Was haltet ihr von der Idee zum Unterhalt?

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Ich verstehe wie man auf die Idee kommt das würde aber spätestens an der praktischen Umsetzung scheitern. Das wäre einfach massiv Aufwendig und der Nutzen wäre Fraglich.

Dann bezahlt man von dem Geld halt den Wocheneinkauf und was man da spart nimmt man für Zigaretten und andere Dinge.

Das macht überhaupt keinen Sinn und suggeriert, dass der Unterhalt permanent nicht für das Kind ausgegeben wird.

Was aber angesichts der Summe schon kaum zutreffend sein kann!

Ich schätze mal, dass Einigen immer noch nicht klar ist, was ein Kind tatsächlich kostet und das an als betreuender Elternteil oftmals dazu zahlen muss.

Und ob man nun die 100 EUR vom Unterhalt für Babynahrung ausgibt oder 100 EUR vom eigenen Verdienst / der Sozialhilfe / dem Kindergeld / dem Wohngeld usw. nimmt, ist doch Jacke wie Hose!

Es geht ja am Ende um die Summe die der betreuende Elternteil insgesamt zur Verfügung hat!

Ein Kind kostet, bis es auf eigenen Beinen steht um die 130000 EUR im Durchschnitt.

Wenn man jetzt mal von 18 Jahren ausgeht, wovon 250 EUR auf das Kindergeld entfallen, dann wären es noch 76000 EUR die auf den Unterhalt entfallen. Macht also in Summe 352 EUR Kindesunterhalt im Monat, wenn man von der unteren Stufe ausgeht.

Also im Schnitt 600 EUR die dem betreuenden Elternteil durchschnittlich zur Verfügung stehen für Miete, Lebensmittel, Klamotten, Versicherungen, Heizung, Strom, Schulausflüge, Spielzeug, Hygieneartikel, Geburtstagsgeschenke, Schulsachen usw.

Und da willst du mir erzählen, dass man locker davon nebenbei etwas abzweigen kann für Kippen, Alkohol, Friseur, Nägel lackieren etc.?

Und mal abgesehen von der Sinnlosigkeit so einer "Bezahlkarte": schon mal drüber nachgedacht, dass man ihr (oder ihm - das Kind kann ja auch beim Vater wohnen) damit abspricht sich ums Kind zu kümmern?

Es gibt sicherlich wenige Mütter oder Väter die sich nicht besonders gut ums Kind kümmern. Aber wenn das Kind verwahrlost, unterernährt ist oder ständig in Klamotten rum läuft die nicht zur Jahreszeit passen, dann wird in der Regel er/sie davon was mitbekommen und könnte das Jugendamt einschalten oder?

Man sollte sich davon lösen, dass der überwiesene Unterhalt mehr als eine rechnerische Größe ist! Er fließt in den Haushalt des betreuenden Elternteils ein. Ihm da auch noch auferlegen zu wollen Rechenschaft abzulegen, was nun mit jedem Cent genau passiert ist nichts, worüber man ernsthaft nachdenken sollte!

Und Eltern die ihre Kinder nicht entsprechend versorgen, finden selbst dann Mittel und Wege! Zumal man gerade als sparsamer Elternteil vielleicht auch öfters mal KLEINANZEIGEN nutzt. Wie sollte das die Karte bei Privat eingesetzt werden?

Ich schätze mal, dass so mancher Unterhaltsverpflichtete staunen würde, wenn er wüsste, dass Unterhalt und Kindergeld oftmals eben nicht ausreicht!

Woher ich das weiß:Hobby – Persönliche Erfahrung, Recherche + frei zugängliche Quellen

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