Druff, high oder doch komplett nüchtern?

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Das sind meine Meinungen:

- Alkohol: Macht in Maßen Spaß. Leider führt sie oft zu blöden Situationen. Ist auch relativ schädlich.

- Cannabis: Sollte für den medizinischen Nutzten unbedingt legalisiert werden. Man kann damit wirklich viel behandeln z.B. Tourette. Auch für die breite Bevölkerung sollte es legal sein, wenn ein Droge wie Alkohol legal ist.

- Kaffee: Mag ich garnicht, denn auch wenn es immer verharmlost wird gibt es viele die Aussagen wie "ohne meine zwei Kaffee am morgen geht gar nichts" und genau so will ich nicht sein. Zudem schmeckt es mir einfach nicht.

- Zu den restlichen Substanzen kann ich mir kein Urteil bilden, da ich mich damit nicht befasst habe.

-> Ein erfolgreiches Leben ist ja Definitionssache und zudem kann man nicht von jeder Droge abhängig werden. Alkohol- und Heroinabhängige haben es schon schwer glaube ich. Das ist glaube ich kaum schaffbar zumindest in meiner Definition von erfolgreichem Leben. Bei Substanzen wie Cannabis und LSD kann man meiner Meinung nach nicht abhängig werden und ich denke auch wenn man ein regelmäßiger Konsument dieser Substanzen ist hat man die beste Chancen auf ein erfolgreiches Leben. Soll nicht heißen, dass man so etwas nehmen muss ohne ist natürlich auch nicht schlecht ;)

-> Jeder Drogenabhängige muss mit Vorurteilen kämpfen. Nicht jeder Alkoholabhängige ist ein stinkender arbeitsloser Säufer der seine Frau schlägt. Da gibt es auch andere Beispiele, aber bei solchen Leuten fällt es meist nicht so vielen auf.

-> Schwere Frage..
 - Cannabis: Legalisieren. Hat Medizinischen und Wirtschaftlichen Nutzen.
 - Alkohol: Legal lassen. Würde man jetzt eh nichtmehr aus der Gesellschaft bringen.
 - Kaffee: Legal lassen. Meine Kollegin holt sich gerade ihre 3. Tasse ich will ja nicht, dass sie neben mir einschläft.
 - LSD: Für die Medizin legalisieren. Auch wenn es für viele eine gute Sache wäre und man damit in der Medizin und in Therapien bestimmt einiges machen kann sollte es für die breite Bevölkerung nicht legal sein, da viele in meinem Augen damit nicht Umgehen können und es vielleicht als Alkohol Ersatz missbrauchen würden.

DWxPro92 
Fragesteller
 27.07.2016, 07:47

Danke für die Antwort!

Ja ein erfolgreiches Leben ist wirklich Definitionssache, deshalb wollte ich ja auch, dass jeder seine eigene Definition von "erfolgreiches Leben" dazu schreibt.

Aber im Prinzip teile ich deine Meinung.

Trotzdem wäre ich für eine totale Legalisierung aller Substanzen - und zwar nicht weil ich gerne alle nehmen würde =)

sondernweil ich der Ansicht bin, dass zu einen Verbote nichts bringen und zum anderen sich die Einnahme der Droge von selbst regulieren würde.

Kackst du auf Heroin ab -> die Leute finden dich assi -> du änderst dein Verhalte.

Würdest du das auch so sehen?

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3DFidibus  27.07.2016, 07:53
@DWxPro92

Darüber habe ich auch nachgedacht über eine komplette Legalisierung alles Substanzen. Verbote bringen nichts das ist klar. Verlockt höchstens noch Leute dazu. Aber ich glaube, dass sich das die deutsche Politik nicht traut, weil wenn das schief gehen sollte (wovon ich nicht ausgehe) hätten sie richtig Probleme.

Ich glaube aber nicht, dass wenn man bei einer kompletten Legalisierung auf Heroin abkackt die Leute einen weniger Assi finden. Der Alkoholiker genießt ja jetzt auch nicht gerade bestes Ansehen bei uns.

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Also das kommt auf die Umstände von dem Menschen an wie man mit den drogen umgeht klar ist für den Körper zb heroin sehr viel schädlicher als cannabis dennoch ist bei cannabis die Gefahr hoch das man es jeden Tag macht und dadurch man seinen Alltag nicht mehr regeln kann

DWxPro92 
Fragesteller
 27.07.2016, 07:34

Vorurteil oder Erfahrung?

Cannabis nimmt den Fokus auf wichtige Dinge, das würde ich unterschreiben.

Theoretisch wäre es doch kein Problem, wenn man jeden Tag kifft - solange man genug zu Leben hat und die Faulheit einem die Träume nicht zerstört.

Wie siehst du das bei anderen Drogen?

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3DFidibus  27.07.2016, 07:46
@DWxPro92

Finde auch, dass das eher Charaktersache ist. Der eine kann es machen, weil es damit klar kommt. Der andere kriegt dann nicht mehr auf die Reiher und verbaut sich sein Leben... Wir Menschen sind eben nicht alle gleich, deshalb sollte man da nicht pauschalisieren.

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diablo99997  27.07.2016, 13:27
@3DFidibus

Ein Freund von Mir war immer schlecht in der Schule (Notendurchschnitt 4,0) Er fieng an zu kiffen, dann Pep, MDMA, Kokain, LSD, Pilze, Ketamin usw. ( ER pflegt einen sehr verantwortungsvollen konsum). Dieses jahr machte ER seinen abschluss MIT 2,2 ER erhielt eine Belobigung sowie verschiedene Sonderpreise. Er Ist Durch die Drogen sehr verantwortungsvoll geworden ( Familie, Freunde usw.) Er Ist sehr höflich und immer freundlich immer hilfsbereit, möchte für jeden Menschen nur Das beste. Ich würde so weit gehen und sagen dass Drogen sein Leben gerettet haben. ( man darf Das natürlich nicht pauschalisieren). Aber die frage stellt sich natürlich ob es gerecht Ist dass der Staat versucht dieser Person MIT Allen mitteln die Zukunft zu verbauen (Repression) Oder was glaubt ihr?

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Achso: 

Die meisten Vorurteile: in Deutschland definitiv der Heroinabhängige. Wobei ich dir hier sagen muss, meinst du abhängige oder User? Es gibt auch bei Heroin, ja - 1 x naschen = Süchtig ist ein Märchen, Menschen, die es nur gelegentlich nehmen. Aber generell gilt diese Szene als am dreckigsten und am meistne "Junkie"-behaftet.

Welche Drogen verbieten oder erlauben: Ich würde Gras, LSD, Pilze legalisieren. Alkohol dürfte legal bleiben, den würde ich aber wesentlich teurer machen. Alkohol ist einfach viel zu billig in Deutschland.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Psychologie, Fachrichtung Suchttherapie (Master).

Das kann man so pauschal nicht sagen, was man aber sagen kann:

Menschen die im Job sehr erfolgreich sind und zu den Chefs unserer Wirtschaft gehören, konsumieren hauptsächlich Alkohol (den findet man auf jedem Meeting das mal etwas später stattfindet, wenn nicht danach in ner Lounge). 
Ansonsten natürlich Kokain, das konsumieren ganz Arme, wie auch ganz Reiche. Gerade im Bankenwesen (wir reden jetzt von Managern) ist eine Droge die wach und selbstbewusst macht natürlich verlockend. 
Das sind auch (unter Managern) WEIT mehr als man glaubt. Nicht jeder Kokser ist ein Junkie, die Leute da oben kommen erstens an reineren Stoff, und sind schon süchtig. Nach Macht, Geld und Erfolg.

Typische Drogen der "Unter"- und Mittelschicht: Speed, Gras, Alkohol, XTC - Alles was schnell und günstig berauscht. Natürlich gibt es auch viele Studenten die auf Droge feiern gehen. Doch je weiter man sich nach unten begibt, desto häufiger werden auch diese Drogen.

LSD, Pilze und dergleichen empfinde ich eher als Droge der Spirituellen und Intellektuellen. Also eher Studenten, Althippies usw. Diese Art von Rausch setzt häufig eine gewisse Basis an Hirn voraus um zu gefallen. Habe bei den typischen "Arbeitern" noch nie nen Fabel für LSD rausgehört.

Achso, Nachtrag: Medikamente sind besonders in der Mittelschicht, besonders gern bei Frauen vertreten. 

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Psychologie, Fachrichtung Suchttherapie (Master).
Morpheus94  27.07.2016, 07:58

Gute Antwort, seh ich genau so, aber Medikamente (Opioide/Benzos) werden am meisten von alten Leuten konsumiert. Hab mal irgendwo gelesen, dass jede 5te Frau über 65 medikamentenabhängig ist

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Welux  27.07.2016, 08:20
@Morpheus94

Das stimmt natürlich, aber diese benötigen sie auch meistens wirklich körperlich.

Speziell Frauen im alter von 35 - 55 neigen zu dem MISSbrauch von Medikamenten. Sprich sie missbrauchen das Medikament nicht zur Genesung sondern zweckentfremdet. Beispiel wären z.B. Schlafmittel, also auch Benzos.

Die Generation 65/70 Jahre+ hält sich da meist<< an den Arzt. Zumal es Anstrengend ist zu zig verschiedenen Ärzten zu gehen, Rezepte zu sammeln und bei verschiedenen Apotheken einzulösen.

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kalippo314  27.07.2016, 11:56

Tatsächlich sind Heroin und andere Opioide/Opiate auch oft bei den Reichen und Mittelschichtlern anzutreffen. Sieht man nur nicht, weil es eben eine Droge ist die super alltagstauglich ist...
Ansonsten super Kommentar.

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Hmm schwer zu beantworten.
Ich kenne viele Drogen Konsumenten. Die nehmen verschieden Sachen ab und zu, sozusagen im gesunden Maß.
Vom Leben her ist auch alles super, studieren, machen Ausbildung sieht alles super aus.
Von den Abhängigen haben es alle schwer. Die meisten Leute verstehen nicht warum die meisten abhängig sind.
Depressionen, oder schlimme Ereignisse sind es meiner Meinung nach die einen menschen in die Sucht bringen.