Ausstieg aus der Pep (Speed) sucht
Ich hoffe mir kann jemand helfen dabei ich bedanke mich jetzt schon mal für eure antworten und tipps hier meine geschichte am ende ist die frage ich hoffe nur das man mir helfen kann bedanke mich jetzt schon mal.
Hey ich gebe ungerne zu aber ich bin abhänig von pep (speed) seit ca einem jahr ich habe damit angefangen durch meine ex die hat es immer mal wieder genommen und vor einem jahr ist mein opa gestorben und ich war echt fix und fertig konnte fast nicht schlafen und fühlte mich nur schlapp und wollte nur schlafen aber ging nicht da ich arbeiten musste und mein chef mir nicht paar tage frei gegeben hat und da kam sie auf die idee das ich es doch mal ausprobieren soll damit ich auf der arbeit wach bleibe und so fing es an erst nur manchmal und dann wurde es immer heufiger bis ich dann vor 6 monaten angefangen habe ohne es selber bewust zu merken es jeden tag zu nehmen morgens wie kaffee damit ich überhaupt fit werde und jetzt ist es bei mir so das ich minimum 3 nasen brauche am tag ich weiss nicht wieso es bei mir so ist aber ich bekomme davon einen extrem trockenen hals und trinke dadurch echt viel hunger habe ich ganz normal und was ich auch echt erstaunlich finde ist wenn ich so nach 19 uhr nix mehr zu mir nehme kann ich so zwischen 22 und 23 uhr ganz normal pennen aber bin morgens so ab 5 spätestens 6 uhr wach kann nicht mehr schlafen und brauche es dann einfach zu einem kaffee und einer kippe ich traue mich nicht es irgendjemanden zu sagen aus meiner familie so das sie mir helfen weil bei mir in der familie sind drogen echt verhasst und jeder der drogen nimmt wird verstossen und dann habe ich echt niemanden mehr und ich will auch nicht das die das mitbekommen aber ich weiss nicht wie ich damit alleine klar kommen soll um davon los zu kommen ich habe es schon versucht zu reduziehren aber ist auch nicht gerade leicht da ich am tag minimum 3g brauche brauche um fit zu bleiben und überhaupt was hin zu bekommen vielleicht habt ihr ja ein tipp wie ich davon wieder los komme ohne das es jemand mitbekommt das ich es überhaupt nehme oder genommen habe danke nochmal bitte helft mir bei dem problem will echt damit aufhören merke selber das es mir nicht gut tut und ich immer mehr das risiko in meinem leben suche mich öfters mal selber in gefahr bringe um einfach zu merken das ich noch lebe
2 Antworten
Also als Grundsatz kann ich dir folgendes mit auf den Weg geben. Akzeptiere deinen Drogenkonsum, akzeptiere dich mit deinem Drogenkonsum, und dann verändere dich aus dieser Akzeptanz heraus. Das hört sich zwar erst mal ihrgendwie wiedersprüchlich an, aber aus Erfahrung kann ich dir sagen das es funktioniert. Für die meisten Abhängigen ist genau das auch ihr Problem. Dadurch das unser Verstand alles bewertet was in unser Leben eintritt, haben wir hier in unserem Land eine Situation wo abhängiges Verhalten zumeist als schlecht beurteilt wird, was ja meist auch objektiv zutrifft. Das Problem ist aber das "schlecht" ein Urteil des Verstandes ist, dem Selbst (der Seele) geht es aber um Erfahrung. Was als schlecht definiert wird hat zumeist mit moralischen Grundüberzeugungen zu tun die sich über die Jahre auch mal ändern, oder auch nur mit den Umständen (z.B. ist es für den amerikanischen Staat ok wenn Soldaten im Krieg töten oder auch auf dich bezogen Amphetamine konsumieren, tuen sie das in einem andern Kontext ist es nicht mehr OK...). Wenn ich nun als Süchtiger von allen Seiten suggeriert bekomme, das mein Verhalten und somit auch ich selbst nicht akzeptabel sind, dann führt das dazu das ich einerseits das Gefühl bekomme das mich ja keiner Versteht, was dazu führt das ich auch glaube das mir keiner helfen kann, weil wenn etwas vom Gegenüber nicht verstanden wird, wie soll mir dann mein Gegenüber helfen? Andererseits führt dauernde Ablehnung dazu das ich mich nicht verändern kann, weil ich mich so wie ich bin nicht annehmen kann, denn was ich von mir wegschiebe (gedanklich, gefühlsmäßieg) das kann ich auch nicht verändern, weil ich es nicht annehme und nicht die Verantwortung übernehmen will. Wie will man etwas verändern was man als nicht zu einem zugehörig ablehnt? Ein weiterer Punkt ist das auch dieses von allen nicht akzeptiert werden gewisse Abwehrmechanismen in deinem Geist aktiviert, welche dann gegen die vielleicht sogar schlüssigen Argumente zur Veränderung im Leben eine Blockade errichten. Dann würde ich mir an deiner Stelle auch mal versuchen dir Bewusst zu machen warum du die Amphetamine in dieser Zeit konsumiert hast, was haben sie dir gegeben und wovor haben sie dich geschützt, was war der Grundimpuls/der Grundgedanke dahinter? Wenn du die Grundproblematik gefunden hast, dann segne die Erfahrung, segne das was es dir gegeben hat und triff eine andere Entscheidung, wähle neu. Also hab auch keine Hemmungen professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen wenn es alleine nicht klappt. Hoffe des kann dir ihrgendwie helfen.
Wende dich BITTE an eine Drogenberatungsstelle! Die können dir sicherlich besser helfen als wir hier es je könnten! Eine gute (und kostenfreie) Telefonnummer findest du z.B. hier:
Ich wünsche dir viel Glück beim Loskommen vom Pep!
mfg