Könnt ihr euch vorstellen eine andere Fußballmannschaft zu unterstützen, wenn dies euer Arbeitgeber von euch verlangt?
Ich weiß, dies ist sehr eigenartig. Aber ich habe vor einiger Zeit mal ein Buch über japanische Eigenarten unter anderem im Berufsleben gelesen. Es ist bekanntlich nichts neues, das der Arbeitgeber in Japan einen sehr hohen Stellenwert hat und alles andere wird unterordnet. Dies geht soweit, dass wenn die Belegschaft einer Firma vom Chef zu einem Fußballspiel eingeladen wird, diese die Mannschaft zu unterstützen hat, auch mit Fan-Utensilien, wie es der Chef wünscht. Auch wenn man ein eingefleischter Fan der gegnerischen Mannschaft ist. Also vergleichbar man ist z.b BVB-Fan und der Chef ist RB Leipzig Fan und man muss als BVB Fan RB unterstützen. Sei es aus freiwilliger Unterwerfung oder Zwang dem Arbeitgeber gegenüber.
Wie würdet ihr euch verhalten?
5 Antworten
Hi, Niemals würde ein echter Fußballfan sowas tun. Also ich würde es auf keinen fall tun, aber dein Arbeitgeber kann auch nicht verlangen das du was veränderst, was keinerlei Einfluss auf deine Arbeit hat. LG
Klar doch, würde das hier kein vernünftiger Arbeitgeber von einem Arbeitnehmer verlangen. Aber in anderen Ländern wie hier dargestellt in Japan, herrschen halt auch andere Sitten. Trotzdem würde hier die Liebe und Unterwerfung dem Arbeitgeber gegenüber nicht so weit führen. Natürlich ist ein sicheres berufliches Umfeld wichtiger als der sportliche Erfolg der Lieblings Fußballmannschaft, zumindest für mich.
Nein, würde ich nicht machen.
Das ist nichts anderes als Professionalität, weil man vom Arbeitgeber in der Regel nicht zu irgendeinem Spiel eingeladen wird, sondern zu dem, in dem eine Mannschaft spielt, die entweder zur Firma gehört oder beispielsweise von der Firma gesponsert wird. Mein Arbeitgeber hat beispielsweise eine Baseball-Mannschaft und wenn die soundsoweit in irgendeinem Turnier kommen, wird die Belegschaft bei uns auch eingeladen zum nächsten Spiel. Klar sind unsere Plätze dann in der „Fan-Kurve“, und klar soll man bei uns dann auch nicht das gegnerische Team anfeuern, weil das seltsam wäre. Es darf ja jeder nicht mitkommen, sondern sich stattdessen einen Urlaubstag nehmen und sich selbst eine Karte für den anderen Block kaufen und dann dort privat das gegnerische Team anfeuern. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es auch in Deutschland auch beim Fußball ein Skandal wäre, wenn die Publikumskamera auf den offiziellen Redbull-Vertreter schwenkt und man im Fernsehen sieht und hört, wie er begeistert jubelt, weil die gegnerische Mannschaft ein Tor geschossen hat.
Ist doch super, alle dürfen ins Stadion und bekommen ne Verkleidung. Betriebsausflüge in Deutschland sind mehr so mit dem Fahrrad zur Kegelbahn. Und wenn der Chef abräumt, darf man klatschen.
Ich bin kein Fußball Fan also wäre mir das ziemlich egal