Psychose nach einmaligem Cannabis Konsum?
Hallo,
Es geht nicht um mich sondern um meine jĂŒngere Schwester.
Sie hat vor ungefĂ€hr 6-8 Wochen zum ersten mal Cannabis konsumiert und hatte eine böse Wirkung davon. Sie hatte das GefĂŒhl eingeschlafen zu sein oder weg zu sein und ist dann wieder aufgewacht und das die ganze Zeit an diesem Abend. StĂ€ndig war sie weg und wieder da, das hat sie so in Panik versetzt, dass sie schlimme Angst zu bekommen. Vorallem Angst davor, dass es nie mehr aufhört.
Nun war am nÀchsten Morgen alles in Ordnung, was aber nicht lange angehalten hat.
Sie hat nun immer wieder das GefĂŒhl als wĂ€re sie nicht in der RealitĂ€t, als wĂŒrde sie trĂ€umen und könnte jederzeit aufwachen aber das tut sie nicht. AuĂerdem hat sie immer noch manchmal diese Aussetzer wie auch an diesem Abend, dass sie weg ist und dann wieder da und sie bekommt manche Dinge nicht mit wĂ€hrend sie das GefĂŒhl hat weg zu sein als ob sie wirklich kurz weg wĂ€re und ein paar Minuten spĂ€ter wieder da und sie versetzt es in Panik, wenn sie bemerkt, dass ihr tatsĂ€chlich etwas fehlt und z.B die Leute um sie schon wieder ĂŒber etwas anderes reden und sie nicht das Ende des ersten GesprĂ€chsthemas mitbekam.
Könnt ihr bitte helfen, hatte jemand vllt schon Àhnliches und gibt es etwas was man dagegen tun kann ?!
Medikamente oder Sport oder Schlaf oder irwelche Ăbungen oder sonst irgendwas ?!
Vielen Dank im vorraus
8 Antworten
es liegt nicht am dope
sie hat psychische probleme, sie sind dadurch jetzt nur klar geworden
zum psychiater
nein, wegen so einschÀtzungen wie deiner, ist es in deutschland nicht legal
weil der gesetzgeber es auch so sieht und diese leute schĂŒtzen will
Ja .(es kann auch sein das du derjenige bist?)
Ja, leider ist sowas in der Tat im Bezug mit Konsum von THC ( Wirkstoff von Cannabis ) nicht allgemein auszuschliessen. Um es kurz zu halten wĂŒrde ich ihr umgehend ein GesprĂ€ch mit Eurem Hausarzt empfehlen, welcher ggf. eine Ăberweisung an einen Fachpsychologen / Psychiater gibt. Klingt schlimmer als es ist, aber sie muss die Erlebnisse ihres "Absturzes" zunĂ€chst einmal im GesprĂ€ch mit einem Facharzt aufarbeiten können.
Heaii also ich bin kein experte was das betrifft. Aber wie hat sie es denn konsumiert? Hat sie es geraucht also gekifft? Oder gegessen so als kekse oderso? Hatte sie vor diesem Abend auch schonmal solche schizophrenen anzeichen? Vielleicht nicht grade so auffÀllige aber so Àhnliche? Könnte vielleicht sein das sie schon eine leichte psychose hatte und der cannabis konsum es ihr nur klarer gemacht hat... so war es bei einem freund von mir auch
Ich kenne eine Frau, geboren 1962, die hat Cannabis ihr Leben lang konsumiert. Jetzt bezieht sie ALG2 und war ihr ganzes Leben noch nicht einen einzigen Tag arbeiten ! Sie hat sogar einen Rechtsanwalt der fĂŒr sie arbeitet, auf Staatskosten. Nennt sich PKH.
Du must dir ergo keine Sorgen machen um deine Schwester. Der Staat sorgt fĂŒr sie ! Egal ob sie aussetzer hat, ob sie wieder aufwacht oder was auch immer passiert ist nach dem Drogenkonsum ! Nach dem Genuss von Cannabis setzt das soziale Netz ein und hilft ihr.
Ruf ne Drogenberatungsstelle an, frag da wer jetzt zustÀndig ist.
Aber das soziale Netz sollte nicht fĂŒr soetwas zustĂ€ndig sein mĂŒssen. Das es das letztlich tut ist eine andere Sache. Der Ethik halber sollte man versuchen selber mit seinen Problemen klarzukommen. Nur im Ă€uĂersten Notfall ist ein Leben auf Staatskosten in Betracht zu ziehen. Zumal es ich um Selbstverschuldung handelt...
Und genau wegen "AbschĂ€tzungen" wie DIESER ist es in Deutschland nicht legal. Es kann bei wenigen Menschen von 100 wirklich selbst ohne vorherige psychische AuffĂ€lligkeiten / Probleme rein durch die Wirkung an sich zu massiven Angststörungen selbst und insbesondere beim "Erstkonsum" kommen.đ