Wer ist beschnitten?

16 Antworten

Ich bin m/13. Ich bin schon als Kleinkind wegen Phimose, also einer Vorhautverengung beschnitten worden. Kann mich selber auch ned mehr dran erinnern.

Ich tue mich aber ganz normal selbstbefriedigen, mit der Hand und Spucke. Bei mir kommt dann sehr schnell Lusttropfen, was sehr gut dann schmiert. Von meinem älteren Bruder hab ich einen Masturbartor also eine Taschenmuschi geschenkt bekommen, damit geht's auch gut.

Ich bin sehr empfindlich an der Eichel obwohl ich beschnitten bin und komme (leider) oft sehr schnell zum abspritzen.

Beim Duschen benutze ich duschgel zur Selbstbefriedigung und den warmen Duschstrahl, den ich gegen meinen Penis und Hoden und ans Poloch halte 😏🤪

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Bin jetzt 29, wurde mit 16 beschnitten weil mein Bändchen gerissen ist. Hab letztes Jahr meine Beschneidung korrigieren lassen. Davor habe ich Selbstbefriedigung meist trocken gemacht. Jetzt habe ich keine bewegliche Haut mehr und es macht nur mit Gleitgel Spaß. Stört mich aber nicht, weil es sich total gut anfühlt

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Mit 3 wegen phimose, onaniere seit dem ich die vorhaut wiederherstelle ganz normal , vorher war es definitiv schlechter da sich kein mm haut bewegte, das hat genervt

Zu meinem Beschnittensein:

Ich wurde als zehnjähriger christlicher Deutscher mit kleinem Teil jüdischer Vorfahren (dazu siehe unten) beschnitten (low&tight, Frenulektomie: alles glatt und faltenlos). Das ist inzwischen mehrere Jahrzehnte her.

Meine Eltern folgten dem Rat von zwei Ärzten, als sie mich baten, mir die Argumente, die sie und ich selbst dabei gehört hatten und die für eine Beschneidung sprachen, durch den Kopf gehen zu lassen und dann selbst zu entscheiden, ob ich beschnitten werden will.

Insofern wollten sie es selbst wohl schon, aber überließen mir die Entscheidung. Und ich stimmte gern und überzeugt zu. 

Mit dem Zustand des Beschnittenseins bin ich überaus zufrieden und glücklich.

Ich hatte wiederkehrende, stark juckende Entzündungen an Eichel und innerer Vorhaut (Balanoposthitis) und hatte die Wahl zwischen langfristiger Salbentherapie mit „ungewissem Erfolg“ und einer Beschneidung. Da ich vom FKK auch einige wenige beschnittene Penisse Erwachsener kannte, die ich schon damals attraktiver fand als mein (in Deutschland leider Mainstream)-Zipfelmützending, willigte ich sofort und freudig in meine Beschneidung ein. Sie fiel Low&tight aus, was ich sehr gut fand und finde (zwischen Oberseite der Eichel und der Narbe sind 5 mm inneres Vorhautblatt erhalten; seitlich mehr und unten/hinten über 10 mm).

Zusätzlich gab es einen familiären Hintergrund, der für meine Eltern (und Ihre Haltung, auf die ärztliche Empfehlung zu meiner prophylaktischen Beschneidung zuzugehen) und dann auch für mich und meine sofortige und überzeugte Zustimmung bedeutend war:

Meine Oma hatte eine jüdische Mutter gehabt, die die Nazizeit in Deutschland wie durch ein Wunder mit falschen Papieren überlebt hatte. So bekam ich durch die Erzählungen meiner Oma einen ganz persönlichen „Überbau“ für mein Beschnittensein, den ich bis heute als sehr wertvoll erachte. Obwohl ich evangelischer Christ bin, bedeutet mir diese jüdische Wurzel sehr viel und ich bin froh und stolz, das Zeichen für den Bund Gottes mit Abraham unveränderlich an meinem Körper zu tragen. Obwohl es kein ritueller Akt war, sondern „nur“ ein medizinischer - den allerdings ein Chirurg ausführte, der auch als Mohel für die Jüdische Gemeinde tätig war, weshalb es bei mir ganz entsprechend der Vorschriften der Mischna durchgeführt wurde.

Physisch-körperlich und sexuell bin ich mit meinem Beschnittensein äußerst zufrieden. Und meine seither nicht wenigen Sexualpartner waren und sind es auch. Ich kann es mir nicht besser vorstellen. Es ist Teil meiner Persönlichkeit und meines Selbstverständnisses. Und damit meines individuellen Stolzes.

Zu meiner Selbstbefriedigung:

Meine SB ohne Vorhaut besteht aus sehr vielen Varianten. Vorwiegend streichle oder massiere ich sehr gern meine Eichelfurche, dazu den schmalen Streifen vom verbliebenen inneren Vorhautblatt und die ganze Eichel - und besonders gern das Dreieck an der Eichelunterseite, wo das Frenulum war.

Alle Arten (Reiben, Streicheln, Massieren; jedoch wegen meiner straffen Vorhautlosigkeit keinerlei hautverschiebendes Hin und Her als „Imitation“ des „Mütze-Glatze-Spiels“) mache ich vorwiegend trocken, aber auch gelegentlich mit Gleitmitteln.

Durch mein straffes Beschnittensein stehen mir alle Bereiche am Penis für alle sanften bis fest-robusten „Behandlungen“ ohne Gefahr von Überreizung zur Verfügung.

Der vordere Bereich von der Narbe über den schmalen verbliebenen Rest innerer Vorhaut und ganz besonders die Eichelfurche und dann natürlich die ganze Eichel ist extrem sensibel, wenn ich Gleitmittel benutze. Damit kann ich gern auch total fest zupacken und „reiben“ - und zwar von der Wurzel bis zur Eichelspitze. Dann geht es äußerst impulsiv, explosionsartig und sehr schnell, meist in Sekundenschnelle ab.

Wenn ich’s besonders lang genießen will , dann mach ich’s trocken - und nicht reibend (und schon gar nicht mit Schiebeversuchen der straffen Haut), sondern streichelnd und von sanft bis kräftig-fest massierend. Dabei steht meine äußerst sensible Eichelfurche und das ebenfalls sehr stark empfindliche Dreieck an der Eichelunterseite, wo mal mein damals herausgeschnittenes Frenulum war, absolut im Zentrum. Die Dauer bis zum Orgasmus kann ich damit stundenlang genussvoll „steuern“.

Das ist meine ganz persönliche Erfahrung. Die unten stehende Angabe zu „Woher ich das weiß“ (dass ich Urologe bin), wurde automatisch ausgefüllt. Sie ist für meine hier ansonsten gegebenen ärztlichen Ratschläge vorformuliert. Auf diese Frage trifft es so nicht zu; hier müsste „eigene Erfahrung“ stehen. Denn es geht nur um meine ganz individuelle Geschichte. Dass diese Erfahrung so gut ist, wirkt sich nicht etwa so aus, dass ich als Arzt Beschneidungen generell befürworten würde. Das kommt für mich nicht in Frage. Ich sehe jeden einzelnen Fall hochdifferenziert.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Urologe/Androloge, in Praxis und Forschung tätig
Bero2  07.02.2022, 21:54

Das nenne ich mal eine ausführliche Erklärung.👍

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Ich bin momentan 18 Jahre alt.

Meine Eltern haben mich beschneiden lassen, als ich noch ein ganz kleines Baby war, also erst wenige Monate.

Erst wusste ich es garnicht. Ich habe zwar einen kleinen Bruder, der nicht beschnitten ist und somit eine Vorhaut hat. Ich habe es auch wahr genommen, dass bei mir irgendwas anders ist als bei den anderen, aber hab gedacht das ist einfach so.

Mit 12 oder 13 hab ich dann aber doch mal meine Mutter gefragt und dann hat sie mir gesagt, dass sie beim Wickeln versucht hat meine Vorhaut zurückzuziehen, weil mein Kinderarzt gesagt hat man sollte damit relativ früh anfangen und leichte Dehnübungen schaden auf jeden Fall nicht.

Dann ist die Vorhaut aber ganz rüber gerutscht und hat meine Eichel abgeschnürt. Dann ist sie mit mir zum Arzt und der meinte es muss sofort operiert werden und die ganze Vorhaut entfernt werden.

Sie hat dann auch gesagt, dass es ihr leid tut aber ich bin ihr nicht sauer… es war ja ausversehen und ich war ja auch ihr erster Sohn.

Über den Stil der Beschneidung wurde in der Eile gar nicht gesprochen, denke ich mal weil sonst wüsste ich nicht wieso mein Frenulum entfernt werden musste und meine komplette innere Vorhaut. Bin Low and Thight beschnitten

Selbstbefridigung mache ich meistens einfach trocken, weil ich mit Gleitmittel die starke Reibung vermisse und dann nicht mehr allzu viel spüre.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – radikal beschnitten im Alter von 14 Tagen