Ist das Rauchen zu Beginn einer Schwangerschaft nicht so schlimm?

11 Antworten

Deinem Baby ist wahrscheinlich nichts passiert.

Ansonsten einfach viel Kraft und Ausdauer dabei, die nächsten Monate absolut gar keine Zigarette zu rauchen, denn jede einzelne erhöht das Risiko, dass es sich doch negativ auf dein Kind auswirkt.

(Nebenbei erhöht auch jede einzelne Zigarette das Risiko, dass sich das negativ auf dich auswirkt; somit ist die Schwangerschaft, wenn du dank der die nächsten Monate oder gar Jahre die Finger von Zigaretten lässt gut für dich, da sie dir ein paar Monate zusätzliche Lebenserwartung damit bringen würde; Rauchen kostet je nach Umfang 1-5 Jahre Lebenserwartung)

hey lorina,

klar hast du stimmungsschwankungen, wenn du aufhörst zu rauchen, aber denke an das Kind, welche schädiungen es durch das rauchen bekommen kann. ich denke nicht das du ein Kind mit Missbildungen oder hirnschädigungen erziehen möchtest

lg

Lass das Rauchen sein. Denk an dein Kind und hoffentlich ist das Anreiz genug.


Glücklicherweise hat sich mittlerweile herumgesprochen, dass Schwangere nicht rauchen sollten, denn damit gefährden sie ihre eigene Gesundheit und die des ungeborenen Kindes.

Nur in den ersten 3 - 4 Wochen gilt das „Alles-oder-Nichts-Prinzip“. Das Zusammenwirken vieler unterschiedlicher Faktoren entscheidet in dieser Zeit, ob es zu einer erfolgreichen Einnistung kommt oder ob der Körper vielleicht doch noch nicht bereit ist.

Wenn die Mutter nichts an ihrem Rauch-Verhalten ändert, obwohl es bereits zu einer erfolgreichen Befruchtung gekommen ist, dann kann dies einige, teils schwerwiegende Komplikationen, nach sich ziehen.

Durch den Tabakkonsum wird das Ungeborene schlechter mit Sauerstoff und den Nährstoffen versorgt, die es für eine gesunde Entwicklung bis zur Geburt benötigt.

Beim Rauchen in der Schwangerschaft ist das Risiko für eine Fehl-, Früh- und Todgeburt erhöht.

Nach der Geburt sind diese Kinder häufiger kleiner und haben ein geringeres Geburtsgewicht, sind zudem anfälliger für Infektionskrankheiten, Asthma oder allergische Reaktionen und die Gefahr des plötzlichen Kindstods ist höher als bei Neugeborenen von Nichtraucherinnen.

Eine Untersuchung der Universität Glasgow zeigt, dass seit der Einführung der Anti-Rauch-Gesetze die Zahl der Frühgeburten und die der Neugeborenen, die für ihr Alter viel zu klein sind, um 10% zurückgegangen ist. Ein Zusammenhang zeigte sich sowohl bei rauchenden als auch selbst nicht rauchenden Müttern - was zeigt, wie gefährlich auch das Passivrauchen ist.

Manche Schwangere befürchtet, dass ihr Embryo/Fötus Entzugserscheinungen bekommt, wenn sie plötzlich mit dem Rauchen aufhört. Diese Vorstellung wird leider sogar von manchen Ärzten geteilt.

Doch die meisten Fachleute sind der Meinung, dass das Ungeborene noch keine Entzugserscheinungen bekommt, vor allem wenn es noch sehr klein ist, also in den ersten Monaten der Schwangerschaft.

Entzugserscheinungen bekommt jedoch das Neugeborene, wenn die Mutter während der Schwangerschaft geraucht hat. Dann kann der Nikotinentzug zu ernsthaften Beschwerden des neuen Erdenbürgers führen.

Für das Baby ist es nicht nur lebenswichtig, dass die Mutter zu Beginn der Schwangerschaft mit dem Rauchen aufhört. Für das Kind ist es sogar besonders schonend, wenn die Mutter möglichst früh mit dem Rauchen aufhört und dabei zählt jede nichtgerauchte Zigarette - natürlich ist es noch viel besser, wenn die Mutter nie geraucht hat.

Google mal "Fetales Tabaksyndrom" oder schau z.B. mal hier

http://www.aerzteinitiative.at/FetTabSyn14.html

Genauso wie das aktive Rauchen sollte aber auch das Passivrauchen vermieden werden. Denn wenn eine werdende Mutter passiv raucht, kann auch die Gesundheit des ungeborenen Kindes im Leib der Mutter beeinträchtigt werden.

Das bedeutet, dass in den eigenen vier Wänden überhaupt nicht geraucht werden sollte. Mindestens eine geschlossene Balkon- oder Terrassentür sollte dich von dem Raucher trennen.

Wenn in der Wohnung geraucht wurde, solltet ihr vor der Geburt des Kindes eine Großputzaktion starten. Der Rauch schlägt sich auf Boden und Wänden, Spielzeug und Kleidung nieder und hält sich mit seinen Giftstoffen hartnäckig.

Alles Gute für dich und eine gesunde Schwangerschaft!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich bin seit fast 40 Jahren Hebamme

Rauchen ist IMMER schlimm in der Schwangerschaft.

HelpfulMasked  09.03.2017, 11:54

Das mag stimmen. Aber guck mal hier:

Das jedoch in der Zeit bis zur Diagnose der Schwangerschaft weiter geraucht und getrunken wurde, stellt viele Frauen vor ein echtes Dilemma. Doch die Panik ist unbegründet. Mehrere Studien haben bewiesen, dass es gerade in dieser Zeit keinen Unterschied in der
Entwicklung des Kindes gibt zwischen Rauchern oder Nichtrauchern.

Das liegt zum einen daran, dass am Anfang der Schwangerschaft noch kein gemeinsamer Blutkreislauf vorhanden ist, zum anderen daran, dass sich in diesem frühen Entwicklungsstadium noch keine Auswirkungen auf das Kind übertragen können.

http://www.familien-magazin.com/12-schwangerschaftswoche-ssw-12/

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