ich habe nie gelitten!!! Warum behauptest Du so einen Schwachsinn??? Schon mal darüber nachgedacht, dass viele Autisten darunter leiden, weil man ihnen Kontakte aufzwingt, die über ihre Versorgung hinausgeht? Dass weit mehr als 2/3 aller Autisten, die sich soziale Kontakte wünschen- dazu getrieben sehen, weil Menschen wie Du ihnen einreden, nicht normal zu sein, wenn sie keine Freunde haben, Partner oder sowas??? Und bitte- wo hast Du diese furchtbare Lüge her, dass die Mehrheiot aller Autisten keine Sprahce entwickeln würde???  Dass es weniger als 50% der Low-Funktion-Autisten sind, die keine komplette Lautsprache entwickeln, ist Dir wohl entgangen- oder? Dass Autisten mit MFA, HFA, AS oder a-typischen Autimus durchaus eine Sprache entwickeln, solltest Du erwähnen! Warum beleidigst und demütigst du Autisten mit so einer Ansammlung an falschen Informationen- und verwirrst dazu noch die Fragestellerin? Sowas schafft nur Klischees! Kannst Du nicht woanders Pünktchen sammeln gehen? Wenn man keine Ahnung über ein Thema hat- bitte nicht posten! In einigen Bereichen finden sich Bruchteile von Wahrheit- aber dann gliedere doch bitte Deine beschriebenen Symptome so auf, dass sie bei den richtigen Diagnosen stehen und nicht beim Sammelbegriff Autismus. Bei dem, was ich bei Dir lese, frage ich mich, warum... Warum schreibst/antwortest Du sowas?

 

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DarkSepia  18.04.2011, 00:30
@Lea1984

Schon mal darüber nachgedacht, dass viele Autisten darunter leiden, weil man ihnen Kontakte aufzwingt, die über ihre Versorgung hinausgeht?

Ja, ganz im Sinne meines Hausarztes: Man leidet nicht an Autismus, sondern am sozialen Umfeld.

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Honigkuchenpunk  19.04.2011, 08:33
@Lea1984

Naaa...naaaa....ich habe mehrere Jahre mich mit dem Autismus auseinandergesetzt und bin auch in heilpädagogische Schulen um dies zu erforschen.......

Es gibt verschiedene Formen des Autismus und ich hab' den Autismus der sogenannte Kannersyndrom beschrieben.

Dein Kind das du kennst neigt eher zum asperger-syndrom würde ich sagen

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Rechercheur  18.04.2011, 11:52

Kann dein Leon schon entscheiden, ob er mit Namen und Bild und Diagnose für jeden sichtbar im Internet präsent sein möchte?

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Lea1984  18.04.2011, 17:27
@Rechercheur

Manche Mütter präsentieren ihre Kinder regelrecht im Internet- unter Mißachtung deren Urheberrechte. Oft denken sie, nur weil sie das Foto gemacht haben, haben sie die Rechte- aber in dem Fall nicht. Insbesondere bei Autismus sehe ich eine massiv hohe Gefahr, dass sich eben jede Menschen für den Jungen interssieren könnten, die man nicht in der Nachbarschaft, auf Spielplätzen, Klassenfahrten, katholischen Schulen oder im Kinderchat möchte... und- wie schnell ein Hacker anhand der IP-Adresse herausfindet, wo eine solche Mutter wohnt, muß ich keinem schreiben. Verantwortungslos finde ich es.

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Rechercheur  19.04.2011, 01:52
@Lea1984

Tatsächlich haben bis zur Vollendung des 14. Lebensjahres die Eltern (bzw. die Sorgeberechtigten) das Recht am Bild ihrer Kinder. Sie müssen zustimmen, wenn Bilder ihrer Kinder veröffentlicht werden sollen. Ab 14 Jahren muss zusätzlich zu den Eltern das Kind selbst sein Einverständnis geben.

Allerdings spielt auch noch die Gefährdung der Persönlichkeitsentwicklung des Kindes eine Rolle.

http://anwalt-im-netz.de/urheberrecht/recht-am-eigenen-bild.html#kind

Man sollte sich immer sehr gut überlegen, wann man wo welche persönlichen Daten (und dazu gehören auch Bilder) von sich selbst preisgibt. Und für seine Kinder sollte man doppelt darüber nachdenken.

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Rechercheur  20.04.2011, 20:53
@Honigkuchenpunk

Ich habe gefragt, nicht dich angegriffen.

Es steht unter dem Bild "mein Leon 9 Jahre alt autist". Den Bildtext schreibt man selbst.

Wenn es dein Kind oder ein Kind in deiner Obhut ist, denk halt einfach mal drüber nach. Ansonsten musst du dich an meiner Frage ja nicht stoßen.

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Rechercheur  20.04.2011, 20:56
@Honigkuchenpunk

Ich denke nicht, dass diese Frage auf eine Rechtfertigung abzielte.

Genau die Frage habe ich mir auch gestellt, ganz wertfrei. Ich sehe keinen wirklichen Sinn, wie das Bild deinen Beitrag untermauert.

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Lea1984  21.04.2011, 18:22
@Rechercheur

Man kann nur hoffen, dass sie das Bild irgendwo geklaut hat im Internet- denn keine liebende Mutter würde sowas ihrem Kind antun- schon gar nicht auf Plattformen wie dieser! Eine Mutter/Bezugsperson eines Kindes mit dieser Diagnose, die sich- wie sie selbst schreibt- mit Autismus auseinandergesetzt habenwill- und an heilpädagogischen Schulen weiß ja eigentlich, warum gerade diese Kinder gefährdet sind, wenn man sie in der Öffentlichkeit derart outet. Vielleicht dient die Bloßstellung des Kindes ja einer Forschungsarbeit. Dennoch wirkt es echt unglaubwürdig, wenn jemand von sich behauptet, sich mit Autismus auseinandergesetzt zu haben- an der Autismusforschung mitgewirkt haben wikll- wenn so dumme Aussagen kommen, die Mehrheit der Autisten hätte keine Sprache. Das Kannersyndrom umfasst LFA, MFA und HFA! Da der Mittelfunktionale- wie der Hochfunktionale Autismus- recht ähnlich verlaufen, wird MFA so gut wie nie verwendet- beide Diagnosen führen zu einer verzögerten Sprachentwicklung- gemeint ist damit sogar die Lautsprache. Nur etwa 50% der LFA (Low-Funktion-Autism- zu deutsch NFA -Niederfunktionaler Autismus) entwickeln keine (richtige) Lautsprache- aber davon kommunizieren z.B. sehr viele durch gestützte Kommunikation oder Gebärden! Ich weiß nicht, was Du in all den jahren und bei Deinen Forschungen gemacht hast- aber mit Autismus hast Du Dich sicher nicht befasst- maximal etwas gegoogelt und ohne die Informationen auf Echtheit zu prüfen- verbreitest Du sie hier noch als angebliche Fakten! Drücke Dich klar aus! Etwa 50% aller Nierderfunktionalen Autisten mit der Diagnose Kannersyndrom entwickeln keine Lautsprache- jedoch kommuniziert ein Großteil über gestützte Kommuntikation oder Gebärden, Bilderkarten, ... Zusatzbehinderungen können die Sprachentwicklung weiter einschränken. Dann wäre es richtiger!

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Top-Antwort befolgen.

 

Bitte habe auch kein mitleid wegen der Diagtnose. Ich bin Autistin und wenn man mir mit Mitleid und Hilfe kommt- hasse ich das. Sobald die Mutter sich mehr damit auseinandersetzt- kann sie einiges bewegen. Das Buch "Ein guter tag ist ein Tag mit Wirsing" ist sehr gut. Es beschreibt viele Besonderheiten- wie Wahrnehmung. Man kann mitunter geräusche, die ein nicht-Autist bewußt nicht wahrnehmen kann- definitiv nicht unterdrücken. Da man aber als Autist geboren wird, ist es für den Autisten normal. Der Junge kann durchaus seinen herzschlag jede Sekunde hören, seinen Puls, das Blutrauchen in den Ohren, das Surren von elektrischem Licht, Stand-By-Brummen vom Fernsehr, Radio und Co., Strom in den Leitungen... bei all den geräuschen kann es vorkommen, dass das ein Grund ist, warum Kinder Sprache gar nicht- oder verzögert lernen, weil es sehr schwer fällt, die Worte aus allem herauszufiltern und zu hören, nachzusprechen. Man kan ein Kind auch nicht einfach sowas fragen. Ich habe erst nach dem lesen des Buches begriffen, dass nicht jeder den Herzschlag hören kann, sein Blut zirkullieren oder von Stand-By-Surren fast Ohrenschmerzen bekommt. Das Buch habe ich mit 25 gelesen- diagnostiziert wurde ich mit 24 auf AS. Male mal 10 kleine Bildkarten. Ball, Tor, Schuh, Baum, Haus, Auto- und lege sie vor ihm hin- sortiert er sie um- laß ihn gewähren... dann sage: Zeig mir bitte einen Ball! Macht er alles richtig- hört er Worte- dann kann ein Logopäde helfen. Man sollte auch abklären, inwiefern die Mutter mit dem Kind kommuniziert und vor allem wie. Ein Bekannter ist Logopäde- er sagt, von 100 Kindern, mit denen er arbeitet, wird- wenn überhaupt- einem ab und zu vorgelesen. Kinder- so sagt er- "müssen in Sprache baden!" Sprachdefizite nehmen allgemein zu in Deutschland- es muß also nicht- auch wenn bei dem Kind Autismus vorliegt- die Hauptursache sein.

DarkSepia  17.04.2011, 02:39

Ich bin Autistin und wenn man mir mit Mitleid und Hilfe kommt- hasse ich das.

Ja, sowas kenn ich. Bin auch Autist. Mitleid führt häufig zu sehr kontraproduktiven Handlungen.

Der Junge kann durchaus seinen herzschlag jede Sekunde hören, seinen Puls, das Blutrauchen in den Ohren, das Surren von elektrischem Licht, Stand-By-Brummen vom Fernsehr, Radio und Co., Strom in den Leitungen

Meinst du Weiße Geräusche? Woher weißt du genau, dass ds der Junge hören kann?

Macht er alles richtig- hört er Worte- dann kann ein Logopäde helfen.

Hier muss ich anmerken: Kann man natürlich versuchen. Bei mir hat es deshalb nicht geklappt, weil der Weg dorthin so anstrengend war. Mich machte das immer total fertig.

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JEKKI 
Fragesteller
 17.04.2011, 11:20
@DarkSepia

ersteinmal vielen dank vür so viele tips.... aufjedenfall habe ich keinen mitleid mit den kleinen, er strahlt soviel lebensfreude raus, ist aktiv, lacht viel... ich will ihn halt nur helfen mehr zu sprechen..... weil ich halt immer das gefühl habe das er mir vieles sagen will... er schaut mich beispielsweise an und blabbert vor sich hin und ist dabei oft durchgewühlt,

das mit den zeigen bekommt er schon gut hin, zum beispiel wenn ich mit ihn spiele sage ich dann immer "wo ist den dein dino" und er geht seinen dino holen..  oder sage ich zu ihn wenn er beim basteln Papierschnippels liegen lässt, " Mach das in den Müll" und er schmeisst die schnippels weg... also hören tut er aufjeden fall =)  

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JEKKI 
Fragesteller
 17.04.2011, 11:30
@DarkSepia

ersteinmal danke für eure tips, find ich super =)

und ich habe aufjkeinefall mitleid mit den kleinen, erstens würde ihn das nicht weiterhelfen und zweitens strahtl er so viel lebensfreude aus, lacht viel, ist so aktiv da kommt man garnicht auf die idee mitleid zu haben=)

ach ja und das mit den auf bildern zeigen, das mache ich so mit ihn dass ich zum beispiel anfangs immer zu seinen lieblingsspielsachen den namen dazugesagt habe immer wieder beispiele "dino" irgendwann mal habe ich beim spielen zu ihn gesagt, "Wo ist denn dein Dino" und er ist den dino holen gegangen =) ich war so stolz auf ihn und hab somit weiter gemacht, beispiel beim basteln, sage ich zu ihn " mach die schnippels in den MÜll" und er tut dies... oder schauen wir uns die micky maus tappete an und frage ich wo ist den Micky... zeigt er total happy auf micky =)

also hören tut er schon mal ganz sicher =) und das ist ja ne gute vorraussetzung zum sprechen lernen.... ich gebe die hoffnung nicht auf...

vorallem interessiert er sich für zählen... zwar hören sich die zahlen nicht genau richtig an, doch man kann verstehen, dass er zählen will.  mitlerweile sagt er auch immer tschüss wenn ich gehe und abundzu gibt es einen luftkuss =)

noch eine kleine frage.... und zwar er isst sehr gerne und sehr viel.... er weisst manchmal nicht sich zu stoppen vorallem bei fisch, fleisch und süssigkeiten.... ist schwierig ihn klar zu machen dass er nicht soviel essen darf, ist ja schon bei einen nicht-autistischen-kind schwer, aber bei ihn ojheee ... tips dazu???

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Lea1984  17.04.2011, 18:28
@DarkSepia

Ich habe "kann durchaus" geschrieben- weil ich- AS- zwar sehr früh gesprochen habe- aber meinen Herzschlag höre, Stand-By-Surren und all sowas so laut wirken wie Stimmen und es sehr schwer ist für mich, anderen zuzuhören. Menschen meckern immer, ich würde es übertreiben- weil ich jeden Floh stampfen hören würde- aber nicht hören würde, wenn man mit mir spricht- heut erst wieder auf dem Ostermarkt- Mnescvhenmengen reden, Geräusche, Musik- auch noch viele Gerüche udn Körperkontakt- meine Mutter redet und redet- ich höre ihre Stimme- doch kann keine Worte aus der Vielzahl von Geräuschen heraushören. Weiße Geräusche- nennt man sie so? Weiß sind sie nicht für mich- eher dunkel- eckig und kanntig! Ob er sie hört- der Junge- weiß ich nicht- aber da bei Autismus die Möglichkeit besteht, wollte ich darauf hinweiusen- nicht, dass man sagt, er redet nicht wegen Autismus- es kann ja auch an der Hypersensibilität liegen, dass er es langsamer lernt.

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Lea1984  17.04.2011, 18:46
@JEKKI

@ JEKKI

Wurde das Prader-Willi Syndrom definitiv ausgeschlossen?
Man findet auch Informationen unter den Synonymen Prader-Labhard-Willi-Franconi-Syndrom, Urban-Syndrom und Urban-Rogers-Meyer-Syndrom.

Es kommt nur bei einem von 10.000 bis 15.000 Menschen vor. Das Prader-Willi Syndrom entsteht durch ein beschädigtes Chromosom 15 und ist dadurch diagnostizierbar.

  Häufige Probleme bei einem Kind mit Prader-Willi-Syndrom ist die Frage nach dem Essen. Das starke Hungergefühl lässt sich nicht mit Vernunft in den Griff bekommen, da es biologischen Ursprungs ist.

Des weiteren kann sich eine sehr hohe Emotionalität herausstellen. Gefühle für die sogenannten "normalen" verständlich ausdrücken können- so sagen die normalen- Prader-Willi-Kinder auch nicht. Eine übertriebene und sehr starke Gefühlsäußerung ist oft die Folge. Eine niedrige Frustrationstoleranz kann zu Kriesen führen.

Auch die Unfähigkeit, Veränderungen im Alltag zu akzeptieren, gibt immer wieder Grund zu Konflikten. Schon die vage Aussicht, dass der Tagesrhythmus gestört werden könnte, kann ein Kind mit Prader-Willi-Syndrom in Stress versetzen.

Vieles paßt eben auch zu Autismus.

Das Angelmann-Syndrom könnte durch die Lautspracheverzögerung auch passen- auch hier kommt es gehäuft zu autismusähnlichem Verhalten. Auch hier ist das 15. Chromosom verändert und es sind 1 Mensch auf 15.000-20.000 Menschen.

Wurden Gentests bei siener Diagnostik gemacht?

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DarkSepia  17.04.2011, 23:47
@Lea1984

Achso., dann hab ichs falsch verstanden.

Ich hab sowas selten. Manchmal höre ich meine Herzschlag, manchmal nicht. Meine Verdaunng höre ich oft.

Weiße Geräusche- nennt man sie so?

Er bezieht sich nur uf Körperinnengeräusche. So kenne ich den Begriff zumindest:

Die Bezeichnung "weißes Geräusch" geht auf Delacato zurück. Bei der Wahrnehmung der körpereigenen Geräusche in einer Deutlichkeit, die die Wahrnehmung anderer Geräusche beeinträchtigt, handelt es sich um eine weitere Form der Überempfindlichkeit.

Quelle: http://bidok.uibk.ac.at/library/beh3-03-schirmer-hoeren.html#id3248973

Weiß sind sie nicht für mich- eher dunkel- eckig und kanntig!

Klingt nach Synästhesie. Hab ich auch, aber nur geringfügig.

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Lea1984  18.04.2011, 00:11
@DarkSepia

Synästhesie vermute ich auch- aber eine Diagnose alks Beweius brauche ich nicht- wäre mir auch zu stressig- und auch zu weit weg.

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DarkSepia  18.04.2011, 00:15
@Lea1984

Ja, ich denk auch, dass ne Diagnose für Synästhesie nicht wichtig ist. Für diverse auditive Wahrnehmungsprobleme wäre das gut. Ich empfinde ja schnell ein Geräusch als unerträglich schmerzhaft, was sich extakt mit der auf der Seite geschilderten auditiven Hypersensibilität beschrieben liese - komisch, ich dachte, das wäre Hyperakusis, scheint es aber nicht zu sein.

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Du kannst einem autistischen Kind tatsächlich mit einem Verhaltenstraining helfen. Vorraussetzung hierfür ist ein enges Verhältnis zum Kind, welches Du ja hast.

Beim Verhaltenstraining findet in erster Linie das sogenannte Belohnungsprinzip Anwendung. Das bedeutet: Die Betroffenen erhalten für jedes erwünschte Verhalten eine Belohnung (sog. positive Verstärkung). Nimmt das autistische Kind beispielsweise Kontakt mit einem anderen Kind auf, bekommt es als Belohnung ein Lieblingsspielzeug oder es darf sich eine Aktivität aussuchen.

Das funktioniert ebenso mit dem Erlernen der Sprache. Wichtig ist hierbei auch noch, dass selbst kleinste Fortschritte belohnt werden.

Grundsätzlich stehen die Chancen bei frühkindlichem Autismus nicht so gut, wie bei anderen Formen der Krankheit. Trotzdem solltest Du nicht aufgeben, jeder klitzekleine Fortschritt bringt den kleinen Mann vorwärts. Schon allein deshalb ein Daumen hoch von mir.

LG

 

Lea1984  16.04.2011, 23:00

Was Du schreibst ist sowas von grausam. Ein Autist hat Rechte. Ein Autist ist ein Mensch- kein Welpe! Ich habe es gehaßt, damals im Kindergarten zur Interaktion mit gleichaltrigen gezwungen zu werden- Und Du willst einen Autisten praktisch durch Entzug von Liebe, Zuwendung und mittels Diebstahl seines Besitzes dazu zwingen, wie ein Nicht-Autist zu werden? Wie krank ist das denn- und Du gehörrst einer nicht-behinderten Norm an??? Wie wendest Du denn Dein Prinzip bei blinden, taubstummen oder querschnitzgelähmten Kindern an? Autismus ist auch keine Krankheit!!! Autismus verläuft bei jedem anders und man sollte einen Autisten respektieren. Fördern ja- aber angemessen unter Achtung seiner Grund- und Menschenrechte. Du kannst einen Goldfisch belohnen wie Du willst- an Land atmet er nicht! An alle- zwingt niemals ein autistisches Kind, mit anderen zu spielen. Wenn ihr Kinder habt, sucht euch auch Rat zu Therapien in Foren, wo Autisten schreiben- nicht nur in reinen Elternforen um Rat fragen... Therapien ja- aber keine, die die Persönlichkeit des KIindes zerstören. Kontaktzwang zu anderen ist soetwas und KANN schwere Traumata auslösen, die zu schweren Kontaktstörungen führen können. Tut sowas euren Kindern nicht an- dass die denken, sie müssen- um als normlal zu gelten- andere Kinder treffen- damit sie Essen, Spielen usw. dürfen- oder von euch geliebt werden. Bitte die Belohnungsmethode vergessen!!!

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ladytinamaus  17.04.2011, 15:49
@Lea1984

Lea, Du hast mich irgendwie völlig falsch verstanden. Ich hab in keiner Weise von Liebesentzug, Diebstahl des Egentums, geschweige denn von Kontaktzwang gesprochen. Das sollte alles auf freiwilliger Basis beruhen und lediglich einen Anreiz darstellen. Mir ist auch absolut klar, dass man aus einem Autisten keinen Nicht-Autisten machen kann. Grundsätzlich ist die Akzeptanz eines Menschen so, wie er ist, die Vorraussetzung, um überhaupt helfen zu können.

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Lea1984  17.04.2011, 18:55
@ladytinamaus

Wenn man aber akzeptiert, dass das autistisvche Kind lieber zu Hause liest, Türme mit Bausteinen baut oder im Sandkasten Sand farblich sortiert- warum dann diese Welpen-Erziehungs-Methode??? Dann liebe ich mein Kind, WIE es ist und veransdtalte keinen belohunungs-Zirkus, wenn es mit anderen Kindern spielt! Warum dann erst belohnen, wenn es Kontakt zu anderen hat? Sorry- aber um das Kind mit seinen Lieblingsspielzeug zu belohnen, MUSS man es ihm vorher wegnehmen! Viele Autisten benötigen einen geregelten Tagesablauf und man sollte als Elternteil für das Kind auch Regelmäßigkeiten schaffen. Ich kann doch das Kind- vielleicht 3 -5 Jahre alt- nicht entscheiden lassen als Aktivität Aubleiben zu wählen, weil es mit dem Nachbarskind geredet hat- das geht gegen jede vernünftige erziehung! Und- wo bitte ist es freiwillig, wenn man sein Kind so dressiert, dass es nur dann was bekommt, wenn es sich gegen seine Art verhällt? Ein 2-3jähriges Kind soll das entscheiden- freiwillig- ob es diese Behandlungsmethode möchte? Das funktioniert nicht. Es ist so unmenschlich wie Festhalttherapioe, was Du schreibst. Ich kann nicht für alle Autisten schreiben- nur für mich- und ich finde es grausam, traurig, sowas im 21. Jahrhundert lesen zu müssen... würdest Du Deine Kinder auch dafür bezahlen, wenn sie gute Noten bekommen oder im Haushalt helfen?

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DarkSepia  17.04.2011, 23:35
@Lea1984

Also kurz gesagt wird eine Verhaltenstherapie, wie die obene beschriebene, von Autisten eher als Belastung empfunden. Ich hatte das zum Glück nicht, aber von anderen Autisten, die das kennen, lese ich großteils negatives. Ich würde auch vorsichtshalber davon abraten. Gerade Autisten vertragen keine Fremdbestimmung und eine Therapie, wie eine Hundeerziehung ist das.

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Lea1984  16.04.2011, 23:44

Im übrigen- Autismus macht nicht BETROFFEN!!! Ich bin keine betroffene!!! Ich habe Autismus- aber es micht mich nicht betroffen. Ich kann vom Hochwasserschaden betroffen sein, betroffen von Stromsperre durch Bauarbeiten oder sowas- aber warum sollte mich selbst Autismus betroffen machen- wer gibt Dir das Recht, das zu behaupten? Betroffen sind doch nur die, die Probleme mit einer Diagnose haben- meiner Erfahrung nach sind es Eltern; generell Menschen, die Mitleid mit Autisten haben und unwissende, die nur Klischeewissen über Autismus haben- die denken, ALLE Autisten sind betroffene...

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ladytinamaus  17.04.2011, 15:56
@Lea1984

Schon wieder ein Mißverständnis...Ich hab nicht geschrieben, dass Autismus betroffen macht. Aber man kann sehr wohl davon betroffen sein, nämlich dann, wenn es auf einen selber oder auf einen Menschen im eigenen Umfeld zutrifft.

Im übrigen war es ein Fehler meinerseits, von einer Krankheit zu sprechen. Der Begriff ist einfach zu sehr mit einer negativen Wertung behaftet. Tut mir leid! Symptom trifft es besser.

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Lea1984  17.04.2011, 19:06
@ladytinamaus

Die Betroffenen erhalten für jedes erwünschte Verhalten eine Belohnung...

Das hast Du geschrieben- wer gibt Dir das Recht, Autisten durch ihren Autismus als betroffene hinzustellen??? Keiner! Und Autismus ist kein Symptom! Bitte- antworte doch nicht auf solche Fragen, wenn Du nicht mal weißt, das Autismuis eine tiefgreigfende Entwicklungsstörung ist, die sich unterteilt in das Asperger Syndrom, den a-typischen Autismus und das Kanner Syndrom (welches sich aufspaltet in LFA, MFA undf HFA). Das Krankheit negativ behaftet ist, ist korrekt- aber es ist keine Krankheit. Ein Depphin ist auch kein Fisch- so ist das zu verstehen. Es ist Fakt. Krankheit ist falsch. Es wird als Behinderung eingestuft- aber ein taubstummer ist auch nicht krank- oder? Und- Symptom ist auch falsch! Der Begriff „Symptom“ wird vorwiegend sowohl im physisch-medizinischen als auch im psychologisch-therapeutischen Bereich verwendet und bezeichnet in der Regel ein Merkmal, welches Rückschlüsse auf bestimmte Erscheinungen bzw. Verhaltensvorgänge zulässt.

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Lea1984  17.04.2011, 19:21
@ladytinamaus

Autismus ist keine Krankheit- das hat nichts damit zu tun, dass der begriff negativ behaftet ist- Autismus stellt keine Krankheit dar- so wie ein im Wasser lebender Delphin kein Fisch ist!!!

Und- wer bitte gibt Dir dann das Recht, einen Autisten als betroffen zu bezeichnen- oder dessen Familie- oder Dich als betroffen zu fühlen, weil Du sowas wie "uns" kennst??? Schon mal selbst darüber nachgedachnt, wie verletzend soche stigmatisierenden Begriffe sind? Warum sollte ich mich in deinen Augen also als betroffene bezeichnen? Der Begriff ist negativ behaftet- ich habe kein Problem mit mir, meinen Diagnosen usw.- also- warum hast Du es dann- warum hast Du ein Problem mit Autis,mus- dass man da gleich automatisch betroffen sein muß- oder gleich das ganze Umfeld... "Einen von uns" um sich zu haben- ist das so entsetzlich aschlimm, so ein Wort zu verwenden??? Dann- der Begriff „Symptom“ wird vorwiegend sowohl im physisch-medizinischen als auch im psychologisch-therapeutischen Bereich verwendet und bezeichnet in der Regel ein Merkmal, welches Rückschlüsse auf bestimmte Erscheinungen bzw. Verhaltensvorgänge zulässt. Bitte- schreibe nichts zu Autismus, wenn Du nichts darüber weißt! Autismus ist kein Symptom!!! Autismus ist eine angeborene, tiefgreifende Entwicklungsstörung des Gehirns, welche sich in Asperger Syndrom, den a-typischen Autismus und das Kanner Syndrom einteilen läßt. Das Kanner syndrom wird nochmal in LFA, MFA und HFA unterteilt. Insgesamt sind die Übergänge zu den jeweiligen Diagnosen fließend und man bezeichnet es auch als Autismusspektrum. Die verschiedenen Symptome führen zu den jeweiligen Diagnosen, die Autismus hat.

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Lea1984  17.04.2011, 23:58
@Lea1984

Der erste Kommentar mit dem Zitat in fetter Schrift von Dir, ladytinamaus- ging raus, bevor ich fertig war- für die Dopplung entschuldige ich mich- ich konnte diesen ersten Kommentar nicht sehen und verfaßte daher einen neuen- recht ähnlichen. Erst später sah ich beide- aber könne den oberen nicht entfernen lassen.

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