Kriegt man im Bordell immer einen Job?

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Wenn du in Bordell arbeitest hast du meistens sehr viel druck, du hast jegliche Art von Kunden, angefangen von Attraktiven, Muskulösen und bis hin zur unsympathischen und sehr ekligen Männer. Du musst damit rechnen das du nicht jeden abweisen kannst, irgendwann kommt auch der Punkt wo es dir gesagt wird, pack deine Sachen und hau ab. Du musst noch Zimmer bezahlen, Sicherheitsdienst, Internet, Kondome, also je nach dem wie einer oder andere Bordell ist. Aber verdienen tust du da auch nicht all so viel im vergleich zur Selbstständige Prostitution sagen wir mal so, weil da bestimmst du selber wem du nimmst, was deine Preise sind, wann du arbeiten willst, du bist die Chefin so zu sagen. Da wäre es aber sinnvoll Wohnung, Zimmer zu mieten, deinen Sicherheitsmann in der Nähe zu haben und dein gutes Geld zu verdienen.

Ich rede aus Erfahrung weil ich damit zu tun habe, und ich weiß was ich hier schreibe falls jemand auf die Idee kommt irgendwas dagegen zu schreiben.

für fragen bin ich offen :)

Ein „Job“ im Bordell bekommst Du bei Bedarf (je nach Geschäftsmodell) z.B. als Empfangsdame, Thekenkraft, Köchin, Putzfrau usw.

Die Sexworkerinnen sind NICHT Angestellte des Bordells, sondern selbständig tätige Unternehmerinnen, die sich in dem Bordell auf Tagesbasis ein Zimmer gemietet haben oder Tageseintritt bezahlen. Der Bordellbetreiber lebt von der Miete der Damen bzw. dem Eintritt der Freelancerinnen sowie männlichen Gäste. Am Umsatz der Sexarbeiterinnen ist er nicht beteiligt. Alternativ gibt es Wohnungen und Escortagenturen, bei denen die Damen keine Fixkosten haben und stattdessen einen Anteil ihres Umsatzes als Vermittlungsprovision abgeben.

Obwohl rein rechtlich in Deutschland eine Anstellung als Sexarbeiterin möglich wäre, macht dies niemand, da so oder so der Bordellbetreiber nicht weisungsgebunden gegenüber den Dienstleisterinnen ist (ein „gib mal dem Herrn da drüben einen Blowjob“ wäre also verboten!).

Voraussetzung ist stets eine Registrierung beim Ordnungsamt. Kein seriöses Bordell wird Dich ohne Anmeldung einlassen - und die unseriösen möchtest Du nicht kennenlernen, glaube mir!

In der Welt des Paysex gibt es allerdings stark unterschiedliche Geschäftsmodelle in Bezug auf Service, Verdienstmöglichkeit, freie Zeiteinteilung, Klientel und so weiter.

Mach' auf jeden Fall einen Bogen um Laufhäuser und den Straßenstrich hast Du ja hoffentlich ohnehin nicht im Sinn!

Du solltest Dir im Klaren sein, dass Du z.B. beim Escort oder in einer Terminwohnung viel Zeit mit den Warten auf Deinen Einsatz bzw. Kunden verbringst.

Viele Girls, die ich kenne, nutzen am liebsten FKK- und Saunaclubs. Hier können sie aktiv auf die Männer zugehen und ihre Zeit selbst einteilen - also bestimmen an welchen Tagen und meist auch zu welchen Zeiten sie arbeiten möchten. WEM sie WELCHE Leistungen anbieten, entscheidet alleine die Frau. Gäste, die beim Vorgespräch durch fehlende Manieren oder Hygiene auffallen, können sie einfach ablehnen - das ist beim Escort-Date nicht so einfach.

Neben dem Eintritt (meist 50-100€) werden keine weiteren Kosten fällig - Essen und Trinken sind in Eintritt "flat" enthalten. Pro halbe Stunde gibt es dann zwar "nur" 50 -100€ - aber der wandert dann komplett in die Taschen der Sexworkerin und eine gute Dienstleisterin weiß ihren Gast auch für eine Stunde oder länger zu begeistern bzw. hat noch ein paar Extras gegen Aufpreis auf Lager...

Nominal ist die Gage beim Escort zwar höher - aber dafür auch der Zeitaufwand für An- und Abreise und die Hälfte der Kohle geht ja dann auch erstmal an die Agentur.

Eine fleißige Club-Dienstleisterin kann am Tag 500-1000 Euro verdienen - an schlecht besuchen Tagen kann es auch mal weniger sein, zu Spitzenzeiten mehr. Die verschiedenen Spielarten des Paysex sind sehr gut in den Ratgebern zusammengefasst, die Amazon & Co. zum Suchbegriff "Paysex" listen.

Übrigens: Sich auf Portalen wie kaufmich, ladies oder gesext anzubieten (was auch erstmal eine Menge Geld kostet), hat seine Tücken - denn wer garantiert Deine Sicherheit, wenn in der besuchten Wohnung nicht ein einsamer Freier, sondern gleich eine ganze Gruppe auf Dich wartet? Was wenn ein Kunde sich mehr nimmt, als Du geben möchtest? Hast Du einen Fahrer oder jemand, der einen Kontrollanruf macht ob alles OK ist?

Wenn Du wirklich als Sexworkerin arbeiten möchtest und auch bereit bist ggf. die Folgen zu tragen (vielleicht kommt es irgendwann raus? - vor allem wenn Deine Bilder auf den Webseiten einer Agentur im Internet stehen...) dann mach Dir selbst ein Bild (einen Club kannst Du Dir mal unverbindlich zeigen lassen) und lass Dir von niemandem einreden Du bräuchtest einen "Manager" oder "Beschützer" - sonst wird das nix mit dem Geldverdienen...

Wir sehen uns im Puff!

R. Fahren

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Bekennender Paysex-Nutzer und Autor von Fachliteratur

Denke mal das die im Bordell nicht gerade jeden nehmen wenn die das Gefühl habe, das du noch zu unerfahren bist.

Im Bordell wirst du sicher Hilfe bekommen wenn du sie brauchst. Allerdings weiss ich nicht wie gut du da sagen kannst das du jetzt/heute keinen weiteren Kunden empfängst ect. Bzw. Diesen Kunden ablehnst. Vorallem dort wo es viel Konkurenz gibt, wird ein zögern weniger gut angenommen. Schliesslich müssen Miete, Reinigung und Sicherheitspersonal etc. Auch davon bezahlt werden. So entsteht sicher auch ein gewisser Druck auf dich.

Freiberuflich kannst du natürlich vieles selber Regulieren, allerdings auch dort ist die Frage, sollen die Kunden deine Wohnadresse kennen oder Mietest du dir etwas hinzu? Thema Sicherheit, nicht jeder Freier kommt mit dem gleichem Respekt daher. Was machst du wenn dich einer überrumpelt bzw. Dich eigentlich fast vergewaltigt weil er/sie/es deine Grenzen nicht akzeptiert will?

Musst du wissen, sind nur mal ein paar Gedanken dazu ^^

Ich würde sagen, um freiberuflich zu arbeiten, sollte frau schon viel Erfahrung in der Paysex Branche haben.

Es gibt auch nicht nur klassische Bordelle und Laufhäuser. Vieles wird auch in Massage Studios angeboten, wobei der Übergang zum Bordell fließend ist (Massagen, mit oder ohne Zusatzservices).

Ich hatte ein paar Mal eine Erotikmassage, da kann ich sagen, die Atmosphäre in den (guten) Studios ist wirklich angenehm, die Mädels machten immer einen sehr entspannten und zufriedenen Eindruck.

Bordelle nehmen sicher nicht jede. Du muss schon Qualitäten haben und so ein Bordell hat auch einen Ruf. Wenn du da nicht passt wird es schwer für dich.

Ich finde es gut privat zu arbeiten. Da ich ja einen Normaljob habe der schon alles bezahlt. Und ich kann nach Lust und Laune zu Hause arbeiten. Aber wir gehen auch sehr gerne mal in Clubs oder auf verschiedene Partys.