Ich habe Angst, dass ich fristlos gekündigt werde?
Ich hatte letztens eine Untersuchung (G25) und weiß nicht ob ich bestanden habe. Meine Kollegen meinten, dass einer wohl nicht bestanden haben soll. Ich habe in dem Fragebogen angegeben, dass ich bei besonderen Anlässen Alkohol trinke. Ist dies ein Kriterium für eine nicht geeignet Bewertung?
Nun habe ich meinen Dienstplan für November angeschaut und da steht durchgehend "Frei" den ganzen Monat, ausser meine 2 Berufsschultage (Ich bin Azubi in Probezeit Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik) Ich habe nachgeschaut, dies ist kein Urlaub. Kann mir jemand sagen, ob mein Verdacht auf fristlose Kündigung ende Oktober berechtigt ist?
6 Antworten
Mach dich nicht verrückt. Es ist völlig normal, dass man bei besonderen Anlässen Alkohol trinkt, deswegen vergeigst du die G25 nicht.
Stand denn im Dienstplan schonmal etwas anderes für November drin? Gibt es andere Azubis in deinem Jahrgang und haben die schon eine Entscheidung?
Ich gehe davon aus, dass deine Übernahme nach der Probezeit noch aktiv bestätigt werden muss. Teilweise erfolgt das erst zwei Wochen vorher - sonst hätte man ja ein Drittel der Probezeit nicht genutzt, wenn man es schon Anfang Oktober entscheiden würde.
Wenn sie dich jetzt schon für November eintragen würden, dann würden sie ja quasi die Entscheidung schon vorweg nehmen.
Wenn du etwas machen willst, dann frag am Montag mal nach, wann die Entscheidung bezüglich der Übernahme nach der Probezeit fällt.
Wünsche dir viel Erfolg und mach dir erstmal keine Sorgen, wenn ansonsten deine Leitstung stimmt und du keine negativen Rückmeldungen erhalten hast.
Die arbeitsmedizinische Untersuchung soll ja herausfinden, ob du körperlich für den Job geeignet bist, den du ausführst. Bei besonderen Anlässen Alkohol zu trinken, sollte dich da grundsätzlich nicht einschränken. Aber selbst *wenn* du "nicht bestanden" hast, gibt es da zwei Möglichkeiten. Wenn du eingeschränkt nicht arbeitsfähig in diesem Beruf bist, sich das aber ändern lässt, ist dein Arbeitgeber gesetzlich verpflichtet, dir in angemessenem Umfang die Möglichkeit zu geben, das zu ändern.
Nur wenn du gar nicht arbeitsfähig in deinem Beruf bist, dann kann das Grundlage einer fristgerechten Kündigung sein - aber wenn du noch in der Probezeit bist, ist diese Frist natürlich leider ein Witz. Aber wenn du deinen ausgewählten Beruf aus medizinischen Gründen nicht ausüben könntest, dann hättest du das vermutlich doch bereits zuvor gewusst.
Mach dir nicht so große Sorgen und frag einfach deinen Ausbilder, was es mit diesem Plan auf sich hat.
Tatsächlich habe ich in Aufregung, Verzweiflung und Ungewissenheit direkt der Personalabteilung eine E-Mail geschrieben und habe diese ganz direkt gefragt, ob die Überlegung ist, ob die Firma mich fristlos Kündigen möchte. Ich glaube das kommt jetzt nicht so gut, ich hoffe das sie es diskret behandeln. Wenn ich wirklich nicht fristlos gekündigt werde wäre mir diese email sehr unangenehm.
Ich hätte erst meinen Ausbilder fragen sollen was es mit dem Dienstplan auf sich hat, aber jetzt ist es leider zu spät.
Ein Betriebsarzt hat auch Schweigepflicht, wird erst bei fundiertem Verdacht einer Einschränkung/Gefährdung dies zunächst lösungsorientiert mit dir besprechen. Hättest du regelmäßigen Alkoholkonsum angegeben, müsste man weiter prüfen ob eine Arbeit an schweren Maschinen verantwortet werden kann. Ob du ab und an bei besonderen Anlässen einen hebst, geht deinen Chef nix an und ist auch nicht bedenklich.
Kann mir jemand sagen, ob mein Verdacht auf fristlose Kündigung ende Oktober berechtigt ist?
Nicht hier. Wir sind nicht dein Chef, welcher diese Entscheidung treffen würde. Geh einfach mal auf deinen Ausbilder zu und frag ihn, wieso in deinem Plan immer "frei" steht.
Mach dich jetzt nicht verrückt .
Du weißt ja gar nicht ob du derjenige bist .
Auch die Kollegen wissen es nicht .
Es ist nur Spekulation .
Versuch ruhig zu bleiben .
Du bist doch ehrlich mit der Antwort ,bei besonderen Gelegenheiten.
Das waren ja zb Geburtstagsfeten
Silvester , Weihnachten etc
Das ist nichts außergewöhnliches