Hallo gromio
ganz grundsätzlich ist zunächst einmal alles ernst zu nehmen, was uns Gott durch sein Wort an Informationen zugänglich macht - sogar dein Bibelzitat!
Nicht umsonst ist dieses einzigartige literarische Meisterwerk, die Bibel
- mit dem Einsatz von 40 Schreibern
- im Laufe von rund 1.600 Jahren
- mit einem daran anschließenden Überlebenskampf, in dem u.a. die „Mutter der Kirchen“ Übersetzungen samt Übersetzer verbrennen ließ
- und trotzdem einer Auflagenhöhe, die jedem Erdenbewohner ein Exemplar ermöglicht, das zudem
- in rund 3.000 Sprachen das mit großem Abstand am weitetesten verbreitete Dokument der Weltgeschichte ist und damit nicht genug
- all das, obwohl kaum einer die Bibel liest und noch weniger sie verstehen
- und damit ein Wunder inmitten einer Welt deren Herrscher der Teufel ist (Lukas 4:5, 6).
Im Übrigen wurde dieser ganze Aufwand nur notwendig, WEIL sich ein Teufel in die Angelegenheiten der Menschen einmischte.
Und ohne Teufel wäre weder eine Bibel in der vorliegenden Form, noch eine Christenheit überhaupt erforderlich geworden.
Warum kann man das sagen?
Die Bibel liefert uns die Erklärung in 1. Johannes 3:8
„ . . . Zu diesem Zweck ist der Sohn Gottes offenbar gemacht worden, nämlich um die Werke des Teufels abzubrechen.“
Dennoch, lieber gromio fragst du zu Recht:
Wer glaubt denn heute noch an einen Teufel?
Die Bibel erklärt das:
„Das ist kein Wunder, denn Satan selbst gibt sich immer wieder als Engel des Lichts aus. 15 Es ist also nichts Besonderes, wenn sich auch seine Diener immer wieder als Diener der Gerechtigkeit ausgeben. Ihr Ende aber wird ihren Taten entsprechen.“ (2. Korinther 11:14, 15)
Ist es da ein Wunder, das Petrus - wie von dir zitiert - uns warnend zuruft:
Bleibt bei klarem Verstand, seid wachsam. Euer Gegner, der Teufel, läuft wie ein brüllender Löwe herum und ist darauf aus, jemand zu verschlingen (1. Petrus. 5:8)?
Seine - des Teufels - Raffinesse wird in einer weiteren biblischen Erklärung noch sehr viel deutlicher:
Lies bitte selbst in 2. Korinther 4:3, 4
„Wenn nun die gute Botschaft, die wir verkünden, verhüllt ist, dann ist sie unter denen verhüllt, die zugrunde gehen, 4 unter den Ungläubigen, die der Gott dieses Weltsystems verblendet hat, damit das Licht der herrlichen guten Botschaft über den Christus, der das Bild Gottes ist, nicht hindurchstrahlt.“
Man stelle sich das vor: der Teufel bekämpft Licht mit Licht!
Der Begriff „Licht“ steht hier für Einsicht, Durchblick oder Erkenntnis.
Wie uns allerdings bekannt ist, kann man mit Licht einerseits einen Weg ausleuchten , man kann mit Licht allerdings auch jemanden blenden und dadurch mit eben diesem Licht ein sehr wirksames Blendwerk bzw. das genaue Gegenteil erzeugen.
Und daher gilt: Erkannte Gefahr ist nur noch halb so gefährlich. Mit etwas Training wird sie noch geringer und beherrschbar - besonders wenn wir WACHSAM BLEIBEN.
Nun wäre der Teufel (Verleumder) nicht der Satan (Widerstandleistender) und als „Euer Widersacher“ ein Meister der Täuschung, wenn er nicht die unterschiedlichsten Kriegslisten anwenden würde.
Deshalb wechselt er manchmal seine Identität in die eines brüllenden Löwen, dessen Taktik es ist, durch sein Brüllen Panik zu erzeugen und Tiere in Ihren Verstecken aufzuschrecken um sie dadurch zur leichteren Beute werden zu lassen.
Im praktische Leben eines Christen bedroht diese Kriegslist durch Spott, Ausgrenzung und Verfolgung seine - des Christen - Loyalität gegenüber seinem Schöpfer und soll bewirken, ebenfalls in Panik zu geraten und seinen Glauben aufzugeben.
Gewaltherrscher wie Nero, Mussolini, Stalin, HitIer und Putin waren und sind dafür grausame Beispiele.
Und deshalb noch einmal: Bleibt bei klarem Verstand und seid wachsam.
Loyale Diener Jehovas sowohl im alten Testament, als auch zur Zeit Jesu ebenso wie Jesus selbst bis zum heutigen Tag sind daher nach 1. Korinther 4:9-13
. . . für die Welt und für Engel und für Menschen ein Schauspiel geworden. 10 Wir erscheinen als dumm wegen Christus, ihr aber haltet euch für verständig in Christus. Wir sind schwach, ihr aber seid stark. Ihr werdet geehrt, wir aber bekommen keine Ehre. 11 Bis zu dieser Stunde leiden wir ständig Hunger und Durst und sind dürftig bekleidet, wir werden geschlagen, haben kein Zuhause 12 und mühen uns ab, indem wir mit unseren eigenen Händen arbeiten. Wenn wir beschimpft werden, segnen wir. Wenn man uns verfolgt, ertragen wir es geduldig. 13 Wenn man uns verleumdet, antworten wir mit Milde. Wir sind wie der Abfall der Welt geworden, der Abschaum von allem – bis jetzt . . .“
. . . denn trotz alledem ist die Freude unter loyalen Diener Gotts ungebrochen, da sie wissen
. . .dass jeder, der Gottes Nähe sucht, glauben muss, dass er existiert und dass er alle, die ihn wirklich suchen, belohnen wird“ (Hebräer 11:6)
Glaubst du das?*)
Weiterhin alles Gute,
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*) in deinem Fall mehr eine rhetorische Frage.
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