Meine Mutter trinkt und hat Depressionen
Heii zusammen!
Seid ich lebe, habe ich meine Mutter noch nicht oft "unbetrunken" zu sein. Immer ab so 16 Uhr ist sie dicht. (Früher wusste ich nichtmal, dass meine Mutter trinkt. Ich dachte einfach, sie hasst mich, weil sie sich nie um mich gekümmert hat. Und da meine Schwester einen Tumor hatte, hatte sie immer die Aufmerksamkeit beider Elternteile. Vorallem von meiner Mutter. Ich kann ihr das auch nicht wircklich verzeihen.,. Mein Vater hat es mir etwa vor einem Jahr gesagt, dass sie oft betrunken ist)
Es gibt Tage, da habe ich sie gerne, weil wenn sie nichts getrunken hat, îst sie total anders. Doch kaum fängt sie mit dem ersten Bier, dem Wein und co. an, ist sie total fies zu mir. Sie kommt dann zu mir und sagt mir dass sie mich hasst und so sachen...
Früher wollte ich immer, dass sie mir am Abend gute nacht sagt und mich umarmt und so. Doch sie kam nie zu mir. Nur mein Vater. Heute ist es ungekehrt (sie will, ich nicht)
Und das wirft sie mir jetzt vor! Es heisst immer, ja du hast ja deinen Vater eh lieber als mich, warum sollte ih das für dich tun? Ich hasse dieses Verhalten. Oder wenn sie in mein Zimmer kommt und dann alles nach alk stinkt. Dann sag ich, sie soll rausgehen und sie setzt sich und schreit mich an, bis endlich mein Vater oder meine Schwester kommen und mir helfen.
Und dann kommen noch die Depressionen und noch viel mehr dazu....
Könnt ihr mir helfen? LG
9 Antworten
Ich weiß, dass es schwer ist, mit einem alkoholkranken Menschen umzugehen. Wenn sie betrunken sind, kommen sie einem oftmals total fremd vor und man erkennt sie kaum wieder.
Ich weiß nicht, welche Tipps ich dir geben kann. Vielleicht kannst du deinen Vater um Hilfe beten? Zusammen könntet ihr zu einer Beratungsstelle gehen (oder du schlägst das deiner Mutter vor, wenn sie auch Hilfe will). Am besten wäre natürlich, dass sie eine Entziehungskur macht, aber das geht nur, wenn sie es auch wirklich will.
Aber ganz ehrlich: Bis dahin ist es ein harter Weg und sie kann das Problem auch nur alleine in den Griff bekommen. Zu deiner jetzigen Situation: Lerne, damit einigermaßen umzugehen, auch wenn es nicht einfach ist. Aber es bleibt dir irgendwie ja nichts anderes übrig. Alkoholiker werden nicht von einen auf den anderen Tag "trocken". Ich wünsche dir und deiner Familie viel Kraft!
Das tut mir echt leid aber vieleicht solltet ihr euch mal alle zusammensetzten und darüber reden und deiner mutter einen entzug anbieten(also du dein vater und deine schwester).
Viel glück
Hm was mir da noch einfallen würde wäre zu dem Arzt deiner Mutter zu gehen und ihm die Situation zu erklären.Bitte ihn dich mal mit deiner Mutter ein ernstes Wort zu reden denn ich Ärzten vertraut man ja und vielleicht wird ihr dann ja ihre Lage bewusst.Hoffe das hilft für ein wenig
dann kann ich dir auch nurnoch raten eine beratungsstellen aufzusuchen bzw eine hilfetelefon aunzurufen.
Ich wünsch dir alles Gute
Bitte wende Dich an AL - ANON bzw. AL -ATEEN. Das sind die Angehörigengruppen der Anonymen Alkoholiker ( Adressen im Internet ). Dort findest Du Menschen, die das Gleiche erlebt haben oder erleben. Die können Dir helfen !!!
Sprich am besten mit ihr wenn sie nicht betrunken ist, und dann vllt. eine Therapie in Anspruch nehmen, ich bin zwar erst 14, aber so würde ich es zumindest machen...
Liebe(r) michisweet,
ich könnte mir vorstellen, dass es Dir ganz gut tun würde, mal über das alles zu sprechen, stimmts? Es gibt ein Beratungstelefon speziell für Kinder und Jugendliche, deren Eltern trinken: Tel. 0800/2802801 (Mo-Fr 17-23 Uhr, kostenfrei). Mehr Infos darüber auf
http://www.suchtundwendepunkt.de
Viele Grüße
Danke für die Antwort. Leider gab es schon hunderte (wörtlich gemeint) Gespräche... Eigentlich dürfte sie wegen einer Bauchspeicheldrüsenerkrankung gar nicht mehr trinken. Deswegen musste sie schon ein paar Wochen ins Spital.. Sîe will gar nicht aufhören. Das ist das Problem. Sie sagt immer sie hat aufgehört. Doh dann mache ich einen Schaft auf, und was kommt da raus? Alkohol (nichtmal meinem Vater sagt sie die Wahrheit)
LG