Döner Laden in Amerika eröffnen?

Gibts schon in Amerika. Andererseits habe ich heute in der Zeitung von einer Frau gelesen, die mit Käsekrainer in Los Angeles zu einem der besten Restaurants gewählt wurde.

Hallo vag93, Deine Idee an sich hört sich gut an. Steckt doch ein bisschen "vom Tellerwäscher zum Millionär" darin. Ich würde euch vorschlagen eine pro und kontra Liste zu erstellen. Ehrliche Antworten. Den Mut möchte ich euch nicht nehmen aber es gilt folgendes zu beachten : Sprachliche Hürden, Einreisegenehmigung, Gewerbegenehmigung, Kautionen, gute Geschäftslocation finden, geeignete Wohnung finden, rechtliche Dinge wie (Steuergesetzgebung, Allgemeines Recht), Marketingmaßnahmen, Geräte kaufen (reicht die Stromversorgung aus...), Businessplan erstellen, Öffnungszeiten, Sortimentsplanung, Getränkeverkauf, evtl. Aushilfen einstellen, Familienleben abschreiben, immer arbeiten also selbst und ständig, und natürlich das liebe Geld. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen das so ein Vorhaben unterhalb 100 T€ zu finanzieren ist. ...nehmt bitte nicht eure Wohnungseinrichtung mit. Die Containerpassage ist viel zu teuer. Hier alls zu Geld machen und drüben so kaufen wie es passt. Ich wünsche viel Glück und Erfolg.

Das ist eigentlich eine gute Idee, von deutscher Seite aus gesehen. Ich komme selber aus Norddeutschland (Hamburg), war jahrelang in der Gastronomie selbständig und bin mit meiner Frau vor einigen Jahren in die USA ausgewandert. Hier werden Hamburger, Sandwiches und Hot-Dogs heiß geliebt und gegessen, alles was neu ist, hat meiner Meinung nach nur eine sehr geringe Chance sich durchzusetzen (Ausnahmen gibt es natürlich immer, oder Ihr würdet kräftig im Fernsehen Werbung machen, das würde einiges ändern, aber wer macht das schon als Startup Unternehmen). Mein Tip: Hamburger braten, ja, hier gibt es schon Millionen von Hamburger Ständen oder Imbisse und sie laufen alle besser als eine neue Idee aus Europa oder sonst woher. Die Amerikaner sind leider nicht so scharf auf neues, altbewährtes, vielleicht etwas aufgepeppt mit neuem Namen, wie z.B. My Grandmothers Cheeseburger o.ä. kommt besser an als Döner, Garantiert, ist leider so. Ach so, wichtig, der Amerikaner ist im Fastfood Bereich preislich sehr verwöhnt, es werden eher kleine Preise akzeptiert, die kalkulatorisch manchmal schon etwas sehr klein sind, McD verkauft hier seine Hamburger für 49 Cent, Qualität steht bei den amis meistens nicht an erster Stelle, eher Quantität. Tut mir leid, ich will nicht negativ erscheinen, aber der Markt ist hier völlig anders als in Deutschland. Denkt nochmal über Eure Idee nach, auch was das Startkapital angeht, setzt es höher an als in Seutschland, ich würde vom doppelten Betrag ausgehen, den Ihr in Deutschland investieren würdet, es gibt hier viele kleine Fallen in die man vor allem durch Unkenntnis treten kann, das kostet immer. Auch herrschen hier komplett andere Gesetze, sollte sich jemand an eurem Döner verbrennen, einen Zahn aus beißen (hat es wirklich schon gegeben) oder es wird jemandem schlecht, kann das hier schnell eine Stange Geld kosten. Trotzdem wünsche ich Euch viel Glück, aber denkt genau nach und bereist vielleicht vorher Euer Zielgebiet für Marktforschung. Alles Gute.

Probier es doch lieber hier in Deutschland. Kauft euch einen Stand in einem Industriegebiet, bittet einfach mehrere Dinge an und in der Mittagspause rennen die euch die Bude ein. In Deutschland wirst du bessere Chancen haben als in Amerika - wie hier schon einige geschrieben haben. Die Amis haben nicht auf noch 2 Deutsche gewartet, die ihnen ihr Essen andrehen wollen.

die idee hatten bereits andere, da gab es vor einiger zeit zumindest mal ne meldung dazu in der presse - bis jetzt ist das noch sehr sehr selten - ihr braucht aber ordentlich kapital wenn ihr sowas ohne greencard starten wollt....