Kann man einen Herzinfarkt mit unter 30 bekommen?

12 Antworten

Du hast nicht gesagt, ob du genügend ausschläfst. Vorallem in der Nacht. Bis spätestens 1 Uhr nach Mitternacht (astronomische Zeit) sollte man zum schlafen gehen und mindestens 7 Stunden ausschlafen. Mittagsschläfchen 1-2 Stunden wäre auch keine schlechte Idee. Ansonsten wäre das Risiko relativ hoch Herzinfarkt zu kriegen, auch wenn man unter 30 ist, nicht raucht oder trinkt....


BenGersten 
Fragesteller
 27.12.2019, 17:47

Meine Nachbarn über mir sind extrem laut, sie wecken mich immer auf wenn sie das Haus verlassen.

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derron789  27.12.2019, 18:16
@BenGersten

Aha. Jetzt haben wir es. Kannst du mit denen darüber reden? Denn hier geht es um deine Gesundheit. Einfach sagen, Ich bekomme dadurch Herzinfarkt oder irgend sowas. Denn die Situation ist ziemlich ernst. Kannst du nicht die Verwaltung anrufen und das Problem schildern?

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BenGersten 
Fragesteller
 27.12.2019, 18:17
@derron789

Ich suche mir bereits eine neue Wohnung. Das scheinen kaputte Menschen zu sein, leider sind diese Nachbarn die Vermieter, weshalb ich sie nicht drauf ansprechen kann.

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derron789  27.12.2019, 18:21
@BenGersten

Ach du Scheisse. Ja das solltest du unbedingt tun. Raus aus diesem Haus des Schreckens. Lästige Nachbarn könnten schlimm sein. Ganz schlimm sogar.

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derron789  27.12.2019, 18:36
@BenGersten

Ich würde aber trotzdem mit denen darüber reden, auch wenn kaputte Menschen sind. Vielleicht bringt es manchmal was. Oder ist der Versuch nicht Wert? Was denkst du? Denn bis du eine neue Wohnung gefunden hast könnte es eine Weile dauern. Und wer weiss? Vielleicht hast du auch dort das gleiche Problem mit den Nachbarn.

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Leider ist ein Herzinfarkt nie mit dem Alter eines Menschen verbunden und kann auch bei super gesunden Menschen auftreten.

Ich finde bei solchen Gelegenheiten sollte man immer den Weg zum Arzt wagen und sich beraten lassen, mach dich ansonsten nicht allzu verrückt.

Hoffentlich ist es nichts schlimmes :)

Im Untersuchungsgang der stabilen Angina pectoris werden typische (3/3 Zeichen), atypische (2/3 Zeichen) und nicht-anginöse (<= 1/3 Zeichen Brustschmerzen unterschieden. Zeichen des Angina pectoris-Anfalles sind

  1. drückender Schmerz hinter dem Brustbein
  2. Auslösung durch Belastung oder Stress
  3. Aufhebung durch Ruhe oder Nitratanwendung in Minuten

Für 30 bis 39jährige Männer liegt eine Tabelle der empirischen Vortestwahrscheinlichkeiten vor: 59/29/18 % (typisch/atypisch/nicht kardial). Vortestwahrscheinlichkeiten unter 15% erreichen nur Frauen mit abklärungsbedürftigen Brustschmerz. Dieser ist dann durch Gefäßkrämpfe oder durch einer hochdruckbedingte Herzmuskelerkrankung bedingt. Im mittleren Risiko von 15 bis 85% Vortestwahrscheinlichkeit erfolgen nicht-invasive Tests. Das Belastungs-EKG erfolgt wegen seiner einfachen Durchführbarkeit immer, hat aber bei guter Fähigkeit des Nachweises eine schwache Fähigkeit der Erkennung. Nachweis ist das Bestätigen des Vorliegens, Erkennung ist das Finden des Vorhandenen. Die Bildgebung mit einer durch Belastung oder medikamentöser Provokation in der Empfindlichkeit gesteigerten Herzultraschalluntersuchung oder die mit geringer Strahlenbelastung verbundene Herzmuskelszintigrafie können die Posttestwahrscheinlichkeit in drei Risikobereichen unterscheiden:

  • kein 1-Jahres-Sterberisiko
  • mittleres 1-Jahres-Sterberisiko
  • hohes 1-Jahres-Sterberisiko

Dann erfolgt eine risikobezogene Behandlung und Katheterdiagnostik.

Weil die Besorgnis vieler Menschen in Deutschland zu direkten Herzkatheteruntersuchungen führt, erfolgen diese zu 40% als potentiell schädliche Überdiagnostik.

In Leitlinien zur Klärung der Frage nach dem Vorliegen eines Herzinfarktes hat auf Eingabe der Hausärzte hin gar der Glaube Einzug gefunden. Wenn der Patient meint einen Herzinfarkt zu haben, so hat er nach den von Hausärzten durchgeführten Untersuchungen Recht. In den Schemata der Fachärzte findet sich dieses Vorgehen so nicht wieder. Unter den drei Zeichen kommt der Nitratprobe ein besonderer praktischer Stellenwert zu. Das Versagen von Nitrat ist zwar wiederum kennzeichnend für einen Herzinfarkt. Der meinungsbildende Glaubensfaktor ist jedoch die Triebfeder für Überdiagnostik.

Ärztliche Beratung soll nicht tröstend beruhigen oder Meinungen bedienen. Die nachvollziehbare Abarbeitung eines diagnostischen Schemas kennzeichnet den kompetenten Arzt. Dabei vermag er auch kritische Distanz zu seiner Fachgruppe einzunehmen und gleichwertige Alternativen von Zuwarten oder Untersuchen, von Operation oder Medikation aufzuzeigen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

BenGersten 
Fragesteller
 27.12.2019, 17:48

Und könnte es womöglich das Roemheld-Syndrom sein, ausgelöst durch einen Zwerchfellbruch?

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Am besten gehst du mal zum Arzt und lässt dich Untersuchen, man kann in jedem Lebensalter einen Herzinfarkt haben, auch wenn es im Jungen Lebensalter unwahrscheinlich ist, gibt es die Wahrscheinlichkeit ^^

Schöne Grüße und Gute Besserung :)

Ja!

Leider gibt es auch schon Kinder, die Herzinfarkte erleiden.

So etwas kann vorkommen...


BenGersten 
Fragesteller
 30.12.2019, 00:52

Wenn du so schlau bist, nenn mir die Ursachen

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hubmonia  02.01.2020, 14:04

Nein nein, das stimmt wirklich nicht!

Der Jüngste den ich gesehen habe, war ein 16 Jähriger, die Ursache waren Drogen. Unter Drogen gibt es Herzinfarkte schon mal.

Ansonsten ist es unter 30 die extreme Ausnahme und sehr unwahrscheinlich. Am ehesten durch die Gene, in Familien, in denen zuhauf Infarkte bei jüngeren Personen aufgetreten sind. Da könnte man evtl gegen 30 eine Vorsorgeuntersuchung machen und es im Auge behalten.

Ansonsten gilt, es gibt nichts, was es nicht gibt.

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