Angst Um mein Opa und Meine mutter?

6 Antworten

Suche das Gespräch mit Deiner Mutter und sage ihr, was es in Dir ausgelöst hast. Sollte es zu einer Situation kommen in der Du Dir Sorgen machst, vertraue Dich jemand anderem an und setze gegebenenfalls einen Notruf ab. Alles Gute Dir!

Salue

Ich bin seit vielen Jahren Mitglied einer Sterbehilfeorganisation. Ich bin auch schon älter und im Seniorenalter.

Ich möchte am liebsten, wenn ich zuhause eines Nachts ohne Schmerzen einschlafe. Leider ist dies nicht vielen Menschen vergönnt. Sollte es nicht so kommen, dann halte ich mir Optionen offen.

Entweder ich kann mit der Pallativ-Medizin die Schmerzen genug reduzieren, dann warte ich den natürlichen Tod ab.

Vielleicht habe ich aber Schmerzen oder Atemnot. Es ist sicher, dass es nur noch schlechter wird. Man müsste mir so hochdosierte Schmerzmittel geben, dass ich nicht mehr "ich" bin, sondern nur noch ein lebender Körper an Schläuchen.

In diesem Fall möchte ich selber bestimmen, wann die "Schmerzgrenze" erreicht ist.

Deine Mutter meint genau das. Sie hat ein selbstbestimmtes Leben geführt und will vermeiden, dass die Kirche oder die High-Tech Medizin bestimmt, wann sie zu gehen hat.

Akzeptiere diese Meinung. Konkret ist es ja nicht.

Tellensohn

Sowas ist unverantwortlich und egoistisch. Der Tod gehört zum Leben mit dazu. Trauerarbeit ist ok, aber nicht direkt mit Selbstmord drohen

Man sagt viel, wenn die Bedrohung nicht konkret ist. Wenn man wirklich krank ist, sieht man manche Dinge etwas anders. Und gegen Schmerzen gibt es wirksame Medikamente.

Wenn deine Mutter wieder damit anfängt wirf ganz locker ein:

"Auf keinen Fall; ich will/kann noch nicht auf dich verzichten! Gib mir wenigstens die Zeit welche dein Vater dir gegeben hat"

DAnn schau mal wie sie reagiert.......