Ab wie vielen Teilnehmern ist eine Umfrage repräsentativ?

6 Antworten

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Kommt auf deine Fachrichtung an. Bist du auf qualtitative oder quantitative Forschung ausgerichtet? Ich denke bei letzteren sollten es schon um die 50-100 Leute sein, aber um das genau zu wissen solltest du deinen Betreuer um Rat fragen, denn nur der kennt die Anforderungen deiner BA-Arbeit und nur er weiß was in deinem Falle beim Thema passen würde.

Umfragen bei gutefrage z. B. sind alles andere als repräsentativ ;-)

CapNRW hat Recht. Repräsentativität bezieht sich darauf, dass die Elemente (also in deinem Fall Teilnehmer) in deiner Stichprobe von der Struktur her genauso verteilt sind wie in der Grundgesamtheit, über die du mit den Daten der Umfrage Aussagen treffen möchtest. Deshalb kommt es nicht in erster Linie darauf an, wie viele Teilnehmer du erreichst, sondern wie sich diese im Hinblick auf bestimmte Eigenschaften (z.B. Alter, Geschlecht usw.), die dich interessieren, zusammensetzen. Willst du also für deine Ergebnisse beispielsweise den Anspruch erheben, repräsentativ für die deutsche Bevölkerung zu sein, dann müssten in deiner Stichprobe die Teilnehmer vom Verhältnis her so vertreten sein wie in der deutschen Bevölkerung. D.h. wenn es in der deutschen Bevölkerung X Prozent alte Menschen und Y Prozent junge Menschen gibt, müssten von den Teilnehmern deiner Befragung auch X Prozent alt und Y Prozent jung sein, damit deine Stichprobe repräsentativ ist.

es kommt nicht nur auf die anzahl, sondern auch auf die zusammensetzung an....

Es kommt wohl mit darauf an um was es bei der Umfrage geht. Ist die Universität okay? Da werden dann die Studierenden befragt.........Möchte der deutsche Bürger eine Neuwahl? Dann wären alle Bürger dran...........Frage doch mal bei einem Marktforschungsinstitut nach.