Themenspecial 20. Juli 2023
Internationaler Schachtag
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Alternative Variante / Ausgleich?

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Alternative Schachvarianten sind unter Schachspielern z.B. nach einem Turnier am Abend vor der Abreise immer mal wieder eine beliebte Beschäftigung um noch ein bisschen mit Freunden Spaß zu haben. Da wird dann in Freundesgruppen z.B. gerne zu viert Tandem (auf Englisch Bughouse) gespielt. Jetzt in letzter Zeit hat der bekannte Streamer und Nr. 2 der Welt Hikaru Nakamura auf chess.com so eine Turnierserie zu Schachvarianten gestartet, wo ich meistens auch mitspiele und mich so mit ein paar mehr der Varianten beschäftigt habe. Da habe ich z.B. bei den Turnieren im 3-Check, King of the Hill und Crazyhouse mitgespielt. Diese ganzen Varianten kann man selbst ganz einfach online auf lichess.org oder chess.com spielen und sie machen definitiv Spaß. Mir selbst machen wahrscheinlich Crazyhouse und Bughouse am meisten Spaß.

3-D Schach habe ich noch nicht versucht und Schach zu dritt oder zu viert glaube ich ganz selten Mal gespielt, haben mich jetzt aber nicht so gefesselt.

Zu der anderen Frage: Ja, Schachturniere können mental schon echt anstrengend sein. Alltag bei Turnieren sind bei mir meistens so, dass die Partien vier bis fünf Stunden dauern und ich mich dazu noch etwa pro Partie 3 Stunden in Eröffnungsvorbereitung investiere. Nach den Turnieren ist man dann meistens ziemlich müde und ich versuche deswegen nicht mehrere Turniere hintereinander zu spielen, sondern wenigstens ein paar Tage zwischen Turnieren zu haben um einfach zu Hause zu sein und mich zu erholen. Ansonsten gehe ich jetzt seit 9 Monaten 3x die Woche zu joggen, denn körperlich fitter zu sein hilft definitiv auch dabei bei Turnieren später müde zu werden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Schachgroßmeister & Nationalspieler