Hat man schlechte Erfahrungen mit Hauptleuten als Kompaniechefs gemacht?

Bestimmt. Man wird auch mit manchen Majoren schlechte Erfahrungen machen ;-) Das ist aber nicht der Grund.

Dass eine Dotierung von Chefstellen (bzw. vergleichbaren Verwendungen) grundsätzlich bis Dienstgrad Oberstleutnant möglich ist, wurde bereits gesagt. Du hast aber recht, dass die klassische Besetzung dieser Funktion mit Hauptleuten durch die Besetzung durch Majore abgelöst werden soll.

Der Hauptgrund ist, dass Hauptleute üblicherweise SaZ sind, Majore aber Berufssoldaten. Man will damit u.a. zusätzliche Stellen für BS schaffen, um einen personell stabileren Unterbau für die künftige Personalstruktur der Truppe zu schaffen (künftig 55.000+ BS, Gesamtstärke bis 2024: 198.000). Zudem will man auf der Ebene Kompanie künftig von der umfassenderen Erfahrung und der Stabsoffizierausbildung von Majoren profitieren. In den Stabskompanien oder in selbstständigen Kompanien ist das schon sehr lange der Normalfall, nun will man - wohl auch aufgrund der sich abzeichnenden immer höheren Komplexität von Führungsaufgaben bei Kompanien (Technik, Internationalisierung...) - grundsätzlich nachziehen.

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Grundsätzliches findest du hier:

https://www.bundeswehrkarriere.de/karriere/feldjaegersoldat/91382

und hier:

https://www.bundeswehrkarriere.de/karriere/feldjaegerfeldwebel/91390

(Mannschaften und Feldwebel).

Und sorry für die Direktheit - aber solide Rechtschreibkenntnisse gehören durchaus auch zu den nötigen Qualifikationen - da scheint es noch Optimierungsmöglichkeiten zu geben ;-)

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Das geht, ist auch nicht selten und gerade in Abizeitungen sicher sehr erwünscht.

Ich würde einfach mal im nächsten Karrierecenter nachfragen, die können entweder das direkt in die Wege leiten oder kennen zumindest einen zuständigen Ansprechpartner.

Hier findest du das nächstgelegene:

https://www.bundeswehrkarriere.de/beratungsstellenfinder

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Ich muss gerade etwas schmunzeln, weil ich mich irgendwie an den ersten Teil der 08/15-Trilogie erinnert fühle - und darin v.a. an zwei sehr wertvolle Zitate der Figur Major Luschke, der einem Uffz, der sich in eine ähnliche Situation wie du manövriert hat, Folgendes mit auf den Weg gibt:

"Jeder Befehl trägt seinen Sinn in sich, dann ist es ein guter Befehl und wird befolgt!"

und vor allem

"Sich durchsetzen ist eine Frage der Persönlichkeit, nicht der Heeresdienstvorschrift!"

Was ich damit sagen will - man ist das, was man aus sich macht. Wenn dein Spieß dich für einen "besser bezahlten Mannschafter" hält, dann beweise ihm das Gegenteil. Das wirst du aber sicher nicht schaffen, wenn du dich von Gefreitendienstgraden übergehen lässt. Das muss man auch gar nicht über die Befehlsschiene machen, das geht auch ohne Weiteres auf der kameradschaftlichen Ebene - "Du, mit deiner Sache am Handgelenk, das übernehme heute ich - kein Problem! Aber ich hab was gut bei dir, ja?" (oder so). Einem Untergebenen auf die Nase binden, dass man in einem bestimmten Bereich unerfahrener ist als er selbst, ist dagegen leider ein wenig ungeschickt. Aber auch das lässt sich wunderbar umdrehen: "Du, ich hab gehört, du bist gut in xy - darf ich mir das mal ansehen? Will ja wissen, was meine Leute so alles können!" Schon hast du ihn a) gelobt, dadurch b) motiviert, ihm c) keine eigene Schwäche eingestanden und d) deinen Vorgesetzten bewiesen, dass du selber Menschen führen kannst.

Abschließend zu deiner Frage: Nein, natürlich musst du dir nicht alles gefallen lassen. Aber dass man beim Bund mit ein wenig Diplomatie, gutem Willen und Geschick um Kilometer mehr erreicht als mit dem Herumreiten auf dem eigenen Recht und besagten Dienstvorschriften, das habe ich sogar als kleiner Wehrpflichtiger in 9 Monaten gelernt. Dann kannst du das auch! ;-)

Alles Gute!

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Uniformteile der Bundeswehr (von den Stiefeln über Hosen, Blusen, Jacken, Kopfbedeckungen etc.) bekommt man über jedes bessere Internetversandhaus für kleines Geld - du braucht nur mal "Feldhose", "Feldbluse", "Feldjacke" usw. als Suchbegriffe eingeben.

Spezialisiert auf solche Waren ist z.B. dieser Shop:

https://www.bw-online-shop.com/

Auch wenn es für Fasching ist, möchte ich dennoch für alle Fälle darauf hinweisen, dass das unberechtigte Tragen einer vollständigen Uniform in der Öffentlichkeit auf eine solche Weise, dass man von einem Dritten mit hoher Wahrscheinlichkeit für einen echten Soldaten gehalten werden könnte, eine Straftat ist:

https://dejure.org/gesetze/StGB/132a.html

Eine Blumenkette um den Hals oder etwas in der Richtung könnte also nicht schaden ;-) Allerdings wird dir im Zusammenhang mit einer Faschingsfeier daraus wohl kaum jemand einen Strick drehen - der Hinweis ist trotzdem wichtig. Völlig weglassen solltest du jede Art von Dienstgradabzeichen oder (tatsächlich existierende) Orden und Ehrenzeichen, das würde die Sache gemäß §132a StGB nochmals verschärfen.

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Grundsätzlich ist klar - ein paar Monate FWD werden dir für dein Studium nichts bringen, du wirst auch keine beruflichen Qualifikationen o.ä. erreichen, die dir konkret im Berufsleben weiterhelfen könnten.

Allerdings ist der FWD genau dafür gemacht - Überbrückung einer "Lücke", v.a. zwischen Schulabschluss und Ausbildung/Studium.

Du kannst in diesen paar Monaten FWD natürlich einmal aus allem "herauskommen", du wirst vor ganz andere Herausforderungen gestellt und lernst ein ganz neues Umfeld kennen. Bei gutem Willen, Engagement und Aufgeschlossenheit kann man in der Bundeswehr auch als einfacher Mannschafter durchaus Sinnvolles tun und Abwechslungsreiches erleben. Auch die militärische Gemeinschaft mit ihrer Kameradschaft kann - nicht muss - für manche positive Auswirkungen auf die eigene Selbstsicht haben und Dinge wie Disziplin fördern, die später im Studien- und Berufsleben durchaus von Nutzen sein können.

Nicht jeder ist für den Militärdienst geschaffen - aber die Bundeswehr bietet durch die 6monatige Probezeit die ganz simple Möglichkeit, in diesen ersten 6 Dienstmonaten jederzeit ohne Angabe von Gründen den Dienst zu quittieren. Ausprobieren schadet also nichts, wenn du Interesse hast.

PS: Auslandseinsätze sind erst ab einer Verpflichtungsdauer von 12 Monaten oder länger möglich - falls deine Eltern auch das umtreiben sollte.

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Grundsätzlich ist die dreimonatige Grundausbildung von den Ausbildungsinhalten her gleich, unabhängig von Teilstreitkraft, späterer Verwendung etc.

Man muss allerdings sagen: noch - denn es ist angedacht, die GA in den kommenden Jahren entsprechend stärker zu differenzieren. Ein klares Konzept dazu gibt es aber noch nicht.

Ausnahme sind heute die Angehörigen des Sanitätsdienstes, deren GA aus 2 Monaten Standardprogramm und 1 Monat erweiterter Sanitätsausbildung besteht.

In der Realität sind die Ansprüche in den GA-Einheiten aber durchaus unterschiedlich. Als v.a. körperlich härter werden häufig Grundausbildungen beim Heer und da v.a. in den Kampftruppen beschrieben, wohingegen v.a. bei der Luftwaffe die GA als eher moderat gilt. Hier spielen allerdings auch Klischees und Einzelfälle mit - ganz klar kann man das nicht sagen.

Sehr wohl einen Unterschied macht auch, ob eine GA z.B. in den bayerischen Alpen oder in Schleswig-Holstein stattfindet - ein 10-km-Marsch ohne Steigung und einer in den Bergen hat durchaus unterschiedliche Ansprüche ;-)

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Siehe hier:

https://en.wikipedia.org/wiki/Uniforms_of_the_United_States_Marine_Corps

Kurzfassung: Die Uniformen mit blauen Hosen sind die grundsätzlich übliche Bekleidung für den (großen) Dienstanzug, weiße Hosen dürfen Offiziere und höhere Unteroffiziere nur in der warmen Jahreszeit als "Sommeruniform" tragen, niedrigere Unteroffiziere und Mannschaften nur auf Befehl und zu besonderen Anlässen (Paraden, Wachdienst, Gesellschaften etc.).

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Das kann man nicht allgemein beantworten - das hängt völlig davon ab, was du später bei der Truppe machen möchtest. Bei der infanteristischen Kampftruppe muss man um Längen sportlicher sein als als Logistiker am Schreibtisch, bei manchen Verwendungen ist Brille völlig egal, bei manchen ein No Go.

Für die Grundausbildung, die jeder Soldat absolvieren muss, ist eine gewisse Grundfitness notwendig. Wer 2.000 Meter laufen kann, ohne zusammenzubrechen, 10 km mit 10 bis 15 kg Gepäck zügig marschieren kann und 20 Liegestützen am Stück schafft, ist in etwa schon ganz gut dabei.

Genaue Angabe zu Sehstärke bzw. den körperlichen Anforderungen kann dir der Karriereberater geben - der kann dir auch helfen, das für dich passendste bzw. interessanteste Tätigkeitsfeld in der Truppe zu finden. Du klingst nämlich recht motiviert, aber insgesamt noch zu allgemein interessiert ;-)

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Im Moment dürfte aus Gründen der Unsicherheit tatsächlich so gut wie gar nicht gesungen werden - im Mai 2017 wurde das jahrzehntelang verwendete Liederbuch der Bundeswehr ("Kameraden singt!") vom Ministerium zurückgezogen. Einige Lieder darin wurden explizit als nicht mehr zeitgemäß bezeichnet, du hast Beispiele genannt.

Der Wert von Soldatenliedern wird aber nicht grundsätzlich bestritten, das Liederbuch soll auch bewusst in neuer Form und mit überarbeiteten Inhalten wieder ausgegeben werden. Nur - im Moment gilt eben der für die Bundeswehr klassische Fall: Lieber nichts tun, als etwas Falsches tun.

Gesungen wird aber allgemein durchaus in der Bundeswehr, gerade in der Formalausbildung ist Gesang eine sehr ordentliche Lernhilfe. Da gibt es aber zwei grundsätzliche Entwicklungen in den letzten Jahren:

  • Die Zeit für die Formalausbildung wird seit der Gültigkeit der EU-Arbeitszeitrichtlinie (Januar 2016) wird immer weniger, entsprechend sinkt auch der Bedarf an der Einübung und Verwendung von Liedern.
  • Grundsätzlich war/ist der Marsch mit Gesang v.a. bei den infanteristischen Kampftruppen besonders verbreitet, in anderen Truppengattungen nimmt dieser Verbreitungsgrad z.T. massiv ab. Heißt: Bei den Fallschirm- oder Gebirgsjägern wird eher noch gesungen als bei einem Logistikbataillon oder den Fernmeldern.

In meiner Grundausbildung und später dann in der Stammeinheit wurde sehr viel gesungen (Gebirgstruppe). Als ich dann aber Kontakte mit Soldaten aus anderen Truppenteilen hatte und diese nach ihren Liedern fragte, haben die die Frage für einen Witz gehalten - das Kommando "Rührt euch - ein Lied!" kannten die gar nicht. Und das war 2003/04.

Es ist grundsätzlich schade, wie wenig in vielen Verbänden auf die Musiktradition gegeben wird - jeder Verband hat ja z.B. seinen Traditionsmarsch. Ich möchte aber nicht wissen, wie viele Soldaten den ihren tatsächlich kennen oder gar den Titel nennen könnten. Das ist schon irgendwie traurig. Wie gesagt - v.a. die Kampftruppen sind da noch traditionsbewusster, aber die Tendenz geht sicher in die andere Richtung.

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Das Motto der Seals ist "The only easy day was yesterday" ("Der einzig leichte Tag war gestern").

Zudem gibt es noch das Navy Seal Creed, eine Art "Glaubensbekenntnis", das über mehrere Strophen lamentiert, wie großartig man doch ist:

https://www.artofmanliness.com/2009/08/09/manvotional-the-navy-seal-creed/

Sorry für den Sarkasmus, aber mit so einem pseudoreligiösen Getue kann ich nichts anfangen. Hat für mich mit sachlicher Professionalität, die ich von einem Soldaten erwarte, nichts zu tun.

Ist aber meine Meinung, und die Amis stehen auf sowas :-)

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Du hast doch alle relevanten Gründe/Motivationen genannt.

Der Grund, warum du die Frage stellst bzw. sie so stellst ("Warum wird man wirklich Soldat?"), ist doch ganz einfach der, dass für dich - ganz subjektiv - die genannten Gründe nichts bedeuten. Das ist kein Vorwurf, sondern nur eine Feststellung. Anderen Menschen bedeuten diese sehr viel.

Ich persönlich habe damals (2003/04) bewusst meinen Wehrdienst geleistet, weil ich die Werte, die - zumindest grundsätzlich - in Deutschland gelten, für mich verteidigenswert sind. Ganz einfach gesagt - ein Staat, der in den ersten Artikel seiner Verfassung nichts von Staatsformen oder Ämtern oder was weiß ich schreibt, sondern von der Würde des Menschen, ist für mich schützenswert. Und zwar in solcher Weise, dass ich dafür auch kämpfen und mein Leben einsetzen würde, auch noch heute.

Das ist mein ganz persönlicher Grund gewesen, Soldat zu werden bzw. Reservist zu sein.

Andere mögen andere Gründe haben, andere mögen diesen Grund nicht verstehen, viele sogar darüber lachen oder spotten. Aber genau diese Freiheit der Meinung ist es z.B. auch, die mir verteidigenswert erscheint.

Ganz einfach.

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Interessante Frage...

Grundsätzlich denke ich mal, dass es da kaum Präzedenzfälle geben dürfte, du solltest dich auf jeden Fall beim zuständigen Landeskommando einmal genauer erkundigen.

Grundsätzlich aber würde ich vermuten: Wenn du offiziell (also laut Papieren und Standesregister) ein Mann bist, wirst du auch der - für Männer geltenden - Wehrpflicht unterliegen.

Ob du allerdings aufgrund der laufenden hormonellen Behandlung und allen anderen mit der Umwandlung verbundenen medizinisch-körperlichen Veränderungen von der Stellungskommission für tauglich gehalten wirst, ist eine andere Frage. Evtl. wird man hier einfach genauer hinschauen, ob du gemäß den Vorschriften tauglich bist oder nicht.

Dass du aber irgendwann vor dieser Kommission erscheinen musst, ist durchaus möglich (es sei denn, es gibt im österreichischen Wehrgesetz explizit eine Bestimmung, die Transgender-Kandidaten von der Wehrpflicht ausnimmt).

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Bei der Bundeswehr in Deutschland gibt es in der Hinsicht Bewegung:

https://www.welt.de/vermischtes/article169673122/Wie-eine-Transsexuelle-bei-der-Bundeswehr-Karriere-macht.html

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Angehörige des KSK tragen ein eigenes Abzeichen (aufrechtes Kurzschwert im Eichenlaubkranz) am bordeauxroten Barett sowie die grüne Waffenfarbe der Jäger am Kragen bzw. an der Litze.

Zudem tragen Soldaten, die nicht "nur" Angehörige des KSK (z.B. im Stab), sondern tatsächlich im Kommandoeinsatz stehende und entsprechend ausgebildete Soldaten sind, das sog. "Kommandoabzeichen" auf der rechten Brust:

https://www.stephan.de/obilder/06000-07999/200000000006216.jpg

Solche "echten" Kommandosoldaten tragen jedoch tatsächlich häufig in der Öffentlichkeit nicht die oben genannten Kennzeichnungen - üblich ist z.B. das Tragen des Baretts der Truppengattung, aus der sie zum KSK gekommen sind, häufig das der Fallschirmjägertruppe. Auch das Kommandoabzeichen wird häufig nur auf den Uniformen (Feldanzug, Dienstanzug) getragen, die ausschließlich innerhalb der Kaserne verwendet werden.

Ich habe vor Jahren auch einmal gehört, dass Kommandosoldaten angehalten werden, außerhalb der Kaserne so weit als möglich zivile Kleidung zu tragen.

Tritt das KSK (selten genug, aber kommt vor) außerhalb der Kaserne im Rahmen einer militärischen Feier auf (bzw. an), werden die vollständigen bzw. korrekten Uniformen getragen, jedoch muss auf eine entsprechende Zurückhaltung bei Film- und Fernsehaufnahmen geachtet werden (z.B. Aufnahmen nur aus größerer Entfernung, keine Gesichter etc.).

Die Bundeswehr legt tatsächlich größten Wert darauf, dass Kommandosoldaten in der Öffentlichkeit nicht als solche erkannt werden.

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Es gibt keine "Prämien" für Einsätze, sondern lediglich eine allgemeine Zulage für den Dienst in einer Spezialeinheit auf das Grundgehalt nach Besoldungsstufe - das ist je nach Bundesland verschieden und bewegt sich allgemein in einem eher niedrigen dreistelligen Bereich. Finanziell ist das also (leider) kaum der Rede wert.

Eine Bezahlung nach Einsatz wäre unangemessen - denn dann würde ja vonseiten der Polizei bzw. der Beamten ein Interesse daran bestehen, möglichst viele Einsätze durchführen zu müssen. Und das steht der Aufgabe der Polizei, Verbrechen durch Prävention von vornherein zu verhindern, völlig entgegen.

Der Staat unterhält keine "Kopfjäger", sondern honoriert durch die Zulagen die Bereitschaft bestimmter Beamter, bewusst ein höheres Risiko einzugehen als andere.

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Diese Antrittsuntersuchung ist sinnvoll und notwendig, weil sich in der doch erheblichen Zeit zwischen Musterung und Dienstantritt gesundheitlich einiges verändert haben kann. Die Bundeswehr hat ja auch eine Fürsorgepflicht ihren Soldaten gegenüber.

Diese Untersuchung ist im Normalfall weniger umfassend und überprüft eher die grundlegenden Faktoren. Das ist aber auch von Fall zu Fall verschieden - es kann auch intensiver werden.

Wenn der Musterungsarzt die Narbe (die OP ist ja auch wirklich lang her) für unproblematisch befunden hat, dürfte aber im Normalfall bei der Aufnahmeuntersuchung nichts schiefgehen.

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Was genau hast du an meiner Antwort auf deine letzte Frage nicht verstanden?

Es gibt kein festes Gehalt in den beiden Einheiten, das ist vom erreichten Rang (Bundeswehr) bzw. von der erreichten Amtsbezeichnung (Polizei) abhängig. Es gibt nicht "das" Gehalt in den beiden Einheiten, sondern "nur" eine Gefahrenzulage, die auf das rangstufenabhängige Gehalt draufgelegt wird. Es ist nicht z.B. (die Zahlen sind fiktiv) KSK-Soldat = 3.000 Euro/Monat, sondern Feldwebel 2.000 Euro/Monat + KSK-Zulage 500 Euro/Monat, oder eben auch z.B. Hauptmann 3.000 Euro/Monat + KSK-Zulage 500 Euro/Monat.

Insofern kann man diese Frage so nicht beantworten - was bringst du denn mit? Abitur? Mittlere Reife? Davon ist v.a. abhängig, was du später in solchen Verwendungen verdienen könntest - je hochwertiger dein Schulabschluss, desto höher auch die erreichbaren Ränge. Grundsätzlich dürfte in beiden Fällen unter Mittlere Reife kaum etwas möglich sein.

Beim GSG9 bist du als Polizist Beamter, beim KSK zunächst einmal nur Soldat auf Zeit. Hier liegt ein gewisser Vorteil beim GSG9, weil der Beamtenstatus ein Leben lang gilt. Berufssoldat bei der Bw wird hingegen nicht jeder.

ich weis das ich eins von beiden machen werde

Nein, das weißt du nicht. Die Wahrscheinlichkeit, dass du tatsächlich in einer der beiden Einheiten eingesetzt wirst, liegt bei höchstens 10%. Und nein, das kann man selbst niemals realistisch einsetzen, und nein, es kommt nicht nur auf sportliche Leistungen an. Nichts für ungut, aber das kann man nicht oft genug sagen. Zunächst einmal musst du fürs GSG9 z.B. Polizeibeamter sein - und das ist für viele schon eine Herausforderung. Rechtschreibung ist z.B. immer mehr ein Killerkriterium bei den Aufnahmeprüfungen für den Polizeidienst ;-)

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Das ist im Grundgesetz ganz genau geregelt:

https://www.gesetze-im-internet.de/gg/art\_12a.html

Mit der natürlich möglichen freiwilligen Meldung von Frauen zur Truppe (auch im Kriegsfall) hat das allerdings nichts zu tun - danach hast du aber auch nicht gefragt.

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Wenn du die Qualität einer militärischen Ausbildung an der Lautstärke der Ausbilder festmachst, dann fehlt dir jede Qualifikation, über die Qualität einer militärischen Ausbildung zu urteilen.

Isso. (Knallharte Universalantwort bei der Bundeswehr.)

Wenn du gewisse Ausbildungen bei der Bundeswehr (Heeresbergführer, Einzelkämpfer, Springerlehrgang, Fernspäher...) absolviert hast (meinetwegen auch gar nicht erfolgreich), dann können wir gerne weiterdiskutieren.

Aber hör bitte auf, vorher wie der Blinde von der Farbe zu reden.

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