Die Metaphysik der sinnlichen Schatten?

1 Antwort

Um es kurz zu machen. Sexualität ist ganz unten angesiedelt (Bedürfnispyramide). Also darüber wird Psychopathie enttarnt. Aber da brauchen sie mit Meta nicht zu kommen. Das ist alles greifbar. Selbst Metawesen etc. pp sind erfassbar. Die Wissenschaft ist ja viel viel weiter. Ob sie im Kopf oder ihre Uni wissen wir hingegen nicht.


Michael16111 
Beitragsersteller
 09.12.2024, 17:03

Ihre Argumentation deutet darauf hin, dass Sie die Sexualität als basal und gleichzeitig als diagnostisches Instrument für psychologische Abweichungen verstehen. Aber genau hier entfaltet sich der semantische Kurzschluss: Wenn wir Metaebenen für „greifbar“ erklären, entziehen wir der Wissenschaft die dialektische Freiheit, sich selbst zu hinterfragen. Die greifbare Greifbarkeit wird zur epistemischen Sackgasse, und Psychopathie bleibt so ein Schatten ihrer eigenen Hypothese. Es ist weniger eine Frage des Wissens als eine des ontologischen Daseins Ihrer Universität – oder eben Ihres Kopfes, falls dieser universeller ist als gedacht.