Devot nach Missbrauch?
Bin w/20 und habe als Kind paar negative Erfahrungen gesammelt, die dazu geführt haben, dass ich lange Probleme mit Sex hatte. Kann mich immer noch nicht 100% auf vaginal Sex einlassen.
Aktuell bin ich langsam dabei das in den Griff zu bekommen, weil ich meinem jetzigen Partner sehr vertraue.
Jedoch mache ich mir Gedanken, weil ich irgendwie sehr darauf stehe, wenn er mich dominiert. Also auch wenn er mich sehr hart nimmt, mir feste auf den Po haut, beim blasen meinen Kopf nach unten drückt oder mich beißt weil er geil ist. Mir das Gefühl gibt mich zu begehren und gleichzeitig liebevoll zu "erniedrigen".
Mir gefällt es und ich denke oft daran. Doch manchmal frage ich mich, ob es nicht an meinem Trauma liegt und gar nicht mal so gesund ist.
Was meint ihr?
Ich habe ihm nichts von meinen negativen Erfahrungen erzählt, weil wir bisher eher etwas lockeres haben. Sind aber sehr gut befreundet und kennen uns länger. Ich glaube ich habe mich in ihn verliebt und er erwidert es denke ich nicht...
Er ist übrigens fast 40.
2 Antworten
Ich denke, du wirfst da verschiedene Dinge in einen Topf. Der Missbrauch hat dich sicher nicht devot gemacht. Der Reiz eines auch körperlich dominanten Partners ist, dass du dich einfach fallen lassen kannst, die Verantwortung abgibst. Aber auch in einer solchen Beziehung sind Offenheit und Grenzen wichtig. Sprich mit ihm über deine Erfahrung und besprich mit ihm Tabus, damit es nicht zu einer Retraumatisierung kommt
Hab mal gehört, dass Fetische häufig durch Erfahrungen entwickelt werden. Dachte vielleicht ist das eine Art Trauma Verarbeitung
Aber stimmt, war eigentlich schon immer so
Ggg bist Du von Haus aus etwas devot.
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