Aus Versehen Conditioner gegessen?
Meine Schwester hat sich „Joghurt“ gemacht. Aus Kokosmilch, Chia Samen und Quark oder so ähnlich. Sie hat es über Nacht im Kühlschrank stehen gelassen. Ich habe das gesehen in einer Schüssel mit einem Löffel drin, hab dann auch was davon gegessen, hat aber nicht geschmeckt, also habe ich sie gefragt, was das ist. Sie schrieb, dass es Kokosmilch mit chia Samen, Conditioner und einer Haarmaske ist ??? ich mein, wer lagert das im Kühlschrank mit einem Löffel drin. Sie will ihren Fehler nicht einsehen, weil es ja eh ihr Joghurt sei und ich das eh nicht probieren soll, aber ich finde, das ist einer zu viel. Was denkt ihr
4 Antworten
kommt drauf an, wie ihr das untereinander regelt :D aber wenn ich jetzt daran denke wie das bei meinen Alten war, dann wäre das grob fahrlässig. da stand ich nämlich um 4 nach der Disco vor dem Kühlschrank und habe nach was Essbarem gesucht und dann könnte man natürlich schon mal die ganze Schüssel leer machen.
Ich habe das gesehen in einer Schüssel mit einem Löffel drin, hab dann auch was davon gegessen, hat aber nicht geschmeckt, also habe ich sie gefragt, was das ist.
Statt mal vorher zu fragen, isst du also ungefragt Sachen anderer. Deine Schwester hat grundsätzlich Recht, aber es bleibt dennoch gefährlich, dass sie sowas nicht kennzeichnet. Andererseits kann sie ja nicht wissen, dass ihre Schwester sich an ihrem Essen vergreift und dich zu vergiften hat sie offensichtlich nicht beabsichtigt.
ich mein, wer lagert das im Kühlschrank mit einem Löffel drin.
Für eine Haarmaske aus u.a. Lebensmitteln ist das nicht abwegig.
Dein Fehler. Ungefragt geht man nicht einfach so an Dinge, die man nicht selbst gerührt hat.
Vom Arbeitsschutzgedanken her geht das Verhalten deiner Schwester natürlich gar nicht durch. Absolutes No-Go.
Ja, das ist sogar grob fahrlässig.
Man lagert NIEMALS nicht essbare Materialien in Behältern auf, aus denen man gewohnheitsmäßig isst oder trinkt und erst recht nicht zusammen mit richtigen Lebensmitteln.
Deine Schwester hätte - trotz aller Rechthaberei - bedenken MÜSSEN, dass jemand diese Substanz für ein Lebensmittel hätte halten können - und zwar unabhängig vom Besitzanspruch.
Das erinnert mich an das klassische Beispiel von der Mineralwasserflasche im Keller, in der der Herr Vater statt Mineralwasser ein Pflanzenschutzmittel eingefüllt hat.