Ab wann ist Abstinenz etwas für jemanden?
Hallo
ich habe seit mehr als 5 Jahren eine Wochenend Beziehung. An unserem Anfang hatten wir häufig Sex. Nach 2 Jahren hat es sich bis auf 1x die Woche abgebaut. Finde ich absolut schade! Haben oft gesprochen aber nie hat sich was ergeben. Habe es dann aufgegeben und seit dem kämpfe ich mit mir. Ich mache es sehr gern und habe Spaß dran. Mache kein Druck o.ä mache auch viel mit mir selber aus. Überlege nun wie es weiter gehen soll. Für mich absolut eine Belastung. Rede am Donnerstag auch noch mal mit meiner Ärztin.
Versuche mich nun viel schlau über Abstinenz zu machen. Wenn wär es auf jeden Fall ein harter Anfang. Aber vielleicht bringt es mir ja was? Wer hat Erfahrungen und Tipps ?
ist natürlich auch schon so das ich mich gegen meine Gefühle dann stelle. Will aber nicht mehr so viel Schmerz in dem Thema haben. Habe aber auch Angst zu scheitern. Mich macht es aber einfach fertig ist wie eine Berg und Tal Fahrt. Eventuell hab ich auch manchmal Glück das er noch ein 2.x Lust hat. Aber auch immer dieses hoffen. Bin absolut planlos. Hatte erst gestern noch mal mit ihm gesprochen wo er nur meinte - für ihn reicht 1x die Woche sonst braucht er nichts. Er meinte auch das er sich selbst nicht befriedigt und so sollte ich es auch machen. Aber jeder ist doch in dem Thema unterschiedlich?
Schluss machen kommt aktuell noch nicht in frage , auch wenn ich weiß das es von seiner Seite mind. noch 2-3 Jahre bei der Wochenenden Beziehung auch bleibt.
(W/27
wohnen beide in der gleichen Stadt )
2 Antworten
Wochenendbeziehung innerhalb einer Stadt seit fünf Jahren? Da hätte ich ganz andere Probleme, ehrlich gesagt.
Einmal pro Woche ist nach fünf Jahren irgendwo im Durchschnitt. Das ist nicht ungewöhnlich wenig. Abstinenz wird dir da absolut null helfen. Du hast ja auch nicht weniger Hunger, wenn du aufhörst, zu essen. Eher im Gegenteil.
Es ist nicht deine Aufgabe, so zu sein, wie es am besten für die Beziehung ist. Es ist eure gemeinsame Aufgabe, einen Weg zu finden, mit dem ihr beide leben könnt. Schritt eins wird sein, mit ihm darüber zu sprechen, dass die Stärke der Libido nicht über frequenz von masturbation zu beeinflussen ist. Sonst müsste er ja plötzlich mehr wollen, wenn er das täglich macht. Was einfach so nicht funktioniert.
Rückfall? O.o
Es klingt, als ob ihr euch in einer schwierigen Phase eurer Beziehung befindet, was vollkommen normal ist, gerade in einer langen Partnerschaft. Ein paar Gedanken und Tipps, die euch vielleicht helfen könnten:
1. Gemeinsam neue Routinen schaffen: Manchmal hilft es, bewusst etwas Neues in den Alltag einzubringen, sei es ein gemeinsames Hobby, eine neue Aktivität oder auch eine kleine Veränderung im Ablauf eures Wochenendes. Das kann für frischen Wind sorgen und neue Energie in die Beziehung bringen.
2. Die Kommunikation gezielt lenken: Anstatt nur darüber zu sprechen, was fehlt, könntet ihr den Fokus auf das legen, was euch beiden Freude bereitet. Zum Beispiel könntet ihr zusammen überlegen, welche Momente besonders schön waren, und wie ihr diese wieder aufleben lassen könnt.
3. Externe Unterstützung suchen: Ein Paartherapeut kann helfen, eure unterschiedlichen Bedürfnisse besser zu verstehen und euch Werkzeuge an die Hand geben, wie ihr gemeinsam Lösungen findet. Hier gibt es viele die sich explizit auf Sexualität fokussiert haben.
4. Individuelle Bedürfnisse hinterfragen: Es klingt, als ob ihr beide sehr unterschiedlich empfindet, was euer sexuelles Leben betrifft. Es könnte helfen, dass jeder für sich reflektiert: Was ist mir wirklich wichtig, und was bedeutet Sexualität für mich? Das könnt ihr dann miteinander teilen.
5. Dringlichkeit herausnehmen: Es klingt, als ob der Druck, das Thema schnell zu lösen, viel Stress erzeugt. Manchmal hilft es, solche Dinge für eine Zeit bewusst beiseitezulegen, um sich wieder anderen schönen Aspekten der Beziehung zu widmen.
Jeder Mensch hat unterschiedliche Bedürfnisse, und das bedeutet nicht, dass eure Beziehung weniger wertvoll ist. Ihr habt die Chance, gemeinsam herauszufinden, wie ihr euch gegenseitig glücklich machen könnt – mit Offenheit und Geduld.
Danke, dass du meine Gedanken so gut findest, dass sie auch von einer allumfassenden künstlichen Intelligenz verfasst sein könnten.
Was kann ich tuen um mich schnell um zu gewöhnen? Ohne Rückfall
finde natürlich 1x die Woche auch besser als nichts!