Ausbildung annehmen um auf Nummer sich zu gehen und auf die Wunschausbildung warten?!
Also.. ich bewerbe mich momentan für einen Ausbildungsplatz und habe anfang Februar ein Vorstellungsgespräch. Jedoch ist das nicht meine WunschAusbildung. Die Antwort von meiner Wunschausbildung bekomme ich erst im Mai.
Kann ich die Ausbildungsstelle jetzt annehmen und dann im Mai noch sagen, dass ich doch nicht will weil meine Wunsch Ausbildungsstätte zugesagt hat?
8 Antworten
Ein Vorstellungsgespräch ist doch noch keine Vertragsunterzeichnung. Nimm den Termin erst einmal wahr.
Mein Sohn hat seinen Ausbildungsvertrag zu seiner Wunschausbildung in seinem Wunschausbildungsbetrieb (so viele Wünschen ;-D) unterschrieben. Jedoch wurde bei der Vertragsunterzeichnung (die war schon Mitte Dezember) ausdrücklich gesagt, dass er es rechtzeitig sagen soll, falls er sich noch einmal umentscheidet und in einem anderen Betrieb seine Ausbildung machen möchte.
Das ist nicht unüblich. Die meisten Betriebe sind darauf eingestellt, dass viele zukünftige Auszubildende erst einmal mit beiden Händen die Möglichkeit ergreifen und dann weitersuchen. (Bei uns ist das ja nun nicht der Fall, weil alles bestens geklappt hat.) Deshalb schreiben auch viele Firmen in Zwischenbescheiden/Absagen, dass sie zwar ihre Auswahl getroffen haben, aber die Bewerbungsunterlagen gern noch einen gewissen Zeitraum aufheben möchten, um später darauf zurückzukommen. Dies ist eben für den Fall, wenn Du jetzt z. B. in Betrieb A unterschreibst, dann aber bei Betrieb B ein noch besseres Angebot bekommst und bei Betrieb A zurücktrittst (bitte schriftlich). Dann hat Betrieb A die Möglichkeit, schnell einen neuen Auszubildenden einzustellen. So ist die Praxis, die ich kenne.
Ich bin kein Jurist und kann Dir nicht sagen, ob das "rechtens" oder nur die Kulanz des Betriebes ist. Jedoch was nützt es Betrieb A, wenn Du bereits am ersten Tag (ist ja noch Probezeit) den Ausbildungsvertrag kündigst? Es nützt ihm nichts, deshalb wird Betrieb A dankbar sein, wenn Du rechtzeitig absagst (sobald Du bei Wunschbetrieb B Deinen Ausbildungsvertrag unterzeichnet hast).
Hoffentlich habe ich mich nicht zu wirr ausgedrückt. Solltest Du was an meinem Erklärversuch nicht verstehen, frag einfach im Kommentar.
Da du dich in der regulären Probezeit, welche i.d.r. 3 Monate beträgt befindest, kannst du problemlos innerhalb dieser Zeit kündigen. Drücke dir die Daumen, dass es doch noch in dem gewünschten betriebt klappt!
Klar du kannst den Vertrag auch unterschreiben und später absagen (kündigen)
Wenn du dich nicht schriftlich dazu verpflichtest, eine Zeit lang im Betrieb zu arbeiten, würde ichs dir sogar dringend empfehlen suf Nummer sicher zu gehen. Es ist wichtig zu sehen, wo man bleibt... 😉
Also machbar wäre es, aber es lässt keinen guten Eindruck zurück falls es nicht klappen sollte. Wie sicher bist du dir den, dass du den anderen Job kriegen wirst ? Ich würde sagen, ich wäre mir noch nicht sicher und ob ich nächsten Monat genau zusagen dürfte, da ich nicht sofort weg will, wenn ich schon einwillige.
Ich bin mir der anderen Ausbildung schon ziemlich sicher, aber falls es nicht klappt möchte ich nicht ganz ohne Ausbildung darstehen :/