60cm hohe L-Steinmauer: muss ich Probleme wie Verschieben durch Frost im Winter befuerchten?
Hallo,
ich habe Anfang des Jahres eine 20m lange L-Stein Mauer selbst gesetzt auf einer Magerbetonschicht. Dadurch habe ich nun 2 Ebenen im Garten. Die L-Steine sind 60cm hoch und 40cm breit. Der L-Stein Fuss ist glaube ich so 30cm tief.
Abgedichtet habe ich die Mauer nicht. Es kann theoretisch Wasser zwischen den Steinen durchlaufen. Nach dem Versetzen der Steine habe ich einfach wieder mit Erde aufgefuellt.
Meine Frage ist, welche Kraefte sind im Winter am Werk. Natuerlich Frost, gefrorenes Wasser das sich ausdehnt etc.
Kann dies die Steine oder das Fundament beschaedigen? Mir wurde von einem Nachbarn erzaehlt, dass es bei ihm mal aehnliche L-Steine einfach nach vorne gedrueckt hat im Winter. Ich nehme mal an nasse Erde deht sich aus wenn es gefriert und drueckt die Steine weg, oder wie muss man sich das vorstellen?
Welche Probleme koennen im Winter auftreten, wodurch werden sie verursacht und wie kann ich die Probleme minimieren?
1 Antwort
Damit das Fundament keinen Schaden durch Frost nimmt gilt: Es muss frosttief gegründet sein. D.h. 1m tief unter der Erde. Zur Not reichen auch 80 cm. Weniger sollte es nicht sein. Falls viel Regenwasser anfällt, sollte eine Drainage gelegt werden, welche verhindert, dass die Mauer Schaden durch sich stauendes Wasser nimmt.
Dass die Mauer durch Frost umfällt oder sich verschiebt ist unwahrscheinlich, das ist eher einseitiger Erddruck der das auslöst.
Ich weiss nicht, ob das jetzt hilfreich war, aber bei Winkelmauern ist die Planung - sprich frosttiefe und fachgerechte Gründung- essentiell. Und das ist bei dir ja hinfällig, weil die Mauer schon gebaut ist....