Hohe Erwartungen an Leo XIV. – Was aber mag er selbst sich denn nun vornehmen?
5 Antworten
Er hat doch in seiner Rede den Schwerpunkt bereits auf Frieden und Brücken bauen gesetzt. Mit einer recht langen Rede, er wird ein Redner sein.
Er wird versuchen z.B. in den USA die konservativen und die reformfreudigen Christen nicht noch weiter auseinander brechen zu lassen.
Er wird immer beschwichtigend auftreten, versuchen, kleine Kompromisse anzubieten, so dass alle ihr Gesicht wahren können.
Sehr große Veränderungen wird er nicht vornehmen. Wie sollte er auch? Der Katholizismus wird sich unter keinem Papst völlig veränden, das wären unrealistische Erwartungen.
Ein zentrales Thema, zu dem er was sagen wird, wird das der Migration sein. Und da hat er sich ja schon früher bisschen positioniert, mit eine Absage an Vince Aussagen zur Abstufungen der christlichen Liebe. Ich denke, der amerikansiche Vize hat am meisten Ärger am neuen Papst, als Katholik wird er jetzt immer entweder gegen den Papst oder gegen seinen Chef Trump Stellung beziehen müssen hehe
jeder neu gewählte politiker bekommt die berühmten "ersten 100 tage" als probezeit, warum willst du das einem papst gerade mal einen tag nach der whl nicht zubilligen?
Er sollte die Reformen, die Franziskus eingeleitet haben, weiter durchführen.
Wie Papst Leo XIV über Trumps migrantenfeindliche Politik denkt, hat er schon etwa 3 Wochen vor seiner Wahl klar gemacht:
Da nämlich teilte er auf X den Artikel eines Washingtoner Bischofs, in dem dieser das „sich entfaltende Elend“ durch Trumps Abschiebungskampagne kritisierte.
Kurz vorher hatte er einen Beitrag kommentiert, in dem es um Vance’ Aussagen zur christlichen Nächstenliebe ging, die zuerst der Familie und den Nächsten gelten müsse. Der Vizepräsident liege „falsch“, schrieb er, und schlug sich damit auf die Seite des verstorbenen Papst Franziskus.
Im Jahr 2018 teilte der amerikanische Kardinal auf dem damals noch Twitter genannten X außerdem einen Beitrag des Erzbischofs von Chicago, in dem dieser die Familientrennung der Regierung kritisierte. Dort hieß es, eine Politik, die Eltern ihre Kinder wegnehme, habe „nichts mit christlichen oder amerikanischen Werten“ zu tun und sei moralisch nicht vertretbar.
Quelle: FAZ = https://archive.is/Hla3W#selection-2773.0-2783.362
Wir werden sehen was passiert. Das kann man noch nicht vorhersehen.