Ich bin mir 99% sicher, dass das kein Problem ist, weil die Geschichte schon über Hundert Jahre alt ist und deswegen genau so frei benutzbar sein müsste wie frankensteins Monster oder Rotkäppchen. Copyrightprobleme gibt es meines Erachtens nach nur, wenn der Autor noch lebt oder die Nachfahren spezifisch die Rechte beanspruchen, aber bei Alice im Wunderland glaube ich das nicht. Es gibt ja auch schon eine Million Nacherzählungen :)
Unkonventionell finde ich eigentlich gar nicht schlecht! Dann ist es nicht das typische „alte Freunde - Beziehung - Heiraten - Happily ever after“, ich denke, als Leser fände ich das sehr erfrischend. Zum Beispiel könnten sie in der Mitte der Geschichte zusammenkommen, aber nicht als große Liebe sondern mehr als heitere Romanze, und sich dann am Ende einvernehmlich einigen, dass eine tiefergehende Beziehung ihnen beiden im Weg steht, und sie lieber freundschaftlich verbunden bleiben. Oder einer bricht das Herz des anderen - da sind verschiedenste Grade von Tragik möglich. Oder sie einigen sich auf sowas wie F+, was in dieser Zeit und ihrem Umfeld ja sicherlich höchst verpönt und großes Konfliktpotential zum Anfeuern der Story wäre. :)
Also Wattpad und Fanfiction.de sind die ersten Sachen, die mir einfallen. Wattpad ist bekannter, aber Fanfiction.de ist vielleicht für den Anfang besser, weil es eher Informell ist. Die Seite hat auch einen großen Abschnitt für komplett eigene Geschichten, es muss also nicht FF sein.
Die Idee klingt jedenfalls interessant! Hier sind die Vorteile der Perspektiven:
- Ich-Perspektive eignet sich besonders gut, wenn dein Charakter eine sehr einzigartige Stimme hat. Wenn er Worte benutzt, die ungewöhnlich sind, wenn er die Welt durch eine ganz spezifische Linse sieht (bei einem Jäger kann ich mir das gut vorstellen), wenn er schrägen Humor hat usw. Die ungewöhnliche Wortwahl kann ihn für den Leser dann schnell greifbar machen.
- Personaler Erzähler in der 3. Person gibt eine gewisse Distanz, was besonders dann gut sein kann, wenn die Geschichte sehr gedankenfokussiert ist und eher wenig Action hat. Wenn der Protagonist über sich und die Welt nachdenkt, nennt man das "Navel gazing" und das kann bei einem Ich-Erzähler schnell passiv und daher eher langweilig wirken.
Als Faustregel würde ich sagen: Wenn es eine einzigartige Stimme ist oder es viel Action gibt > Ich-Perspektive. Viel Nachdenken > Er-Perspektive.
Zu den Zeitformen - das ist tatsächlich nicht leicht, fällt mir auch immer schwer, das auszuwählen.
Ich-Erzähler in der Vergangenheit: Gibt einen sehr eigenen Vibe. Kommt nicht mehr oft vor und wirkt daher eher altmodisch, manche Leute mögen das aber. Es schränkt insofern ein, als dass vorher klar ist, dass der Protagonist die Handlung überlebt. Außerdem wird eventuell durch die Erzählstimme die Charakterentwicklung gespoilert. (Also wenn sich z.B. der Protagonist von einem fröhlichen zu einem mürrisch Menschen entwickelt, könnte die Erzählstimme (die ja der Protagonist nach Ende der Handlung ist) das vorwegnehmen.) Das kann man aber natürlich auch mit Absicht machen.
Ich-Erzähler in der Gegenwart: Sehr häufig in modernen Büchern, vor allem YA. Kann man nicht viel mit falsch machen, transportiert einen direkt ins Geschehen.
Er-Erzähler in der Vergangenheit: Klassisch für den personalen Erzähler in der 3. Person. Sehr schön zu lesen, die meiste Erwachsenenliteratur ist wohl in dieser Form, bei Rückblenden allerdings schwierig zu schreiben, weil man dann mit dem Plusquamperfekt arbeiten muss.
Er-Erzähler in der Gegenwart: Wirkt fast immer trivial, ich rate eher ab, außer es gibt einen sehr spezifischen künstlerischen Zweck dahinter.
Was zu deiner Geschichte am besten passt, musst du natürlich selbst entscheiden, aber vielleicht hilft meine Antwort ja ein bisschen. Du kannst natürlich deiner Fantasie freien Lauf lassen, den Haupttext in der 1. Person im Präsens schreiben und Rückblenden in der 3. Person Präteritum oder umgekehrt...
Viel Spaß!
Katie :)
Weiß und einäugig
"Wenn der gesprochene Satz in einen Hauptsatz eingebaut ist und mit einem Punkt enden würde, sind am Ende nur Anführungszeichen und danach ein Komma", erklärte Katie. "Man kann", fuhr sie fort, "Dialog wie hier auch in der Mitte des Satzes unterbrechen. In diesem Fall steht auch der Einschub zwischen Kommata."
Die Zuhörer applaudierten.
"Aber Achtung!", rief sie. "Wenn ein Ausrufezeichen, Semicolon oder Fragezeichen am Ende steht, schreibt man das besagte Satzzeichen aus!"
Sie räusperte sich. "Der Satz kann natürlich auch für sich allein stehen, in diesem Fall schreibt man am Ende den Punkt. In meinem kleinen Beispiel zeigt die beschriebene Handlung vorher an, wer redet."
Die Zuhörer machten sich Notizen, es folgte eine Kunstpause bevor Katie den Finger hob und sprach: "In der Schule haben wir gelernt, dass man Dialog auch nach Doppelpunkt setzen kann. Ich würde aber davon abraten, das ist veraltet und wirkt meistens sehr steif."
Sie überlegte, ob sie noch etwas vergessen hatte und schnippte mit den Fingern.
"Ach ja!"
"Ach ja?", fragten die Anwesenden im Chor.
"Jeder neue Sprecher bekommt einen eigenen Absatz."
Der Hüne nickte. "Auch, wenn er nur ganz wenig spricht."
"So kann man die Redner auseinanderhalten, selbst wenn nicht da steht, wer was sagt."
Beide verbeugten sich, die Menge tobte.
Spannung entsteht in der Regel durch Geheimnisse, Konflikt oder dann, wenn eine Person, die der Leser mag, in Gefahr schwebt. Du könntest also im ersten Kapitel die Welt der beiden Charaktere so schildern, dass sie dem Leser schon etwas ans Herz wachsen (am besten durch Konflikt, denn da kommt die Spannung her), oder aber du wirfst Fragen auf, die die Handlung mysteriös machen, die du später klärst. Ich stimme @BeviBaby aber zu, die ersten Kapitel sollten nur da sein, wenn sie zur Handlung wirklich beitragen, also keinen Streit anfangen, wenn er nicht in einer späteren Situation noch mal aufgegriffen wird. Eine Faustregel ist übrigens: viele Geschichten fangen mit einem mehr oder weniger "normalen" Tag im Leben der Protagonisten an, in dem aber doch etwas anders läuft als sonst, was die Handlung ins Rollen bringt. Kannst ja mal beim Filmgucken drauf achten :)
Douglas passt gut, Joshua Douglas. Oder Creed. Wie ist er denn von der Persönlichkeit und wo wohnt er?
Also rein von einem Leserstandpunkt aus, fand ich die Annotation von "die sieben Gehörnten" echt gut! Die anderen haben mich weniger gecatched, und ich glaube, das liegt daran, dass sie etwas zu vage gehalten sind. Man will natürlich nicht zu viel verraten, aber man kann den Texten nicht so gut entnehmen, welche Zielgruppe sich angesprochen fühlen soll und was man ungefähr erwarten kann.
Beispiel "Aufm'Friedhof oder Graveyard Lovesong":
Ich konnte echt die Hauptzielgruppe nicht so klar sehen. Von der Beschreibung der Lebensumstände scheint es mir so, als sei Vincent 14 oder 15 und die Leserschaft wird (meistens) so circa 2 Jahre jünger gerechnet als der Protagonist (also 12/13). Das Genre dark romance hat aber eher ältere Leser.
Und dann die drei Hauptfragen, die ich mir gestellt habe:
1.: Inwiefern ist Vincent anders? Das er als "alternativ" beschrieben wird erweckt eher den Anschein, als wäre es ein selbstgewählter Lebensstil und das passt irgendwie nicht dazu, dass er sehr unter dem Mobbing leidet.
2.: Warum/inwiefern behandelt sein Onkel ihn schlecht? Haben wir eine Harry Potter "Im Schrank unter der Treppe"-Situation? Bekommt er nur die kalte Schulter? Wird er misshandelt?
3.: Inwiefern ist Nathanael mysteriös und geheimnisumwoben? (Ich glaube, das ist die wichtigste von den drei Fragen)
Ist er ein Vampir? Ist er in der Mafia? Sagt man ihm nach, dass er jemanden umgebracht hat?
Wenn du die Annotation so schreiben würdest, dass das den Lesern ein bisschen klarer wird, könnten sie leichter sehen, ob die Geschichte zu ihnen passt. :)
Ich hoffe, das war einigermaßen hilfreich! Gerne fragen, falls was nicht klar war :D
Ich finde das eigentlich nicht zu viel! :)
Es kommt nur darauf an, wie du die Figuren dem Leser vorstellst. Alle auf einmal wird auf jeden Fall ziemlich überwältigend wirken, aber wenn nach und nach welche dazukommen und die Figuren alle so unterschiedlich sind, dass man sie sich merken kann, dürftest du kein Problem haben.
Das mit den zwei Freunden ist aber noch eine andere Sache. Kannst du das etwas genauer beschreiben? Eigentlich ist es schon besser, wenn jede Figur eine eigene Aufgabe hat außer „Freund von xy“. Warum genau braucht diese Figur denn unbedingt zwei Begleiter? Könntest du die beiden nicht eventuell in eine Figur zusammenfassen?
Vom Figurenglossar würde ich persönlich eher abraten, das wirkt doch eher überwältigend auf den Leser und man merkt es sich ohnehin nicht direkt. Wenn alle Figuren wichtig und einzigartig sind, brauchst du das nicht unbedingt :)
Hast du das beim letzten Treffen direkt angesprochen? Vielleicht würde es helfen, noch einmal mit ihm in Kontakt zu treten und ihm verstehen zu geben, dass es okay ist, wenn es vorbei ist, aber dass du gerne noch mal ein Gespräch über die Situation fühlen würdest, um alle Zweifel zu beseitigen. Und dass „Kein Kontakt aber doch irgendwie noch am Leben des anderen teilhaben“ für dich nicht funktioniert.
Was für eine Religion ist das denn, durch die er sich nicht in dich verlieben darf? Sehr seltsam.
Komisch, die meisten Leute hier sind sich ja wirklich sicher, dass du unrechtmäßig gehandelt hast, aber für mich klingt das eigentlich gar nicht so 🤔
Notwehr kann auch in Kraft treten, wenn das Gegenüber die Tat noch nicht begangen hat (sondern zum Beispiel angedroht). Ist ja auch logisch, denn Sinn von Notwehr ist ja schließlich, möglichst unverletzt der Gefahr zu entkommen. Das ist, meiner Meinung nach, bei dir eindeutig der Fall! „Willst du sterben?“ ist keine Frage, die man einfach so mal einem Fremden stellt, also völlig verständlich, dass du das als Drohung aufgefasst hast. Und danach noch in die Tasche gegriffen - das hätte ja eine Schusswaffe sein können, natürlich wartet man dann nicht, bis er sie in der Hand hält.
Theoretisch kann man dir also nichts vorwerfen, wenn es alles so stimmt, wie du sagst.
Praktisch ist natürlich z.B. das in die Tasche Greifen nicht wirklich beweisbar. Da ist nun Aussage gegen Aussage. Aber da hast du Glück, dass du direkt die Polizei gerufen hast und nicht abgehauen bist, denn die Polizisten sind ja nun auch Zeugen dafür, dass der Mann aggressiv und angetrunken war.
Meiner Meinung nach bist du also eindeutig im Recht (zumindest, wenn alles, was du hier geschrieben hast, stimmt). Aber wie ein Richter im Endeffekt entscheidet, kann man nicht voraussagen. Also dafür viel Glück!
LG, Katie :)
Hab tatsächlich grade vor einer Minute schon so eine ähnliche Frage beantwortet :D
In welche Richtung soll es stimmungsmäßig denn gehen? Und habt ihr formelle Vorgaben?
Du kannst natürlich ein romantisches, nachdenkliches Gedicht über die sich verändernde Natur schreiben, also eher ein positiv klingendes. Über buntes Laub, Äpfel, Pflaumen und Kürbisse, goldene Wälder, Spätsommerabende, Spaziergänge, gemütliche Abende am Kamin und so weiter.
Du kannst es auch umdrehen und was eher düsteres und negatives machen - der Sommer geht, der Winter naht. Es ist kalt, düster, neblig, regnerisch, der erste Frost kommt, die Tage werden kürzer. Die Vögel ziehen fort, Eichhörnchen bereiten sich auf die Winterruhe vor, die Insekten verschwinden. Die letzten Sommerfrüchte schmecken sauer und fad und vertrocknen an den Bäumen und Sträuchern.
Du kannst es auch auf die Menschen beziehen. Bunte Sommerkleidung weicht schwarzen und grauen Mänteln, die allgemeine Laune verschlechtert sich, weil alle frieren und nasse Füße haben und die Bahnen zu spät kommen.
Oder sieh es als Metapher und schreibe etwas über den Herbst des Lebens, Vergänglichkeit und Neuanfang.
Wie lang soll es denn sein, ist das euch überlassen?
Ich hoffe, das inspiriert dich ein bisschen
LG, Katie :)
Also, erstmal ein kleiner herbstlicher Brainstorm:
Du könntest darüber schreiben, wie der Sommer in den Winter übergeht. Wie die Sonne immer schwächer wird, wie Spätsommergewitter von kalten Regen und Nebelmorgenden abgelöst werden, wie die letzten Himbeeren an den Büschen verkümmern und es stattdessen jetzt Pflaumen, Haselnüsse und Hagebutten gibt. Die Tage werden kürzer, die Nächte kälter, der Wind schneidender. Wolkenlose Nächte werden immer seltener. Heuschrecken und Käfer und Mücken sieht man kaum noch, ab und zu begegnet man einer einsamen Wespe oder Hummel, die ein oder andere Spinne zieht sich jetzt in die Wohnungen der Menschen zurück. Teilweise friert es über Nacht und dann sind am nächsten Morgen Wiesen und Bäume voller Raureif. Wer kann bleibt lieber zu Hause, setzt sich mit einem heißen Getränk und einer Decke vor den Kamin, nur wer ganz taff ist packt sich warm ein und geht in der herbstlichen Landschaft spazieren.
Vielleicht inspiriert dich das ja irgendwie :) Ich persönlich mag den Herbst ja überhaupt nicht, ich finde, er klingt immer viel romantischer als er wirklich ist. Zum Gemütlich-Einkuscheln-und-Kakaotrinken kommt man ja doch meistens nicht, Kamin hab ich sowieso nicht und am Ende muss man ja doch raus und dann isses nass und kalt und man friert und wird an jeder Ecke an die Vergänglichkeit seiner Existenz erinnert. Darüber könnte man natürlich auch ein Gedicht schreiben 😅
So, und jetzt zur „Kritik“, die die anderen dir gegeben haben - besonders konstruktiv war die ja wirklich nicht. Ich glaube, ich weiß, worauf sie hinauswollen. Ich mag die generelle Stimmung, die du vermittelst sehr gerne, die kommt auch wirklich gut rüber. So bisschen nachdenklich-melancholisch, also das ist schonmal gut.
Es hapert an einigen Stellen ein wenig an der Form, zum Beispiel ist dein Reimschema nicht ganz einheitlich. Also erst AABB, dann ABAC, dann ABCB.
Um das jetzt noch großartig zu ändern ist es vielleicht etwas spät, wenn du selbstbewusst genug bist, kannst du das vielleicht als stilistisches Mittel verkaufen. Der Herbst steht eben für Übergange und Veränderung :D
Der zweite Punkt, den ich anmerken würde, ist, dass sich der Rhythmus ein wenig holperig liest. Ein Beispiel:
„O, du wunderschöner Herbst,
wie du unser Herz einfärbst“
liest sich rhythmisch super gut. Beider Verse haben nämlich 7 Silben und, besonders wichtig, stimmt die Betonung der Silben sehr gut überein. Eine betonte Silbe folgt jeweils auf eine unbetonte und zwar in beiden Zeilen: perfekt.
Bei „Deine reine Luft durch die Straßen“ holpert es denn einmal, weil „durch“ und „die“ beide unbetont sind. Es ist also nicht abwechselnd betont und unbetont, was einen aus dem Lesefluss ein wenig rausreißt.
Aber.
Ich denke, darüber musst du dir erstmal nicht so viele Gedanken machen, außer, der Lehrer rechnet die Form wirklich ganz streng bei euch bei der Bewertung mit ein. Ihr seid ja nunmal Schüler, keine Literaturstudenten, und sowas kommt mit der Übung. Ich persönlich finde es schonmal super, dass du dich für ein Gedicht mit Reimen entschieden hast! Dichten ist nicht leicht und das verdient auf jeden Fall Anerkennung!
Ich hoffe, es ist noch nicht zu spät und ich konnte dir irgendwie weiterhelfen :)
Liebe Grüße, Katie :)
Das ist ein Staubmantel oder Duster :)
Ich denke, um das zu beantworten, müssten wir noch etwas mehr über die Charaktere wissen. Kannst du verraten, in welchem Verhältnis sie stehen? Eine Mutter, deren Kind aus dem Koma aufwacht, reagiert ja sicher ein wenig anders als ein Mann, dessen bester Kumpel aufwacht. Und weswegen sitzt Charakter 2 am Bett? Würde mich interessieren :)
LG, Katie :)
Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass sich das irgendwie mies anfühlt. Wenn man immer den ersten Schritt machen muss und nie etwas zurück kommt, erweckt das den Eindruck, als sei man die einzige Person, die in das Fortleben der Freundschaft investiert, richtig?
Ich glaube, für die Gutefrage-Community ist es schwierig, da einen ultimativen Ratschlag zu geben, weil wir die Details deiner Freundschaften ja nicht kennen. Aber erstmal solltest du dir klar machen, dass deine Freunde das mit Sicherheit nicht böse meinen, versprochen! Wer zuerst schreibt ist meistens eine reine Gewohnheitsfrage. Deine Freunde verlassen sich mittlerweile eben darauf, dass du regelmäßig schreibst, das hat nichts damit zu tun, dass du ihnen nicht wichtig bist oder so.
Du könntest das ja einfach mal bei einem netten Beisammensein halb scherzhaft ansprechen. “Samma, warum schreibst du mir eigentlich nie, warum muss ich dir denn immer hinterherrennen, hmm?”
Wenn man solche Sachen offen und locker anspricht, kommen oft überraschend positive Antworten.
Was könnte man sonst noch machen? Ich weiß ja nicht, ob du in den sozialen Medien aktiv bist. Wenn nicht, hilft es ja vielleicht schon, mal was auf Instagram zu posten, wo deine Freunde kommentieren können, oder vielleicht eine Story auf Snapchat oder wo auch immer. Inhaltlich irgendwas, wo deine Freunde sich angesprochen fühlen oder mitreden können, vielleicht lockst du sie so aus ihrem Häuschen :)
Ich hoffe, das hilft dir vielleicht ein bisschen weiter!
LG Katie :)
Hallo Mann7633,
um ehrlich zu sein, bin ich nicht sicher, ob du mit deinem Problem hier an der richtigen Adresse bist. Jetzt sammeln sich unter dieser Frage wieder extreme Meinungen jeglicher Art und die meisten helfen dir wahrscheinlich gar nicht weiter.
Dass du generell Hilfe suchst, ist schon mal ein guter Schritt, denn niemand sollte Depressionen alleine überwinden müssen. Religion kann Trost und Halt geben, aber Depression ist eine irdische Erkrankung und du solltest auf jeden Fall zusätzlich zum Psychologen gehen. Stell dir vor es würde um eine körperliche Krankheit gehen, dann gehst du dich auch zum Arzt, oder? Mit deinem starken Glauben und psychologischer Unterstützung wird es dir hoffentlich bald besser gehen!
Aber ich bin auch kein Experte (niemand hier ist ein Experte, nicht vergessen!), also habe ich dir mal eine islamische Seelsorgestelle rausgesucht, die können dir bestimmt besser helfen als wir:
https://www.an-nusrat.de/unsere-beratungsstellen/seelsorge-2/
Ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass es besser wird!
Das ist wieder eine von diesen Fragen, wo man sich kaum traut, die Antworten durchzulesen...
Es ist schon eine Weile her, aber vielleicht hilft es dir ja trotzdem.
Ich würde sagen: Natürlich hat Allah Verständnis dafür! Er liebt dich und will, dass du etwas aus deinen Leben machst, und da gehört die Arbeit dazu. Irgendjemand hatte es schon gesagt (allerdings nicht besonders freundlich): Allah ist allvergebend und barmherzig, also musst du dir keine Sorgen machen. Es gibt genügend Muslime, die es genau so machen.
Aber wie man sieht, gibt es auch genug andere Meinungen, also denk am besteh darüber nach und triff dann eine Entscheidung mit der du wirklich leben kannst, ohne dir ständig Gedanken machen zu müssen.
Und lass dich von den etwas harscheren Antworten nicht runterziehen!
Liebe Grüße
Katie :)
Entgegen einiger Antworten hier, ist mir das eigentlich anders bekannt. Meines Wissens trank man in den Saloons (in Sachen “harter” Alkohol) vor allem “Whiskey liquor”, das war Whiskey mit deutlich geringerem Alkoholgehalt als es heute üblich ist. “Moonshine”, also schwarzgebrannten Alkohol, gab es natürlich, der hatte sicher auch mehr Alkoholgehalt, aber wurde eher privat und nicht in den Saloons ausgeschenkt. Und die Schwarzbrennerei nahm auch erst in den 20er Jahren, also als der wilde Westen schon vorbei war, so richtig Überhand, als durch die Prohibition Alkohol komplett verboten war.
Aaaaber, Doc Brown kippt ja auch nicht um, weil der Schnapps so stark war, sondern weil er einfach keinen Alkohol verträgt. :D
Also um deine Frage ganz präzise zu beantworten: Nee, eigentlich nicht, in normalen Saloons auf keinen Fall. Das müsste schon was mit an die 80% + sein und das ist ja quasi schon nicht mehr genießbar. Außer wer auch immer das gebraut hat, hat noch was ganz “spaßiges” mit reingemischt, aber dann liegt es ja nicht am Alkohol.
Liebe Grüße
Katie :)