Also ich will ja nicht schwarz malen, aber hab Angst, dass mein Stalker mich umbringt?
Nachdem er mich dann im (Türkenschanz)Park vergewaltigt hat.
Ich glaub ich hab ihn wütend gemacht und er hat möglicherweise eine antisoziale Störung - zumindest verhält er sich so (auch eiskalt und berechnend, manipulativ etc.).
Weiß jetzt nicht genau wie ernst mich die Gesetzeshüter als Einzelperson nehmen.
Ich geb tbh auch irgendwann auf, wenn meine Beweise und mein Anliegen nicht ausreichen („und ja noch nichts passiert ist“) - zudem ist der Täter gut geschützt durch seine höhere soziale Stellung.
Versuche seit Monaten klar zu kommen, aber jetzt wo er fast jeden Tag meinen Weg kreuzt kann ich nichtmehr so richtig abwälzen, was das für ein Mensch ist.
Mein Gehirn hat wohl versucht, mich mit einem kleinen Stockholm-Syndrom zu segnen, damit ich überhaupt langsam wieder klarkommen kann. Gestörter Stalker. Das hat mir fürs erste gereicht. Aber jetzt wird mir immer klarer, dass ich mich auch schon gar nichtmehr fragen muss ob und wie er mich vergewaltigen würde (ja, er würde definitiv. wie? brutal.) sondern ob ich es da noch lebend raus mache(n will, bei der Menge an krankem Gedankengut).
Ich möchte mich wieder sicher fühlen. Ich möchte nicht, dass so jemand auf andere Menschen losgelassen wird.
Bitte eigentlich nur um Trost oder juristische Erfolgsstories, weil ka.. Was soll schon helfen.
3 Antworten
Das hört sich furchtbar an. Klingt jetzt vielleicht dumm, aber kannst du ihn (an einem Ort mit vielen Zeugen) persönlich ansprechen, unter welchen Bedingungen er aufhören würde.
Weiß jetzt nicht genau wie ernst mich die Gesetzeshüter als Einzelperson nehmen.
Hast du das überhaupt schon probiert? Das wäre nämlich die sinnvollste Lösung für dein Problem. Die Beamten dürfen dich in so einer Situation eigentlich nicht für verrückt halten. Sag ihnen, dass du bereits vergewaltigt wurdest und dass du große Angst vor diesem Menschen hast. Zur Not lässt du dich einsperren, um immerhin in der Zelle sicher zu sein und dich erholen zu können. Viel Erfolg.
Ohne Beweise wird das tatsächlich schwierig. In der Frage hast du geschrieben, dass du (evtl. unzureichende) Beweise hast. Taugen die was?
Wende dich an die Polizei. Man wird in der Vernehmung mehrfach die Fragen stellen, weil es viele Leute gibt, die Leute falsch anzeigen. Das ist aber kein Misstrauen. Man nimmt das sehr ernst. Ich kenne es von meiner Laura mit ihrem Bruder. Die wurden mit 5 und 6 Jahren getrennt 3x befragt gegen die Mutter. Danach ging alles sehr schnell.
Aber du wirst immer als Opfer behandelt. Dennoch muss es sein, dass du mehrfach befragt wirst. Denn daran sind die Falschbeschuldiger schuld, die man so herausfindet, weil sie sich dann widersprechen, was einem tatsächlichen Opfer nicht passiert.
Habe daher keine Angst. Das ist kein Misstrauen. Du musst solche Leute anzeigen.
Ein Normaler Mensch würde zur Polizei gehen. Wenn er mehr als 2% Hirnleistung besitzt jedenfalls.
Ich danke dir erstmal für deine einfühlsame Antwort.
Ja, ich war bereits bei einer Stelle und der Polizei vor Monaten - da ging es noch ums Beweise sammeln fürs Stalking (das leider auch im digitalen Raum stattfindet).
Ich habe einfach Sorge, dass die mich auch künftig in der Luft hängen lassen bis etwas mehr passiert ist.