Warum muss man von Cannabis schneller Stuhlgang machen oder bekommt Durchfall?
Nicht immer aber manchmal selten
2 Antworten
Zum einen - was schon gesagt wurde - wirkt Cannabis muskelentspannend. Zum anderen hat der Rausch bzw. der Konsum auch Auswirkungen auf den Magen bzw. die Verdauung und Verarbeitung von Nahrung. Da fehlt es aber noch an wissenschaftlichen Erkenntnissen, evtl. könnte Cannabis also die Verdauung alleine durch Wirken des THCs bzw. der Cannabinoide im Endocannabinoidsystem "anregen".
Wenn man sehr viel kifft, gewöhnt sich der Körper zudem an den Zustand und denkt praktisch irgendwann, dass der berauschte Zustand normal ist, weshalb du dann nur (inklusive Verdauung etc.) "normal funktionierst", wenn du cannabis konsumiert hast. Das könnte natürlich auch Auswirkungen haben.
Cannabis ist weder Stuhlgang-förderlich noch löst es Durchfall aus. Im Gegenteil: Cannabis ist bei Morbus Crohn ein relativ effektives Mittel zur Reduzierung der auftretenden Entzündung.
In aller Regel sind also andere Probleme ursächlich für Darmbeschwerden, sie werden fälschlicherweise auf Cannabisgebrauch zurückgeführt.
Der Konsum mit einem Vaporizer ist A gesünder für Lunge und Co. und kann da B vielleicht Abhilfe schaffen bzgl. Verdauungsprobleme. Billigprodukte für unter 100 Euro kann man da aber nicht empfehlen. Oder alternativ Backen. Geht mit einmachgläsern etc. nahezu geruchsfrei.
Btw. entstehen selbst bei Cannabis beim Verbrennen Giftstoffe. Die zusammensetzung ist natürlich auch eine andere als bei Tabak aber tatsächlich bei gleichem Rauchvolumen sogar schädlicher für die Lunge als Zigaretten. Noch schlimmer sind Spliffs (wird hierzulande irrtümlich gerne für nen Joint gehalten), also die Mischung aus Tabak und Cannabis. Sind alles Faktoren, die nicht direkt von der Pflanze kommen aber die Verdauung negativ beeinflussen.
Stimmt nicht muss immer wenn der Joint angezündet ist immer erst mal das Klo sprengen dann genießen