Audi A1 mit V8 TDI Motor?

4 Antworten

Hallo

also der V8 TDI macht das nur komplex und teuer,, die simpleste Methode ist

  • man kauft sich einen Audi R8 Spyder Competition für die GT3 Klasse nur mit Heckantrieb
  • Man zerlegt denn R8 bis auf das nackte Chassis, entfernt die Karosse und schneidet um 10 cm aus der Bodengruppe und fügt das wieder korrekt zusammen. Der R8 hat eine Aluminum Space Frame Bodengruppe mit CFG Mittelsektion das "Bodenblech" kann da im Prinzip aus Pappe sein (Audi nimmt 0,66mm Alublech) das Knifflige ist der Strangguss Spaceframe
  • man baut einen Chrom-Moly Käfig in Form des A 1 drüber und bringt das Teil zu einem Rennsportdienst/Hydropulser welcher die Festigkeit nachweist/zertifiziert (Torsionsteifigkeit)
  • man kauft sich einen A1 schneidet die Bodengruppe raus und setzt den Aufbau auf das R8 Chassis und verschweisst denn mit dem Chrom Moly Käfig
  • Dann garniert man die Technik ein, wenn der V10 zu lang ist baut man einen V8 ein. In dem Prozess wird man viele Teile bauen/fabrizieren müssen. Vermutlich wird man eher einen Benzintank in denn Vorderwagen einbauen
  • Da ganze wird erst mal halbfertig Improvisiert auf einer Rennstrecke erprobt, Gewichtsverteilung und das Handling austariert, zudem prüft man Aerodynamik bis V-Max und Kühlluftdurchsatz mit Bremshänger also Volllast bei 50km/h. Da müssen dann alle Kühler funktionieren
  • danach geht es zurück in die Werkstatt die finale Verteilung der Teile konstruktiv sauber umsetzen, grundieren, lackieren und erst mal die Technik mit Rennsport Sitz und Armaturenbrett montieren.
  • Danach geht es wieder auf die Rennstrecke zur Erprobung, Geräuschsuche, Fehlersuche und sammelt Messwerte.
  • Anschliessend muss man zu einem Spezialisten welcher die Schnittstellen zwischen Audi R8 Chassis und Audi a1 Aufbau sauber konfiguriert und programmiert also Airbags, SRS, Licht, Fahrberechtigung, Klimaanlage, Comfortsysteme
  • Wenn alles steht macht man die Homologation für einen Audi R8 Competition mit Aufbau in Audi A1 Form und legt dem TÜV/DEKRA die Daten vor, am besten macht das ein KFZ Ingenieur weil der kann beim TÜV spezifizierte Auskünft geben und den ganzen Papierkrieg unterschreiben. Ich rate für die Homologation die Firma Porsche in Weissach/Flacht zu wählen da muss man nicht soviel reden und es gibt eine Prüf und Teststrecke vor der Türe. Die Quattro AG in Neckarsulm wurde aufgelöst die lässt auch bei Porsche Homologieren
  • Solange die R8 GT Basis technisch Serienmässig ist braucht man keine Abgasmessungen, der Knackpunkt ist der Nachweiss der Crashsicherheit. Dazu müsste man 4 Prototypen bauen. 3 werden gecrasht und einer auf dem Hydropulser bis zum Riss verdreht. Der Chrom Moly Käfig ist aber bei der Crashsicherheit weit jenseits dem was bei Strassenfahrzeugen gefordert wird es geht dann nur um die "Prallboxen" Vorne und Hinten und Fussgängerschutz und dafür kann man ja die Werte das Audi A1 übernehmen. Ohne Motorblock hat man sogar mehr Knautschzone
  • Nach dem TÜV garniert man dann die Teppiche und die finalle Innenaustattung ein, ausser der Kunde will eine GT Einrüstung

Also Pi mal Daumen durchrechnen

Audi A1 Spender Unfallfrei aber zb Motorschaden > 15000€

Audi R8 Spender kann einen "leichten" Unfall haben > 125000€

Material > 15000€

500 Arbeitsstunden Mechanik/Elektrik> 40000€

50 Arbeitstunden Ingenieur > 8000€

Externer Sachverständiger zur Auditierung > 5000€

Prüfstandkosten > 5000€

Weitere externe Dienstleistungen/Zertifikationen > 20000€

Kosten Teststrecke mit Testfahrer, Werkstattboxmiete, Bremshänger, Reifen und Kraftstoff > 20000€

Homologation für FIA > 5000€

Homologation für KBA > 10000€

Leisewolke  19.01.2024, 16:48

das geht ja noch , von den Kosten her

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Passt nicht. Der Motorraum gibt weder den Platz für den Motor noch für die Anbauteile her.

Dazu kommt, das die gesamte Konstruktion des Fahrzeugs mit dem Gewicht und dem Drehmoment überfordert sein wird.

Davon abgesehen, müsste man die Bremsen und das Fahrwerk anpassen. Desweiteren würden massive Thermische Probleme auftreten

Der Motor alleine macht es nicht aus. Das Fahrwerk und die Bremsen müssen auch angepaßt werden, evtl. muß die Karosserie versteift und aufwändig ummodelliert werden. Mit Geld ist alles machbar.

Ein Ex-Kollege hat damals BMW Z3 und den 3er Compact umgebaut, und ihnen 12-Zylinder und 8-Zylinder eingepflanzt. Diese Unikate kamen schnell auf 70.000 Euro und mehr.

Theoretisch ja. Praktisch müßte alles umgebaut werden was aufwändig und teuer ist