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Zeigt Plagiatssoftware eigene Schlussfolgerungen ohne Quellenangaben immer als Plagiat an?

Hallo,

ich schreibe aktuell meine Bachelorarbeit und wollte sie, wenn ich fertig bin und bevor ich sie abgebe, durch eine Plagiatssoftware schicken, um zu prüfen, ob meine Paraphrasen gut geworden sind und um einfach mal zu gucken.

Ehrlicherweise weiß ich nicht genau, wie Plagiatssoftware genau funktioniert und wollte bezüglich eigener Schlussfolgerungen fragen, ob diese immer als Plagiat angezeigt werden, weil man dort ja keine Quellen angibt.

Der Aufbau in Kapiteln mit eigenen Schlussfolgerungen ist eigentlich immer so:

Paraphrase, wo am Ende (vgl. ...) steht, darauf folgt in einem neuen Satz bspw. "Daraus lässt sich schließen/folgern/etc. oder so ähnliche Formulierungen und danach kommt immer eine Schlussfolgerung auf Grundlage der Ausführungen die davor kamen. Manchmal habe ich kleine Rückschlüsse zu vorherigen Kapiteln/Unterkapiteln oder bereits dargelegten Inhalten gezogen.

Dieser Aufbau zieht sich dann durch das gesamte Kapitel jeweils.

Meine Sorge ist, dass meine Schlussfolgerungen auf Grundlage der Fachliteratur als Plagiate angezeigt werden, weil ich an eigene Schlussfolgerungen ja keine Quellenangaben mehr mache (außer ich beziehe mich auf eine konkrete Aussage aus einer Quelle).

Wenn ich meine Arbeit jetzt in die Plagiatssoftware gebe, ist dann 1. zu erwarten, dass alle Schlussfolgerungen als Plagiat angezeigt werden, 2. keine der Schlussfolgerungen als Plagiat angezeigt werden oder 3. Es sein kann, dass manche nicht und manche doch als Plagiat angezeigt werden? Müsste ich bei 3. die als Plagiat angezeigten komplett rausnehmen?

Vielen Dank im Voraus!

Die Zeit ist gekommen – meine C1-Sprachprüfung. Kennt ihr andere effektive Methoden zum Lernen?

Schon gestern Abend und sogar kurz vor dem Einschlafen war ich sehr nervös – so nervös, dass ich nicht vollständig schlafen konnte. Ich lag mit geschlossenen Augen da, aber mein Geist war wach.

Am frühen Morgen war ich dennoch nicht müde, sondern aufgeregt – schließlich handelt es sich nicht um irgendeine Prüfung, sondern um eine sehr wichtige, die entscheidend für die Aufnahme an einer Universität in Deutschland ist.

Trotz meiner Aufregung habe ich versucht, mich zu beruhigen, indem ich Atemübungen gemacht und entspannende Musik gehört habe. Diese beiden Entspannungsmethoden haben mir sehr geholfen.

Aus meiner mittlerweile umfangreichen Prüfungserfahrung weiß ich, dass man sich am Vortag einer wichtigen Prüfung eine bewusste Auszeit gönnen sollte. Wenn man gut vorbereitet ist, bringt es wenig, kurz vor der Prüfung noch weiterzulernen oder sich mit neuen Informationen zu überfordern.

Ich habe die Beobachtung gemacht, dass das Gehirn ermüdet, wenn es noch kurz vor der Prüfung versucht, neue Inhalte zu speichern und sofort anzuwenden. Dadurch wird es schwieriger, bereits Gelerntes abzurufen, da das Gehirn sich auf die neuen Informationen konzentriert. Deshalb empfehle ich, am Vortag etwas ganz anderes zu tun – z. B. spazieren zu gehen, zu kochen oder den Haushalt zu machen – also Aktivitäten, die nichts mit dem Lernstoff zu tun haben.

Am Tag der Prüfung empfehle ich außerdem, nur leicht zu essen. Ein voller Magen lenkt Energie vom Gehirn ab, da die Verdauung viel Blut benötigt. Dieses wird dem Gehirn entzogen, was die Konzentration und Denkfähigkeit beeinträchtigen kann.

Die C1-Sprachprüfung besteht aus vier Teilen:

Zunächst analysiert man vier Texte und bearbeitet Aufgaben wie das Markieren richtiger Antworten oder das Vervollständigen von Sprachbausteinen. Dieser Teil dauert 90 Minuten. Danach folgt eine kurze Pause von 20 Minuten.

Anschließend beginnt das Hörverstehen. Es besteht aus drei Hörtexten, zu denen man jeweils Aussagen richtig zuordnen oder inhaltlich verstehen muss. Dabei wird nicht alles wörtlich gesagt – es werden Synonyme verwendet, und manchmal widersprechen sich Aussagen im Laufe der Aufnahme. Daher ist konzentriertes Zuhören entscheidend.

Direkt im Anschluss folgt die schriftliche Aufgabe: ein Text mit ca. 350 Wörtern im klassischen Aufbau – Einleitung, Pro- und Kontraargumente, Hauptteil, Schluss.

Mir haben Atemübungen sehr geholfen: tief durch den Mund einatmen und langsam durch die Nase ausatmen – eine Technik, die ich von einer Freundin gelernt habe.

Auch bestimmte Yoga-Übungen haben meine Nacken-, Schulter- und Rückenmuskulatur entspannt – genau jene Bereiche, die sich unter Stress besonders anspannen.

Nach dem Schreiben gibt es eine weitere Pause von 30 Minuten. In dieser Zeit sollte man sich ebenfalls entspannen und nicht an den letzten Teil der Prüfung denken. Ich bin überzeugt: Ein entspanntes Gehirn kann sich viel besser konzentrieren.

Zum Schluss möchte ich betonen, dass ich diese Methoden nicht aus einem Buch gelernt habe. Vielmehr sind sie das Ergebnis meiner persönlichen Erfahrungen und der Integration von Yoga- und Atemtechniken.

Ich bin offen für neue Methoden und würde mich freuen, wenn ihr mir Techniken empfehlen oder Bücher vorschlagen könnt, die euch geholfen haben.