Pornos - Beziehungskiller?
Hallo zusammen,
hier mein Anliegen: Mein Freund und ich sind seit zwei Jahren in einer Beziehung und bis auf alles rund um diesen Punkt läuft es auch perfekt. Er schaut allerdings während der Beziehung Pornos, folgt einer gefühlt endlosen Anzahl an halbnackten Instagram Models etc. das hat mich am Anfang wirklich sehr verletzt, was zugegebenermaßen auch etwas an meinem Selbstbewusstsein zu der Zeit lag.
Mittlerweile ist mein Selbstbewusstsein zwar mMn. nicht mehr so das Problem, durch die endlosen Diskussionen bezüglich dieses Themas und einigen eventuell seinerseits unüberlegten Aussagen habe ich mittlerweile allerdings so eine extreme Abneigung gegenüber Pornos und allem was damit zutun hat entwickelt, dass die Tatsache dass er es immer noch macht, obwohl er mir schon seit Ewigkeiten sagt er würde damit aufhören meine sexuelle Lust in der Beziehung extrem killt. Allein der Gedanke daran führt schon dazu dass ich keinerlei Bedürfnis mehr nach Sex habe.
Von seiner Seite aus ist das Verlangen aber trotzdem da, also es ist nicht so dass ich mich beschweren könnte er hätte deswegen keine Lust auf mich.
Durch den ganzen Stress diesbezüglich ist das Thema wahnsinnig sensibel für mich geworden, also seid nicht zu hart zu mir xD
Meine Frage ist jetzt, ob ihr eventuell eine Lösung für das Problem seht? Eventuell auch Tips für mich um damit irgendwie wieder besser klarzukommen. In Anbetracht der Tatsache dass es sonst sehr gut läuft wäre eine Trennung definitiv nicht die erste Option.
3 Antworten
ich kann voll und ganz nachvollziehen dass das in diesem ausmaß dich absolut abturnt und du keine leidenschaft oder lust mehr für deinen partner empfindest.
und dazu noch die tatsache, dass er keinen wert darauf legt was das für dich für extreme auswirkungen hat und alles reden mit ihm nichts ändert an seinem verhalten... macht es sicher nicht besser. das killt das verlangen noch mal zusätzlich komplett.
du musst da gar nichts mehr machen, du hast genug versuchst mit ihm zu kommunizieren und gemeinsam lösungen zu finden. zumindest hört es sich danach an, ich kann ja nur danach gehen was hier an infos gegeben sind. es liegt komplett an ihm jetzt endlich mal zu handeln. und ich finds sehr schwierig dass deine gefühle und sorgen ihm scheinbar völlig unbedeutend sind. und immer nur leere versprechungen kommen. glaube du siehst das zu sehr als "nur diese eine baustelle (die pornos)" obwohl sein verhalten viel weiter geht als das. das hat was mit respekt und wertschätzung dir gegenüber zu tun und damit wie ernst er dich nimmt und wie wichtig ihm dein wohlergehen ist - nicht nur seins und immer für ihn den einfachsten weg suchen. dich abspeisen mit "jaja ich änder das" damit du ruhig bist obwohl er genau weiß er wird auf keinen fall was ändern...
Vielleicht hilft dir das nicht so sehr weiter, aber als Christ möchte ich es dir trotzdem als Ermutigung mitgeben.
Jesus hat gesagt, dass sich Frauen der sexuellen Lust wegen anzusehen ein schwerer Fehler ist. (s. Matthäus 5:28)
Also hast du viele Christen suf der Welt und über bakd zwei Jahrtausende Geschichte, die dich darin ermutigen, darauf zu beharren Pornos als nicht gut anzusehen - umso mehr in einer Beziehung.
Viel Kraft und Erfolg dir!
Das mit den Models ist das eine, das mit den Pornos das andere. Und solange das euer Sexleben von seiner Seite aus nicht negativ beeinflusst, sehe ich das Problem nicht. Außer das, das du damit hast - und das liegt bei dir. Daran solltest du arbeiten.
Denn die meisten Männer (und auch viele Frauen) schauen Pornos und masturbieren. Das hat aber meistens nichts mit dem Partner/der Partnerin zu tun. Das ist höchstens Mittel zum Zweck, um Druck abzubauen, wenn der Partner nicht da ist - oder um Fantasien auszuleben oder sich Inspiration zu holen.
Mach dir das also bewusst, bevor du eure Beziehung (und wahrscheinlich auch jede andere, die folgen wird) wegen dieser Einstellung gegen die Wand fährst. Wenn dir deswegen nämlich die Lust am Sex vergeht, machst du es euch ganz sicher in Anbetracht der Umstände alles andere als einfach.
Wie oft er Pornos schaut spielt wie schon gesagt eigentlich keine Rolle, wenn es euer Sexleben und eure Beziehung von seiner Seite aus nicht negativ beeinflusst. Und das tut es ja scheinbar nicht. Demnach ist es absolut nebensächlich, ob du es übertrieben findest oder nicht.
Das Problem ist hier nämlich scheinbar nicht, dass er Pornos schaut. Das Problem ist, dass du ein Problem damit hast, dass er (deiner Meinung nach zu oft) Pornos schaut...
Wie auch immer, ihr werdet aufeinander zugehen und eine Lösung finden müssen. Sonst hat das alles keine Zukunft.
Wieder so ein hormongesteuerter Mann der vergisst dass das in nem bestimmten Ausmaß schädlich fürs Gehirn und die Einstellung gegenüber Frauen ist und eine Industrie unterstützt die Frauen ausbeutet und missbraucht
Für die komplette Lebenseinstellung tatsächlich, macht bewiesen faul da‘s die Entscheidungsfähigkeit negativ beeinflusst und sorgt auch bewiesenermaßen für ein extrem objektives und untergeordnetes Frauenbild
Ich bin weiblich und in einer sehr glücklichen Beziehung. Und ja, mein Partner schaut auch ab und an mal Pornos. Ebenso wie ich oder wie wir sie gelegentlich zusammen schauen. Das nur mal so vorweg.
Und es geht hier nicht darum, welchen Einfluss Pornos auf Männer haben können. Ja, das können sie. Das müssen sie aber nicht. Nicht alle Pornos sind gleich. Es gibt durchaus auch Pornos, die nicht dem frauenfeindlichen Klischee entsprechen - und die mögen und schauen nicht nur Frauen.
Und wie gesagt kennen wir hier nur deine Seite der Geschichte. Ob er wirklich zu viele oder die falschen Pornos schaut, können wir nicht beurteilen. Was wir jedoch wissen ist, dass du wie schon mehrfach gesagt, ein massives Problem mit seinem Pornokonsum hast. Ob das berechtigt ist, das steht jedoch auf einem anderen Blatt.
Deinen Reden nach vermute ich aber mal, dass du es bist, die übertreibt. Wahrscheinlich aus fehlendem Selbstwertgefühl. Vielleicht auch aus Verklemmtheit. Dass du ihm verbieten willst Pornos zu schauen, die du ja offensichtlich alle durch die Bank weg verteufeltst, anstatt gemeinsam einen Kompromiss zu suchen, sagt da eigentlich schon alles.
Wie auch immer, diese Diskussion ist offensichtlich verschwendete Zeit. Für uns beide. Ich wünsche dir noch einen schönen Tag.
Ich hatte tatsächlich vor der Beziehung noch nie überhaupt ein Problem damit, in dieser ist es meiner Meinung allerdings etwas übertrieben