Angst vor dem Händezittern, was tun?
Guten Tag miteinander,
ich habe seit ca. über einem Monat das Problem das in gewissen Situationen meine Hände aus Angst zittern. Das belastet mich wirklich sehr da ich mich fast gar nicht mehr Sachen traue wie z.B: Gläser heben, mit Freunden essen oder irgendwelche Videos auf meinem Handy zeigen. Ich möchte auch keinen Psychologen aufsuchen da ich aktuell extrem viel zu tun habe und die Zeit für eine Therapie nicht da ist. Außerdem ist mir das sehr unangenehm das meinen Eltern mitzuteilen. Kann man das Problem mithilfe von Meditation oder irgendwelchen Entspannungsübungen irgendwie selbst wegbekommen? Ist das ganze eine Art Soziale Phobie oder hat das was mit der Angst vor dem Versagen zu tun?
Dankbar für jede hilfreiche Antwort :)
mfg
2 Antworten
Gründe, für dein Zittern, kann es viele geben.
Wie du selbst schon festgestellt hast: Angst, Nervosität und all sowas kann ein Ursprung für das Zittern sein.
Was man dagegen tun kann? Du kannst anfangen, dich zu desensibilisieren.
Im Sinne von: Du gehst etwas einkaufen, du fängst an zu zittern - nicht verbergen, sondern damit leben. So ist nun mal momentan dein Status, und die Gedanken und Urteile Anderer tun dir weder etwas gutes, noch etwas schlechtes. Also einfach damit leben, ein bisschen zittern tun wir alle mal. Hatte früher eine leichte, psychosomatische Störung - konnte nicht unter Leute, ohne, dass totale Unruhe sich breit gemacht und körperlich ausgewirkt hat - da half nur.. unter Leute gehen. :)
Ansonsten eben, wie du es auch schon angemerkt hast, die innere Ruhe suchen. Besonders dann, wenn du anfängst, zu zittern.
Auch etwas mehr Ruhe im allgemeinen kann nicht schaden. Du schaffst es nicht, wegen deiner körperlichen / psychischen Problemen Hilfe aufzusuchen. Das ist eher ein schlechtes Zeichen. Vielleicht einfach etwas mehr Freizeit einräumen und für etwas mehr Ruhe sorgen.
Und bitte, du brauchst keine Angst davor haben, anderen davon zu erzählen. Wir reden hier von zittern, und nicht von irgendwelchen wirklich schlimmen Zwangsstörungen oder sowas.
Atemtraining, autogenes Training oder andere Entspannungsübungen. Wenn es nichts hilft, dann keine Scheu, sich vom Hausarzt zu einer Psychotherapie überweisen zu alssen.
Alles Gute!