Wem geht es auch so?
Guten Morgen,
Ich frage mich ob es anderen genauso ergeht, immer wenn ich Alkohol trinke (was nicht wirklich oft passiert), gibt es eine gewisse Phase in der ich wesentlich klarer bin als nüchtern und auch recht gefühlskalt. Am Anfang ist alles normal ich werde von der Wirkung des Alkohols etwas erheitert, aber je mehr ich trinke desto klarer werde ich im Kopf es geht sogar so weit, dass ich Zugriff auf einen wesentlich besseren Wortschatz habe, eine bessere Selbstreflektion entwickle und auch meine Menschenkenntnis sich verbessert. Der Alkohol wirkt sich nur noch auf meinen Körper aus ich bekomme etwas Gleichgewichtsprobleme etc..
Auch andere Personen können mir bestätigen das man mir kaum anmerkt das ich viel getrunken habe... Wer kennt sowas und geht es anderen auch so?
3 Antworten
Nein, das kenne ich nicht. Ich trinke gerne Alkohol, allerdings nur Wein, Champagner und Sekt. Das schmeckt mir. Ich betrinke mich nie, allerdings durchaus manchmal an die 0,5 Promillegrenze ran, wo ich vernünftig genug bin, nicht mehr autozufahren. Ich will ja meinen Führerschein behalten.´.
Trinke ich mehr, das ist mir natürlich auch schon passiert, wenn auch selten, gerate ich in eine Phase, wo mir übergangslos schlecht wird; noch bin ich scheinbar völlig klar und dann legt der Körper den Schalter um und ich muss mich erbrechen. Übergangslos.
Das Gefühl des Beschwipstseins kenne ich gar nicht. Bis zu meiner Grenze bin ich (scheinbar) stocknüchtern, weder lustig, noch sentimental traurig - und dann wird der Schalter umgelegt. Und das Gefühl finde ich so unangenehm, dass ich dieses Stadium vermeide wie die Pest.
Ich war am 25.12. mit Freunden auf einem Brunch in einem kostspieligen Lokal. Es gab Champagner, so viel man wollte. Ich habe auch eifrig zugelangt, aber dann plötzlich merkte ich; "noch einen Schluck, und es geht los - und die Toilette ist weit entfernt." Also hörte ich sofort auf und trank nur noch Wasser Kaffee. Fremde hätten mich für stocknüchtern gehalten, aber wir sind trotzdem mit dem Zug nach Hause gefahren und danach die kurze Strecke mit dem Taxi.
Ich hasse das Gefühl, betrunken zu sein.
Geht mir auch so. Bin dann selbstbewusster und kann Leuten auch mal klar meine Meinung ins Gesicht sagen, was ich nüchtern eher vermeide. Ich war halt alkoholisiert oft sehr leichtsinnig und auch etwas dumm habe halt ungefiltert gesprochen zum Teil, ja .. Ich bin suchtkrank und kann halt nicht mal ein Glas trinken. Bei mir endet dieser Konsum wenn ich einmal anfange immer in einem langen Exzess und zu dem Alkohol kommen andere Substanzen hinzu. Mit den Jahren war mein Ruf komplett ruiniert und dann lebte es sich auch ganz ungeniert - halt niemals nüchtern da ich mich miserabel fühlte in der Realität anzukommen und zu checken, dass ich komplett lost bin . Naja. Gott hat mich aus meiner Sucht befreit. Seit über einem Jahr trinke ich nicht mehr und so, aber habe dafür auch extreme Probleme da ich mich echt schwer tue damit neue Kontakte zu knüpfen da ich nüchtern eher verunsichert bin bei neuen Leuten und ja nicht weiß was ich mit denen reden und was ich erzählen soll und kann um nicht negativ aufzufallen
Ich bin nicht suchtkrank... Ich bin einfach wesentlich fokusierter und wortgewandter als nüchtern, Geheimnisse ausplaudern tu ich nicht...
Joa so semi kenn ich das aber kann sein das verschiedener Alkohol auch anders wirkt