Alkohol im wilden westen?

4 Antworten

Entgegen einiger Antworten hier, ist mir das eigentlich anders bekannt. Meines Wissens trank man in den Saloons (in Sachen “harter” Alkohol) vor allem “Whiskey liquor”, das war Whiskey mit deutlich geringerem Alkoholgehalt als es heute üblich ist. “Moonshine”, also schwarzgebrannten Alkohol, gab es natürlich, der hatte sicher auch mehr Alkoholgehalt, aber wurde eher privat und nicht in den Saloons ausgeschenkt. Und die Schwarzbrennerei nahm auch erst in den 20er Jahren, also als der wilde Westen schon vorbei war, so richtig Überhand, als durch die Prohibition Alkohol komplett verboten war.

Aaaaber, Doc Brown kippt ja auch nicht um, weil der Schnapps so stark war, sondern weil er einfach keinen Alkohol verträgt. :D

Also um deine Frage ganz präzise zu beantworten: Nee, eigentlich nicht, in normalen Saloons auf keinen Fall. Das müsste schon was mit an die 80% + sein und das ist ja quasi schon nicht mehr genießbar. Außer wer auch immer das gebraut hat, hat noch was ganz “spaßiges” mit reingemischt, aber dann liegt es ja nicht am Alkohol.

Liebe Grüße

Katie :)

Damals haben die Cowboys nur sehr wenig verdient. Da sollte ein Drink schon ordentlich in der Birne rumpeln. Deshalb hatte der Schnaps sehr viel mehr Prozent als heute. Das war auch der Grund warum er so gefährlich war. Zum einen war es der sehr hohe Alkoholgehalt, zum anderen die oft sehr schlechte Herstellung. Damals gab es viele Leute die davon blind wurden, weil so viele gebrannt haben, die keine Ahnung hatten wie es wirklich geht.

Schnaps hat meistens mehr als 40%, die üblichen 40% sind verdünnt. Ein Schnaps mit 60-70% ist schon recht stark.

Bei mir wäre das sehr schnell der Fall… So ein Cowboy, der überarbeitet, übermüdet, ausgehungert und eigentlich richtig durstig ist, den haut so was vielleicht tatsächlich auch schnell um. Oder es waren vielleicht KO - Tropfen drin?