Beschnitten oder unbeschnitten?
mit Vorhaut oder ohne?
10 Antworten
Habe das Glück noch, obwohl ich eine relativ lange Vorhaut habe, eine Art Rüssel naturbelassen zu sein. Bisher gab es noch keine medizinische Notwendigkeit das zu ändern. Aber das geht ja nicht jedem so….
...hatte immer schon ne echt enge vorhaut wurd immer untersucht und beim arzt gedehnt, so mit 9 sollt ich dann auch zu hause selber dehnen üben, hab ich auch artig und gründlich, hat aber alles nicht geklappt wurd dann mit 11 high&medium loose beschnitten und finds prima so, kein ärger mit der engen vorhaut mehr... :-)
m21
In Deutschland sind etwa zehn Prozent der deutschen Männer beschnitten.
Die hier lebenden Muslime sind also nicht in dieser Zahl enthalten.
Mein Penis ist zum Glück noch vollständig mit Vorhaut vorhanden und das soll auch so bleiben.
Der Mann hat die Vorhaut von der Natur aus gutem Grund bekommen.
Ich wurde als zehnjähriger christlicher Deutscher mit einem Teil jüdischer Vorfahren beschnitten (low&tight, Frenulektomie: alles glatt und faltenlos). Das ist inzwischen mehrere Jahrzehnte her.
Meine Eltern folgten dem Rat von zwei Ärzten, als sie mich baten, mir die medizinischen Argumente, die sie und ich selbst dabei gehört hatten und die für eine prophylaktische Beschneidung sprachen, durch den Kopf gehen zu lassen und dann selbst zu entscheiden, ob ich beschnitten werden will.
Dazu kam die Einführung in das Judentum durch meine Großmutter, wodurch ich die rituelle Beschneidung als Zeichen der Zugehörigkeit zum Bund Gottes mit Abraham aus tiefster Überzeugung begehrte; eine Überzeugung, die ich als Zehnjähriger bewusst entwickelte und genoss - im Wissen, dass die gesetzmäßige Brit Milah am achten Lebenstag, die ich aus familiären Gründen ja „versäumt“ hatte, diese Selbstreflexion nicht erlaubt hätte.
Insofern überließen sie mir die Entscheidung. Und ich stimmte gern und überzeugt zu. Insofern war es durchaus freiwillig, denn ohne meine Zustimmung wäre meine Vorhaut dran geblieben.
Mit dem Zustand des Beschnittenseins bin ich überaus zufrieden und glücklich. Ich habe meine Beschneidung niemals bereut, sondern stets als wunderbare Befreiung von meiner Vorhaut und als essenziellen Akt der Zugehörigkeit zum Volk Israel empfunden.