Wie Lügen und Propaganda den Hass entfesseln: Von Ruanda zu Alexander Dworkins Antikultismus

4 Antworten

Die meisten User auf GF tragen Hass in sich.

Jeder nimmt aber für sich in Anspruch, dass der eigene Hass gerechtfertigt und legitim ist.

Sei es der Hass gegen Muslime, gegen Trump, gegen Putin, gegen AfD Wähler, gegen Christen, usw.

Andere Personen als dumm zu stigmatisieren, den Tod zu wünschen oder Äußerungen durch Hass und Hetze hat mit politischer oder sozialer Weltanschauung nichts zu tun.

Es ist die persönliche Unzufriedenheit und die Erkenntnis, dass man aus seinem eigenen unzureichenden Lebensentwurf nicht mehr raus kommt

Das allein führt zu Hass und Hetze gegen andere Personen. Wie man hier täglich lesen kann.


DakotaSun3777 
Beitragsersteller
 07.04.2025, 00:10

Aus diesem Grund ist die Aufklärung so relevant wie nie zuvor! Damit die Menschen das kritische Denken einschalten und hinterfragen, wieso wie gespalten und zum Hass gebracht werden

nein und nochmals nein!

Worte töten nicht. es sind immer noch Menschen, die ihre *Hand* (nicht Worte!) gegen andre Menschen erheben, die töten!

zu einer Manipulation, wie du oben schreibst, gehören immer zwei: einer, der manipuliert, und einer, der sich manipulieren lässt. JEDE Kommunikation ist Manipulation - diese verhindern kannst du nur, indem du jede Kommunikation verbietest.


DakotaSun3777 
Beitragsersteller
 07.04.2025, 00:11

Aber genau an dieser Stelle ist die Zeit zu hinterfragen, wo wir überall manipuliert werden. Welchen Eindruck hast du, wenn du irgendwo liest "Sekte"? Wie wird eine Sekte difiniert? Ist das nicht eine absolute Ausgrenzung unter einem Vorwand zum Schutz der Gesellschaft?

Das Verbot einer totalitären und aus Ausbeutung der Mitglieder ausgelegten Sekte ist meilenweit weg vom Massenmord in Ruanda.

Die Verknüpfung ist unsinnig und damit der ganze Erguss über Alexander Dworkin, den ich aber nicht kenne und mit dem ich mich auch nicht befassen will.

Verbote sind für mich keine gute Lösung. Mir wäre immer lieber aufzuklären und Privilegien wegzunehmen. Verbote müssen das allerletzte Mittel sein.


DakotaSun3777 
Beitragsersteller
 07.04.2025, 00:14

Aber dort wurden die Menschen überzeugt, dass eine Menschengruppe weniger wertvoll ist, dass diese Menschen gar nicht mehr über Menschenrechte verfügen dürfen. Ist das in unseren Köpfen nicht so, dass wenn wir den Begriff "Sekte" lesen, wir immer einen negativen Nachgeschmack haben und uns von den Menschen abgrenzen wollen? Worum es hier geht: diese Form der Ausgrenzung kann fatale Folgen haben, denn heute kann jede Gemeinschaft als Sekte bezeichnet werden, auch wenn du nur Yoga treibst (denn in manchen Ländern wir Erden sogar die Sportler ins Vesier genommen). Ein schmaler grad...

Hass wird immer ein Teil unserer Natur bleiben, genauso wie Liebe.
Der buddhistische Mönch Thich Nhat Hans schrieb einmal dass wir die Samen der Trauer und die Samen des Glücks in uns tragen. Es ist allerdings unsere Entscheidung, welche von ihnen wir entscheiden zu giessen. Je nach dem wie wir uns entscheiden werden in uns die Blüten der Trauer oder des Glücks spriessen, doch wir werden immer die Samen von beidem in uns tragen.

Ähnlich verhält es sich meiner Meinung nach mit Liebe und Hass.
Dass Menschen die Veranlagung haben, zu hassen, wird sich wohl nicht ändern lassen. Aber wir können entscheiden wie wir mit ihr umgehen und welche Samen wir giessen wollen.

Ich hoffe dass das einigermassen Sinn gemacht hat...