zusätzlich zu den bereits genannten: Konvergenz, Divergenz

(Oder?)

...zur Antwort

Erste Frage: Das (syntaktische) Subjekt steht NIE im Akkusativ. Es ist dadurch definiert dass es im Nominativ steht. Wenn das PPP sich auf das Subjekt bezieht, stellt sich die Kasusfrage nicht - es passt sich nur im Genus und Numerus an.

Zweite Frage: Der Satzbau in einem Passivsatz "dreht sich um". Das Akkusativobjekt im Aktivsatz wird zum Subjekt.

Klassisches Beispiel: magister (Subjekt) discipulum (Akk-Objekt) laudat (Prädikat).

Passiv: laudatus est (Prädikat) discipulus (Subjekt) a magistro (inhaltliches Subjekt).

Im Passivsatz ist das grammatische Subjekt also nicht mit dem wirklich handelnden identisch! "discipulus" ist hier der Patiens (=Erduldende), magistro der Agens (=Handelnde). "discipulus" ist dennoch das grammatische Subjekt, wie "magister" im ersten Satz.

Im Passivsatz ist der Patiens das grammatische Subjekt, im Aktivsatz der Agens.

...zur Antwort

https://conlang.org/

https://conlang.org/communities/

Einfach mal bei der Conlang-Mailing-List nachfragen (https://listserv.brown.edu/conlang.html), das ist eine sehr aktive Conlanger-Community.

(Wahrscheinlich weißt du das schon, aber Conlang ist die englische Bezeichnung für eine konstruierte Sprache, ein Conlanger ist jemand, der Sprachen konstruiert/erfindet)

Viel Erfolg, du kannst beim eigentlichen Erstellen der Sprache noch das Folgende benutzen:

https://www.youtube.com/c/DavidPetersonAoLI

(Vom Erfinder von Dothraki/Valyrisch, eine Art Kurs zum Erfinden von Sprachen)

sowie

http://web.archive.org/web/20060214233734/pueblacity.com/ego-pdf/ng/lng/how/how__all.html

und

http://zompist.com/kit.html

Hab Spaß damit!

...zur Antwort

Ehrlich gesagt kann ich unterschiedliche Akzente im Englischen nur sehr schwer unterscheiden, nur wenn der britische oder amerikanische Akzent sehr deutlich ist. Dann mag ich den britischen lieber, aber einen großen Unterschied macht es für mich nicht.

 Es kommt mir auch so vor, als ob die ganzen (vielen) Leute, die sagen, sie "lieben" AE, Amerikanisches Englisch eigentlich gar nicht wirklich mögen, oder es zumindest nicht lieben, sondern einfach nur die USA als Land und den "American Way of Life" gernhaben und dann irgendeine - für mich nicht erkennbare - "Lässigkeit" in das AE hineininterpretieren... Ich bezweifle ehrlich gesagt, dass AE oder BE eine bestimmte Einstellung verkörpert, und finde dass Englisch generell sehr schön sein kann, wenn ein angenehmer und authentischer Akzent vorhanden ist (Ich finde zum Beispiel auch den schottischen Akzent von Nicola Sturgeon unheimlich interessant, auch wenn er eher staccato als legato ist, also in Bezug auf die Sprachmelodie eher dem Deutschen als dem Französischen ähnelt und nicht so melodiös ist).

...zur Antwort

Ja es ist eine C-gestimmte Blockflöte. Standard-Sopranflöten sind immer C-gestimmt.

Zum Unterschied zwischen Deutsch/Barock: Es gibt hier einen Unterschied zwischen den Griffweisen. Die deutsche Griffweise unterscheidet sich an einigen Stellen von der barocken. Sie wurde in Deutschland lange benutzt, aber die barocke Griffweise ist eigentlich gebräuchlicher; letztendlich macht es aber keinen großen Unterschied, nur wenige Griffe sind anders.

Der Unterschied zwischen Sopranino, Sopran und Tenor ist relativ eindeutig: Sopranino ist höher als Sopran, nämlich eine Quarte höher (der tiefste Ton der Sopranblockflöte ist c', der tiefste der Sopranino-Blockflöte f') und Tenor ist genau eine Oktave tiefer als die Sopranblockflöte (tiefster Ton: kleines c). Dazwischen liegt noch die Altblockflöte, deren tiefster Ton das kleine f ist. Sopran- und Tenorflöte sind C-gestimmt, Alt-, Sopranino- und Bassflöte sind F-gestimmt. Das ist der Unterschied.

Wenn man die Blockflöte lernt, beginnt man üblicherweise mit der Sopranflöte oder der Altflöte, weil diese am einfachsten zu greifen sind. Wenn Du mit einer C-gestimmten Flöte spielen willst, dann solltest Du die Sopranflöte nehmen. Letztendlich ist es egal, ob du die deutsche oder barocke Griffweise nimmst, ich würde aber die barocke bevorzugen weil sie eher im Gebrauch ist.

...zur Antwort

Das Bezugswort bezieht sich nicht auf das Adjektiv, sondern das Adjektiv bezieht sich auf das Bezugswort. Du hast ein Bezugswort, und je nachdem in welchem Kasus es steht, musst du eben genau diesen Kasus für das Adjektiv verwenden. Die Steigerungen im Lateinischen sind nicht nur für den Nominativ vorhanden, sondern für alle Kasus!

--> Das Bezugswort kann in jedem Kasus stehen, denn auch das Adjektiv kann auch in gesteigerter Form in jedem Kasus stehen.

Gut mal hier:

http://www.frag-caesar.de/lateinwoerterbuch/rapidus-uebersetzung.html

Alle Formen von "rapidus" werden aufgelistet, in allen Steigerungsstufen. Du nimmst einfach die Form, die das Bezugswort auch hat, und schreibst sie hin!

...solltest Du es wegen einer Aufgabenstellung andersherum machen müssen, guckst Du einfach, welche Form das Adjektiv hat, und nimmst dieselbe Form für das Substantiv, das Bezugswort. Dabei ist die Steigerungsstufe vollkommen unwichtig.

...zur Antwort

Ich weiß nur, dass Hebräisch eventuell älter sein könnte, aber Hebräisch ist eine absolute Ausnahme, denn Althebräisch war über 1000 Jahre lang tot und wurde dann wieder als Sprache in Israel eingeführt, weil die Juden, die dort hingezogen waren, eine gemeinsame Sprache brauchten, um sich zu verständigen. Von daher ist Hebräisch wahrscheinlich deutlich älter, hat aber keine durchgehende Benutzung, also Gebrauch in mündlicher Kommunikation und Literatur, gehabt.

Es ist also gut möglich, dass Tamil die Sprache ist, die weltweit über den längsten Zeitraum, und zwar durchgehend bis heute, Verwendung gefunden hat.

...zur Antwort

Den Konjunktiv I/II gibt es jeweils nur im Präsens, eine gemeinsame Form gibt es in den zusammengesetzten Zeitformen Perfekt und Plusquamperfekt, theoretisch auch im Futur II (er sagte, er werde um 3 Uhr schon da gewesen sein).

Also:

Er sagte

...er sei zuhause/er wäre zuhause (Präsens Konjunktiv I)

...er wäre zuhause (Präsens Konjunktiv II)

...er sei zuhause gewesen (Perfekt)

...er wäre zuhause gewesen (Plusquamperfekt)

...zur Antwort

Wenn Du dir alte Reden und Filme anhörst, wirst du merken, dass damals fast jeder so gesprochen hat. Das gehörte zur Sprache dazu. Auch die Aufnahmen der ganzen linken Arbeiterlieder (also die von Hitlers Gegnern) zeigen ein gerolltes r. Es ist einfach ein Unterschied zwischen dem r vor hundert Jahren und dem heutigen vorhanden, oder damals war das gerollte (alveolare) r einfach populärer als das uvulare (also heutige) r. Das ist Sprachwandel.

...zur Antwort

Das Sprichwort soll eben ausdrücken, dass schriftlich festgehaltene Texte und Notizen, selbst wenn man sie mit der schwächsten Tinte schreibt, immer länger bestehen bleiben als Erinnerungen eines Menschen, die ja auch falsch sein können, die vor allem aber nach dem Tod ausnahmslos weg sind. Hier wird also Schrift als besser als Erinnerungen (bzw. mündliche Überlieferung) dargestellt, weil sie die Erinnerungen der Menschen überdauert.

...zur Antwort

Naja, ich kenne nur zwei Apps um Sprachen zu lernen, Babbel und Duolingo, und soweit ich weiß gibt es bei keiner davon einen Japanisch-Kurs. Und zumindest bei Duolingo wird es auch demnächst wahrscheinlich keinen geben, weil hier nur Sprachen mit Alphabeten oder Halb-Alphabeten unterstützt werden (Russisch, Ukrainisch, Hebräisch, Koreanisch, Vietnamesisch etc, aber kein Chinesisch und Japanisch).

Japanisch ist als Fremdsprache aber auch wirklich selten (so ca. 124 Mio Muttersprachler und 1 Million Nicht-Muttersprachler sprechen Japanisch). Ich fürchte, du wirst dafür eher mit Büchern arbeiten müssen.

...zur Antwort

Ich lerne seit längerer Zeit Portugiesisch und bringe es mir selbst bei, und ich kann es jedem, der Sprachen mag, vor Aussprache keine Angst hat (es ist einfacher als Französisch, aber trotzdem knifflig) und schon eine romanische Sprache kennt, wärmstens empfehlen. Es ist wirklich nicht schwierig, und man kommt eigentlich sehr schnell voran (die Aussprache macht mir mittlerweile überhaupt keine Probleme mehr). Portugiesisch ist eine Sprache, die sich sehr schön anhört, und in der sehr viel schöne Musik geschrieben wurde und wird.

Ich wollte eigentlich auch in einen Portugiesisch-Kurs gehen, aber leider gab es keinen. Ich mache trotzdem weiter, und hoffe, dass ich bald auch die gesamte Grammatik abschließen kann.

Vamos estudar Português!

...zur Antwort

Also:

Die Möglichkeiten für "publici" sind Genitiv Singular Maskulin/Neutrum und Nominativ Plural Maskulin. "Consilii" kann nur Genitiv Singular Neutrum sein (weil consilium als Grundform Neutrum ist). Beide können Genitiv Singular Neutrum sein, gehören deshalb zusammen und stehen beide im Genitiv Singular Neutrum: publici ist ein Attribut zu consilii, das dieses Wort näher beschreibt. Übersetzung: "des öffentlichen Beschlusses"

...zur Antwort

Es ist prinzipiell alles möglich, einiges aber üblicher als anderes. Die Hauptstruktur ist S-O-V (Subjekt, Objekt, Verb):

Magister discipulum laudat.

Auch die deutsche Variante SVO ist möglich:

Magister laudat discipulum.

Im Kirchenlatein hätte man vielleicht das Prädikat an den Anfang gestellt:

Laudat Magister discipulum.

Aber auch das wäre möglich gewesen:

laudat discipulum magister

discipulum magister laudat

discipulum laudat magister

...zur Antwort

"Zukünftig sein" ist eigentlich eine gute Übersetzung, aber weil es im Deutschen kein Partizip Futur gibt, ist eine wörtliche, also eine "richtige" Übersetzung unmöglich. Wenn man im Lateinischen einen Satz wie

me magistrum fore (=Futurum esse) videtur

vorliegen hat, müsste man eigentlich übersetzen:

"Es scheint, dass ich jemand bin, der ein Lehrer sein wird". Das ist aber in richtigen Übersetzungen nicht möglich.

...zur Antwort