Das Big Air von 2010 war so eines dieser Bikes, die nicht grade leicht aber echt resistent sind. Also ich sag mal so, mein Bock hat inzwischen 11 Jahre auf dem Buckel und zeigt keinerlei Schwächen. Ich weiß von Bekannten, die immer noch auf den Big Airs oder auch Specialized Big Hit von 2006-2010 rum fahren, die Teile kriegt man halt einfach nicht kaputt vom Rahmen her. Und ich fahr jetzt auch net grade materialschonend.

So ne Kisten gibts alle naselang online für 600-800€, eigentlich mega premium vom Preis her, das einzige, wo es problematisch wird, sind teilweise Ersatzteile, grade Gabel. Da "musste" ich bei meinem die originale Boxxer auch gegen ne neuere austauschen inzwischen, einfach weil die Dichtungen kaum bis garnicht mehr zu finden sind.

Also: Klar, was die anderen sagen, auf Dellen etc. überprüfen, aber wenn das Teil noch in Ordnung ist kann es gut sein das du damit in 7 Jahren noch fahren kannst.

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Hab vor nem Jahr oder so irgendne DNM USD probegefahren, hatte n Bekannter sich besorgt gehabt, performancetechnisch ist die arg veraltet, miese Dämpfung, kaum Steifigeit, erinnert bissl an ne alte Judy oder so...

War bei ihm ne Airfork, aber undicht, nach n paar Stunden aufm Trail war man am Pumpen, der Bekannte hat auch schon versucht über andere Dichtungen das Teil dicht zu kriegen, mittlerweile gammelts glaub ich bei ihm im Keller rum ^^

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Abgesehen von der Optik ist der Rost nicht schlimm, manche verwenden lackierte Spider (das ist der innere Bereich, wo die Scheibe nicht drübergeht), andere trocknen die Scheibe nach nassen Touren ab (mach ich auch), damits halt nicht ganz so verranzt ausschaut, aber von der Bremsleistung macht der Rost keinen Unterschied.

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Trialbiken ist am Anfang mit das frustierendste Genre überhaupt... Man versucht nen Manual (Vorderrad hochziehen ohne Pedalieren, Basic Trick, gut zum Anfangen, kann man immer wieder anwenden), die ersten 100 Mal kriegt man das Rad kaum hoch, beim 101. Mal kippt man nach hinten über, dann wieder 99 Versuche wo das Rad nicht hoch genug geht, und so kommt man dann langsam dahin das man die Balance findet, zumindest wenn man denn weiß das man das Vorderrad nicht mit den Armen hochzieht sondern über Gewichtsverlagerung und mit dem Impuls aus den Beinen... Sonst kommen noch 500 Versuche dabei wo man das Vorderrad nicht hoch genug bekommt ^^

Und dann kann man irgendwann den Manual, ist stolz wie Bolle, und dann sieht man im Web n paar hundert Biker die auf dem Trialbike viel krassere Tricks reißen, wogegen dein Manual dann der letzte Rohrkrepierer ist.

Am Bike liegts jedenfalls nicht, 9,5kg sind nicht übel, und zu klein ist es auch nicht, gibt Trialbikes mit 12", hat durchaus Vorteile...

Ich würd dir empfehlen, mit dem Manual anzufangen, sowie dem Endo (dasselbe wie Manual, nur das man da versucht das Hinterrad hochzuziehen, während das Vorderrad am Boden bleibt), die beiden in Kombination ergeben mit richtigem Timing einen schönen Bunnyhop, mit einer Drehbewegung wird aus dem Endo auch schnell ein Front Tire Pilgrim, also Versetzen des Hinterrades, gleiches ist auch mit dem Vorderrad möglich... Wenn man die Basics mal kann, kann man durch Kombination von denen richtig schöne Sachen machen... Manual und Endo versuchen zu halten ist auch immer ne gute Balanceübung. Ach ja, und Durchhaltevermögen... Das ist das Wichtigste überhaupt, bis man beim Trial mal Erfolgserlebnisse verbuchen kann hat man aus Frust schon 10 Bäume mit dem Schädel geholzt ^^

Ach ja: Ich weiß nicht warum immer wieder so viele Leute den Wheelie vorschlagen... Vermutlich weils der einzige Trick ist den sie kennen... Den mach mal lieber erst wenn du den Manual kannst, der Wheelie verleitet am Anfang gerne zu ner falschen Technik mit der man nix anderes hinbekommt, weil man den Wheelie irgendwie schon hinkriegen kann ohne Körperverlagerung, wo eben die Kraft dann aus den Armen kommt... Wirklichen Mehrwert hat der Wheelie eh nicht, ist so ziemlich der einzige Trick bei dem man pedaliert

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Resin Beläge quietschen normal nicht (außer man lässt die Bremse zu lang schleifen, da kriegt man jeden Belag mit verglast), sind auch bei Nässe leise, verschleißen schneller, dafür hält die Scheibe etwas länger, und bieten eine leicht bessere Dosierbarkeit der Bremskraft, sprich man muss nochmal minimal weniger stark den Hebel drücken, was bei hydraulischen ja eh recht leicht geht. Bei Metallbelägen ists eben genau umgekehrt.


Bremskraft ist bei beiden Belägen gleich, Blockierpunkt kriegt man mit beiden erreicht, was ja das Maximum an Bremskraft darstellt, aber natürlich ist der Bremsweg bei organischen eher minimalst kleiner, weil man durch die bessere Dosierbarkeit tendenziell näher an den Blockierpunkt kommt ohne ihn zu erreichen was den kürzesten Bremsweg liefert.


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Prinzipiell kann man mit jedem Rad n Bunny Hop machen, ich krieg auch meinen (gut, mittlerweile wiegt es nur noch 18kg) Downhiller noch so 30cm hoch, würd ichs besser trainieren würd ich auch höher kommen, aber da ich auf dem Rad den Bunny Hop eher selten brauch bin ich da bissl faul.

Leichter am Anfang ist es mit nem Hardtail. Problem beim Fully ist, dass man schnell dazu verleitet wird nen Schweinehop zu machen, also das Rad runterzudrücken, und mit dem Rebound hochzuballern und den Bock dann in die Luft nachzuziehen... Die Wippbewegung lernt man besser auf nem Hardtail oder nem komplett ungefederten Radl.

Ach ja: Die Videotutorials von Leo Kast zu dem Thema kann ich nur wärmstens empfehlen, hat letztens wieder ein neues gemacht, sehr gut erklärt und vor allem ne gute Prävention das man garnicht erst anfängt mit dem Schweinehop (so wie ich beispielsweise ^^)

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Wie bei den meisten Steckachsnaben hast du hier ne Abdeckung die nur gesichert ist (hab ich in dem Bild mal rot eingekreist das Teil), d.h. die musst du nur mit den Fingern (oder wenns wirklich fest sitzt mit ner Rohrzange und Tempo dazwischen, aber besser mit den Fingern, ist sicherer, wenn das Teil kaputt ist kannst du die Nabe wegwerfen) von der Seite gegendrücken, damits rauskommt, da ist innen eine Verdickung die diese Abdeckung drinne hält... Da muss man schon ordentlich drücken, ist ganz normal. Da drunter müsste dann schon das Lager sitzen.



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Federung ist letztlich ein anderer Begriff für ne Feder. Eine Feder kann schwingen, wenn man nur Kraft darauf gibt, sie also aus der Ruhelage auslenkt. Ist diese Feder ungedämpft (was praktisch unmöglich ist, da dazu auch Reibungskräfte verschwinden müssen, aber das nur am Rande), so schwingt sie ohne weitere Krafteinwirkungen immer weiter, mit immer gleicher Amplitude, und wird niemals still, wie ein ideales Pendel.

Beim Fahrrad beschränkt man sich normal darauf, dass die Feder zusammengedrückt wird. Weil da schnell die Feder ausgeleiert werden kann, wohl logisch. Die Dämpfung sorgt dafür, dass die Federung nicht schwingt, sondern eben nach dem Zusammendrücken (der "Auslenkung") wieder rauskommt (in die "Ruhelpostition" geht) und dann nicht groß weiterschwingt, also nicht wieder einfedert, wieder ausfedert, und so weiter. Grade bei günstigen Gabeln ist das nämlich im Gelände oft ein Problem, die haben keine vernünftige oder garkeine Dämpfungseineit und fangen dann im Gelände gerne an zu schwingen.

Das mal so halbphysikalisch erklärt, pi mal Daumen... Wenn du dich für den physikalischen Teil interessierst, google mal den gedämpften Oszillator durch, insbesondere die Fallunterscheidung. Das ist nämlich der Unterschied, den die Dämpfung macht. Man versucht bei Fahrzeugfederungen normal einen aperiodischen Grenzfall hinzukriegen mit der Dämpfung.

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Jup, die ist gut, vernünftige Dosierbarkeit und wenig Ärger mit Dichtungen etc., hatte ich auch schonmal am DH, gibts nichts zu meckern dran.

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Mechanische Scheibenbremsen sind allgemein nicht grade das Grüne vom Ei. Soll heißen, selbst Felgenbremsen bieten tendenziell mehr Bremskraft, wenn sie vernünftig eingestellt sind, einfach weil da beide Beläge auf die Felge drücken, bei mechanischer Scheibenbremse drückt nur ein Belag auf die Scheibe. entsprechend kann man die Teile auch nicht wirklich vernünftig einstellen... bzw. man ist alle naselang am Einstellen, damit man wenigstens ein bisschen fast schon sowas wie vernünftige Bremskraft hat.

Wenn du in der Stadt fährst, hol dir besser halbwegs vernünftige Felgenbremsen (V-Brakes, falls deine Felgen vom Treppenfahren noch nicht allzu schwere Achter haben, sind auch nicht grad robust die Dinger, sonst eben Cantilever Bremsen, da hat man mehr Platz zwischen Belag und Felge, die passen aber nicht um jeden Reifen, oder günstige hydraulische Scheibenbremsen, zB. Avid Elixir 1, Shimano BRM355), wenn du im Gelände fährst / fahren willst, hol dir am Besten ein vernünftiges Rad ;-)

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Freeride kann jeden Federweg haben, Dirtbikes mit 100mm Federweg sind auch Freerider, gibt sogar ridgit Freerider (sprich ohne Federung). Und du kannst mit nem Dirtbike, wenns robust gebaut ist, auch durchaus Downhill Freeride machen, es ist lediglich schwerer. Von daher: Freeride mit 160mm gehen durchaus.

Wichtig ist nur, das der Rahmen auch entsprechend robust gebaut ist, es also wirklich ein Freeride Rahmen ist, nicht zB. ein Endurorahmen. Die sind nämlich sprungtechnisch nur bis zu nem gewissen Maße belastbar, sind eben mehr auf Gewichtersparnis getrimmt und weniger verstärkt als reine Freerider (solche Verstärkungen sieht man übrigens in den seltensten Fällen von außen).

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Kompressorschlauch rein, kurz Druckluft drauf und ab isses ;-) Einfachste Methode, ansonsten anheben an der Seite mit nem Reifenheber und Wasser reintropfen, das verringert die Reibung und sie gehen leichter ab, klappt auch ganz gut (aber vor dem wiederaufziehen abtrocknen, sonst werden die Dinger nicht mehr fest)

Oder halt erhitzen, wenn der Lenker nicht allzu hochwertig ist kann man auch mit nem Schraubendreher unter den Griff gehen und ihn abhebeln / strecken, sonst empfielt sich auch hier der Reifenheber oder sonst n Kunststoffhebel. Problem bei der Methode ist eben, dass er danach nie mehr so straff sitzen wird wie vorher.

Edit: Seh grad das du garnicht die Griffe meinst, sondern wohl die Lenkerstopfen? Da einfach mitm Schraubenzieher zwischen Griff und Lenker, wenn man da nicht grad wie Weltmeister draufhaut gehn die Stopfen da auch nicht kaputt, und sonst kriegst du im Fahrradladen auch fürn Euro neue ;-) Mit ner Rohrzange und Tempo dazwischen klappt auch ganz gut, da wird der Stopfen meist aber n bissl verformt, mit Stoff kriegt mans aber nicht wirklich zu fassen.

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Teiletechnisch sind das Nerve und das Spectral sehr ähnlich, die
Unterschiede liegen vor allem in der Geo und in Details. Das Spectral
ist schwerer, aber aufgrund des flacheren Lenkwinkels, den 2cm mehr
Federweg (die man schon spürt) und der niedrigeren Sitzposition
abfahrtstärker, auch die breiteren Reifen tragen dazu bei. Das Nerve ist
dafür bergauf zügiger. Besser oder schlechter ist keines der beiden
Bikes.

Ich kann generell aber sehr zu Trek Fuel und Remedy raten,
die Links zu den Bikes hat elenano schon gepostet. Da verhält es sich
sehr ähnlich, das Remedy ist abfahrtsstärker, das Fuel eher die
Bergziege. Hauptunterschied zu den Canyon Bikes: Die Federung ist bei
beiden Fox Evolution, nicht Fox Performance, Evo ist ne höhere und
stärkere Modellreihe von Fox. Ansonsten teiletechnisch aber auch sehr
ähnlich.

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Nun, Baumarktschläuche sind meist schwerer als vernünftige, bei Laufrädern macht das schon nen Unterschied, da sich da jedes Gramm durchs Drehmoment vielfach auswirkt. Auch sobald du etwas breitere Reifen als der Standard hast, musst du in den Fachhandel, weils im Baumarkt eben nur die Standardbreiten gibt, bzw. je nach dem auch nur die eine Standardbreite, 1,9". Auch die Verarbeitung ist bei Schläuchen ausm Fachhandel meist besser, merkt man nicht umbedingt während der Fahrt, aber beim Einbau, da bist du bei nem Baumarktschlauch ewig am Auswuchten bis es mal rund läuft.

Gummimischung ist bei Fachhandelsschläuchen ebenfalls besser, dh. die werden nicht so schnell spröde, halten einfach länger. Diffusion ist da erfahrungsgemäß auch geringer. Und großartig teurer sind sie ja nun auch nicht, bei mir um die Ecke kosten die Schwalbe ausm Fachhandel 5,50.

Bei billigen ausm Baumarkt hat man auch öfters mal das Problem das die in Folie eingepackt sind, da stechen immer mal wieder Leute mit nem Schraubenzieher aus der nächsten Reihe rein.


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Guck dich doch einfach im Gebrauchtmarkt um, da kannst du für das Budget was kriegen, was zumindest brauchbar ist, und wenn du damit eh nur Wald / Feldwege fahren willst, muss es auch kein Mountainbike sein (MTBs sind normal was für Singletrails, nicht für die Fahrt zum Bäcker), da reicht ein City / Trekkingrad locker aus, und das ist auch was bequemer, aufm MTB bist du immer in ner eher sportlichen als bequemen Haltung, und die Federungen sind normal auch eher so eingestellt, dass sie starke Unebenheiten wegfedern, aber jeden kleinen Stein fühlst du da auch... Abgesehen davon werden MTBs geklaut wie doll.

Neu wirst du unter 600€ nichts brauchbares und vor allem nichts haltbares finden --> Gebrauchtmarkt, City / Trekkingrad, da kann man eventuell schon für 100€ was finden. Die haben auch viel weniger Verschleißteile und brauchen weniger Pflege als ein MTB, sprich die laufenden Kosten sind auch geringer, und in der Stadt bist du damit auch schneller als mit nem normalen MTB.

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Es gibt zwei Typen von Belägen, organische (Kunstharz) und (sinter)metall-Beläge. Organische quietschen bei Nässe nicht, Metall neigen eher dazu.

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Der Preis macht bei nem Dirtbike was aus, nämlich ob es wirklich ein Dirtbike ist oder nur ein Jugendrad in Dirtbike Optik. Neu fangen Dirtbikes bei ca. 700€ an (Canyon 180 Stitched), gebraucht gehts deutlich günstiger, da kriegt man für 400-500€ schon was vernünftiges, wenn man weiß worauf man achten muss.

Ausrüstung, naja, Handschuhe sind wichtig, Helm kann auch nicht schaden, weitere Protektoren je nachdem was man vorhat, wenn du Singletrails bergab bashen willst sind Hartschalen schon ratsam.

Ein Dirtbike ist aber speziell für Sprünge gemacht, wenn du eher touriger fahren willst ohne groß zu springen wäre ein XCountry Mountainbike vermutlich eher ratsam, sind leichter, geometrisch effektiver und tendenziell günstiger.

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Berechnen ließe sich das, wenn ihr ne vernünftige Geschwindigkeitsmessung hättet. Stichwort schiefer Wurf, ein Sprung ist prinzipiell nichts anderes. Aber damit lässt sich nur berechnen, wo ihr hinfliegt, sprich das kann verhindern das ihr zu früh runterkommt. Ob ihr fahrtechnisch stark genug seit um große Sprünge zu springen ist nochmal ne andere Frage und das lässt sich auch nicht berechnen. Am Besten klein anfangen, springen, dann bissl höher bauen, dann nochmal springen, bis das Ding groß genug ist. Oder generell die Landezone weiter bauen, eben keine Doubles bauen sondern Tables und ohne scharfe Landekante, dann können auch langsamere Fahrer die Dinger springen.

Allgemein kriegt man mit den Jahren so ein Gefühl dafür, was geht und was nicht, wo ne Landerampe hinmuss. Dann ist man normalerweise sprungtechnisch auch fit genug, sowas zu springen.

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Nicht empfehlenswert, die Suntour XCM Gabel hat keine brauchbare Dämpfung und wird normal in ein, zwei Jahren undicht, und auch die Tektro Bremsen sind nicht für gute Dosierbarkeit etc. bekannt. Auch Schaltung und Reifen sind nicht grad das Wahre. Für 600€ kriegt man schon besseres, zB. das Cube Analog oder das Canyon Yellowstone 3.9, drunter sollte man sich besser im Gebrauchtmarkt umgucken.


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