Sex mit 14 ohne Erlaubnis der eltern?
Darf ich mit einem jungen schlafen obwohl meine mutter das nd möchte und ich mich aber voll reif und bereit fühle ?
12 Antworten
Regel 1. Das wichtigste beim Sex. Verhütung. Sprich kümmere dich vor eventuellem sex darum. (kondome in reichweite haben oder halt andere verhütungsmethoden anwenden)
Regel 2: Das zweitwichtigste. Nein heißt nein. Ein nein des anderen respektieren und selbst auch nur das machen was auch wirklich möchte und das eigene nein ggf durchsetzen.
Das musste beides definitiv drauf haben. Sonst biste nicht wirklich bereit dafür.
Zur eigentlichen frage. Rechtlich kann es nur problematisch werden wenn dein partner unter 14 ist (dann machst du dich strafbar) oder über 21 ist. (dann macht er sich eventuell strafbar)
Oder er in irgendeinem betreunungsverhätniss steht. Klassisches beispiel: lehrer.
Ansonsten rechne mit den üblichen elterlichen konsequenzen wenn du gegen die von deiner mum auferlegte regel verstösst.
Kontaktverbot, hausarrest, medienverbote. Die üblichen einschränkungen halt. Die können dir deine Eltern entsprechend auferlegen und haben auch das recht dazu.
Rechtlich kann es nur problematisch werden wenn dein partner (...) oder über 21 ist. (dann macht er sich eventuell strafbar)
Unwahrscheinlich, und in Beziehungen sogar unmöglich.
Davon abgesehen gibt es beim einvernehmlichen Sex mit Jugendlichen Handlungen, die illegal sind - egal ob der Partner Ü21, Ü18 oder U18 ist. Aber das sind Ausnahmen, die in der Praxis kaum relevant sind.
Kontaktverbot, hausarrest, medienverbote. Die üblichen einschränkungen halt. Die können dir deine Eltern entsprechend auferlegen und haben auch das recht dazu.
Nein. Prinzipiell sind - aufgrund des Kindeswohls als oberste Maxime - mittlerweile alle entwürdigenden Erziehungsmaßnahmen verboten.
Und für ein Kontaktverbot braucht es zwingende Gründe (Gefährdung des Kindeswohls durch diese Person). Das wären z.B. Verführung zu Alkohol oder anderen Drogen, oder weil es sich um einen [religiösen] Fanatiker handelt. Sex - zumal einer sexuell selbstbestimmten Jugendlichen - gefährdet das Kindeswohl nicht, es fördert es ...
Wieso willst du dir erst die Erlaubnis der Eltern einholen?
Mach was dir Spass macht.
Auch Eltern müssen nicht immer alles wissen.
Kein Problem!
- Man braucht für Sex NIE die "Erlaubnis der Eltern". =,-o
- Mit 14 wird man sexualmündig, d.h. man bestimmt selbst. BIS 14 können die Eltern den Sex verbieten, AB 14 dann nicht mehr.
- Versuchen sie dennoch über den Weg des Umgangsrechts ein Kontaktverbot zu erwirken, gefährden sie üblicherweise das Kindeswohl und handeln illegal (was sogar zum Entzug des Sorgerechts führen kann): http://www.spiegel.de/panorama/justiz/urteil-zum-kindeswohl-15-jaehrige-darf-liebesbeziehung-mit-30-jahre-aelterem-mann-fuehren-a-1119197.html
- Aber nur die Sorgeberechtigten dürfen den Sex bei U16 fördern. Wenn Du also im Zimmer deines Freundes übernachten willst, dann brauchen dessen Eltern dafür die Erlaubnis deiner Eltern - bis Du 16 geworden bist. Hat der Partner eine eigene Wohnung, gilt das nicht. Direkt Beteiligte dürfen ihren Sex "fördern", wie sie möchten. .)
Was genau meinst , Du mit diesen Satz , zumal Du im Punkt 2 (s.u.) ja einräumst das Eltern bis 14 den Sex verbieten können.
Bis zur Sexualmündigkeit dürfen die Eltern den Sex verbieten. Aber man muss sie vorher nicht um Erlaubnis fragen!
WENN man fragt, und ein Verbot bekommt: Selbst Schuld! ^^
Üblicherweise sprechen sexualfeindliche Eltern da keine vorsorglichen Verbote aus. Das könnte die Kinder ja auf "falsche Gedanken" bringen und erst recht zum Sex führen. 8-)
Ansonsten war meine Antwort absolut frei von Ironie. Sexuelle Unterdrückung als solche finde ich auch nicht gerade spaßig ...
... sondern widernatürlich, abstoßend, unempathisch, ...
... also nichts, was ich meinen Kindern antun wollte. So haben es mir schon meine Eltern vor rund 35 Jahren beigebracht (und noch länger einfach praktiziert), und ich bin gut damit gefahren. :)
Den Rest deines Beitrages empfand ich ja auch nicht ironisch und ich stimme Dir im wesentlichen was sexuelle Unterdrückung angeht auch zu, zumal meine Mutter mich diesbezüglich sehr lineral erzogen hat, auch wenn es ihr nicht ganz so leicht gefallen ist wie es den Anschein hatte.
Was auch daran lag, dass damals und wohl auch heute Eltern und Jugendliche in dem was dürfen im unklaren gelasen werden.
Bei vielen spukt(e) dieser ominöse Kuppeleiparagraph im Kopf herum, und ich kann mich nicht erinnern das weder im Sexualkundeuntericht noch in meiner späteren Ausbildung als Erzieher die Sexualmündigkeit bzw. Paragraph 176 u. 180 behandelt wurden.
Also niemand hat konkret gesagt "Ab 14 bist Du sexuell mündig und ab da darfst Du selbst entscheiden ob und wem Du Sex hast" und das obwohl die frühen achtziger nun nicht als prüde angesehen werden konnten.
Weder Gunther Amend hat in seinen SEX Buch , was mir mein Onkel aus pädagogischen Gründen immer wieder schenkte, noch das Jugenmagazin Elan hatte in ihrem Aufklärungsteil die sexuelle Mündigkeit erwähnt.
zumal meine Mutter mich diesbezüglich sehr lineral erzogen hat, auch wenn es ihr nicht ganz so leicht gefallen ist wie es den Anschein hatte.
Ja, ging mir auch so.
Ich bin Jahrgang 1965, meine Eltern 1930. Die haben nie mit mir über Sex geredet (zumindest kann ich mich nicht mehr daran erinnern - ich kann mich aber auch nicht mehr daran erinnern, meine Mutter gefragt zu haben, wo die Babys herkommen, was ich neugieriger Quengelkopf aber bestimmt auch mal gemacht habe ;-)).
Aber sie haben die Privatsphäre ihrer Kinder stets respektiert und aktiv gefördert. Wir durften also ungestört sein, bei dem, was WIR machen wollten.
Und als es relevant wurde hatten wir Zugriff auf Verhütungsmittel. Und Papas Playboy. O;-)
Wenn es aber irgendwie das Thema "nur normal" um Sexualität oder "Schlafzimmer-Aktivität" ging, habe ich schon als kleines Kind mitbekommen, dass das wohl etwas schönes ist, und nichts "problematisches".
Bewusst habe ich die "Erziehungsweisheiten" meiner Eltern erst als Jugendlicher mitbekommen, wenn sie darüber mit Freunden gesprochen haben. Und auch Anekdoten, wie sie mich gezielt vor "Bedenkenträgern" und deren Ansichten geschützt haben.
Was auch daran lag, dass damals und wohl auch heute Eltern und Jugendliche in dem was dürfen im unklaren gelasen werden.
Ja, das sehe ich auch so.
Oder sie werden, ggf. unwissentlich aber mitunter sogar gezielt, belogen. Nicht nur was ihre Rechte angeht: "Eine der großen Lügen, die wir Kindern erzählen, ist, dass Sex für Liebe steht. Menschen nutzen Sex, um alle möglichen Gefühle und Motive auszudrücken, etwa Abenteuerlust oder Fürsorge, aber auch Wut oder Verachtung." (Dr. David Schnarch, Sexualtherapeut)
Und dann benutzen konservative GF-User tatsächlich Mädchen als Vorwand gegen Sex, weil die dachten/denken, Sex wäre gleichbedeutend mit Liebe (und entäuscht feststellen mussten, dass ihr Partner das wohl etwas anders sah).
Verrückte Welt.
Bei vielen spukt(e) dieser ominöse Kuppeleiparagraph im Kopf herum,
Ja, damit bin ich theoretisch noch aufgewachsen (also davon gehört, aber persönlich ohne praktische Bedeutung). Meine Eltern haben meinen 9 Jahre älteren Bruder auch mit 16 wohnungsmäßig komplett "entkuppelt" (sprich: sturmfreies Zimmer abgelegen von der elterlichen Wohnung). Da hat damals die konservative hessische Staatsgewalt den Aufklärer der Nation, Oswalt Kolle, für weniger (erfolglos) vor Gericht gezerrt. 8-p
und ich kann mich nicht erinnern das weder im Sexualkundeuntericht noch in meiner späteren Ausbildung als Erzieher die Sexualmündigkeit bzw. Paragraph 176 u. 180 behandelt wurden.
Ja, aber das ist heute anders. Bzw. es sollte zumindest offiziell anders sein, ist es aber praktisch nicht immer.
Also niemand hat konkret gesagt "Ab 14 bist Du sexuell mündig und ab da darfst Du selbst entscheiden ob und wem Du Sex hast" und das obwohl die frühen achtziger nun nicht als prüde angesehen werden konnten.
Oh nein, niemand hat das gesagt, auch wenn es längst geltendes Recht war.
Andererseits: mit der sexuellen Revolution war eher die Stimmung verbreitet: Selbst wenn etwas verboten war, hat das nicht gestört, sofern die Beteiligten es nur so wollten.
Dass sich damals erwachsene Männer strafbar machten, nur weil sie Sex mit mir Jugendlichem hatten (der stets von mir ausging), habe ich erst erfahren, als ich mich wg. GF mit dem Sexualstrafrecht auseinandergesetzt habe. Auch wenn das Verbot längst Geschichte ist: ich war/bin entsetzt, dass es zu meiner Jugend noch so war! =:-o
Die Zeiten wurden dann AFAIR erst sexualfeindlicher ab ungefähr Mitte/Ende der 1980er Jahre. Zum einen begann so langsam Kohls "geistig-moralische Wende" zu wirken, zum anderen wurde Aids ein Thema ...
Gleichwohl: Die Rechtslage blieb wie sie war (bzw. bei homosexuellen Kontakten wurden der CDU/CSU aufgrund der Wiedervereinigung die Gleichstellung mit heterosexuellen Kontakten sogar zwangsweise aufgedrückt), und etwaige Unsicherheiten sind so durch die jahrzehntelange Rechtspraxis unumkehrbar beseitigt worden.
Fortsetzung folgt ...
... Fortsetzung:
Weder Gunther Amend hat in seinen SEX Buch , was mir mein Onkel aus pädagogischen Gründen immer wieder schenkte, noch das Jugenmagazin Elan hatte in ihrem Aufklärungsteil die sexuelle Mündigkeit erwähnt
Ja, das ist ein neuer Trend.
Mit der rot/grünen Regierung wurden diesbezüglich an vielen Stellen gravierende Änderungen vorgenommen, die dann später auch nicht wieder zurückgenommen wurden (trotz Unionsgeführter Regierungen und wütender Proteste der Ultrakonservativen):
- Das Kindeswohl als oberste rechtliche und pädagogische Priorität statt des Elternwillens,
- das Verbot entwürdigender Erziehungsmaßnahmen,
- das Mitbestimmungsrecht von Kindern,
- die Schaffung von Familiengerichten zwecks Schlichtung/Entscheidungen bei Meinungsverschiedenheiten (bzw. der leichte Zugang dazu auch aber nicht nur für Minderjährige),
- die Produktion und der kostenlose Vertrieb sexualfreundlicher Ratgeber für Eltern und Erzieher (dank Internet auch online), sowie sonstigen Materials für Erzieher,
das sind alles beständige Errungenschaften von Rot/Grün nach der Jahrtausendwende.
Dazu noch die zahllosen Missbrauchsskandale, die auch vielen Konservativen vor Augen führten, welche negativen Folgen es hatte, dass man mit den Kindern NICHT über Sexualität und IHRE Rechte sprach.
Als jemand, der schon vor 40 Jahren unbewusst so ungezwungen mit Sexualität umgehen durfte (und es genossen und NIE auch nur ansatzweise bereut hat - ganz im Gegenteil), ENTSETZEN mich viele Reaktionen/Einstellungen tatsächlicher bzw. potentieller Eltern hier bei dem Thema ZUTIEFST! :.(
Mir wurde überhaupt erst durch GF bewusst, wieviel Glück ich da wohl mit meinen Eltern hatte! :-o
Hallo, es ist wie immer im Leben, du kannst alles machen aber darfst dich nicht dabei erwischen lassen.
Was ist mit der Verhütung? Bist du bereits zum Frauenarzt gegangen?
1. nd? Nicht! Lehr bitte erstmal schreiben .. du bist doch jung und hast Zeit.
2. voll reif kannst du nicht fühlen.. du reifst erst mit der ganzen Sache .. und durch Erfahrung sammle sie, aber wenn dir das Wort deiner Mutter was wert ist dann lass es.
3. Magst du ihn? Vertraust du ihn ..? Und würdest du es nicht bereuen? Dann weißt du was du willst.
Nd ist das selbe wie nicht nur halt kürzer und daher gewöhnen sich das einige an also beschwer dich nicht darüber
"Man braucht für Sex NIE die "Erlaubnis der Eltern". =,-o"
Was genau meinst , Du mit diesen Satz , zumal Du im Punkt 2 (s.u.) ja einräumst das Eltern bis 14 den Sex verbieten können.
"Mit 14 wird man sexualmündig, d.h. man bestimmt selbst. BIS 14 können die Eltern den Sex verbieten, AB 14 dann nicht mehr."
Diese beiden Sätze scheinen auf dem ersten Blick etwas widersprüchlich zu sein. Und ich muss zugeben das sich die darin verborgene Ironie mir nicht vollkommen offenbart.