Wie du siehst gehen hier die Meinungen weit auseinander.
Zuerst einmal zu den Fakten. Bei einem Li-Ionen Akku sprechen die meisten Hersteller davon das bei 500 VollZyklen
(Ein Vollzyklus ist die komplette Aufladung von 0-100%; das kann auch in Teilzyklen passieren also z. b. 5 mal zu 20% Laden)
der Akku sein Lebensende erreicht. Lebensende heißt hierbei aber das er immmer noch 80%!! seiner Anfangskapazität hat.
Sprich wenn du deinen Akku alle 1-2 Tage lädst hast du nach 2 Jahren noch 80% Restkapazität. Da das ein schleichender Prozess ist wirst du das vermutlich nicht merken.
Wenn du nun einen Akku nicht voll lädst bzw. bis zu seiner Entladeschlussspannung entlädst schonst du ihn dadurch und seine Lebensdauer erhöht sich
Achtung:
Bei eine Entladung auf 0% spricht man NICHT von einer Tiefentladung. Die Tiefentladung beginnt erst nach diesem Punkt (wird ja gerne falsch bezeichnet
Die genannten Grenzwerte sind dabei Empfehlungen. Als Beispiel. Wir haben mal einen Akku mit 20-80 geprüft. Seine Lebensdauer. Also die Zyklen haben sich mehr als verdoppelt bis er die 80% Restkapazitätsgrenze erreicht hat.
Ein Handyakku ist ein nutzgegenstand. Weshalb es in meinen Augen keinen Sinn macht sich Grenzen zu setzen die man eh nicht einhalten kann (oder nur sehr schwer).
Entsprechend würde ich dir Emfehlen einfach darauf zu achten nicht unter 20% Ladezustand zu fallen. Und die obere Grenze einfach außen vor zu lassen.
Im übrigen ist es mit der heutigen Ladeelektronik kein Problem mehr den Akku auf 100% zu halten. Ist jetzt nicht ideal aber auch nicht so schädlich wie oft erzählt wird.