Was genau meinte Paulus, da er in Hebräer 9:27 (NW) folgendes schrieb: „So, wie Menschen ein für alle Mal sterben müssen, worauf das Gericht folgt“?


05.03.2024, 14:17

Im Hinblick auf verschiedene Übersetzungen:


05.03.2024, 15:16

Weitere Übersetzungen

8 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo gromio,

Deine Frage ist Teil eines Textes, den man aus dem Zusammenhang gerissen hat und der sich deshalb nur erklären lässt, wenn man diesen Zusammenhang und noch ein wenig mehr wieder herstellt, zumal du ihn ja auch ziemlich umfangreich zitiert hast. Außerdem zu klären, wo wann und warum Paulus das geschrieben hat, hilft ebenfalls, herauszufinden, was genau er damit meinte.

Daraus ergibt sich dann dieses Bild:

Paulus schrieb diese Zeilen an Christen jüdischer Herkunft (Hebräer) im Raum Judäa. Sie waren durch den missionarischen Eifer der jungen christlichen Gruppierungen um Jesus vom Judentum zum Christentum konvertiert (Matthäus 4:25). Seit Jesu Tod und seiner Auferstehung waren rund 28 Jahre vergangen und die jüdischen religiösen Führer hatten durch Lügenpropaganda alles getan, um den Hass gegen Christi Nachfolger zu schüren; was wiederum die Zerstreuung der meisten von ihnen zur Folge hatte (Apostelgeschichte 8:1).

Die Verbliebenen benötigten deshalb glaubensstärkende Ermunterung, auch weil es ihnen immer noch schwer fiel zu verstehen, warum und wieso „Christus das Ende des [mosaischen] Gesetzes war“ (Römer 10:4). Gewöhnungsbedürftig war auch, dass der Tempel und Opfergaben zur Ausübung ihres Glaubens nicht mehr erforderlich waren.

Paulus konnte sich wie ein Hirte in all das gut hineindenken und ging darauf ein.

Und dein hinterfragter Text gromio, ist der Knackpunkt ihrer Sorgen auf die Paulus eingeht.

Daher erinnert er u.a. daran, dass sie ihre Opfergaben früher regelmäßig wiederholen mussten, denn keine von ihnen hatte den Wert eines „entsprechenden Lösegeldes“, um die durch Adams Verfehlung ausgelöste Sünde tilgen zu können (1. Timotheus 2:6) 

Sinngemäß gab Paulus deshalb das wieder, was Jesus selbst über sich und den Wert seines eigenen Opfers in Matthäus 20:28 gesagt hatte:

„ . . .genauso wie der Menschensohn nicht gekommen ist, um bedient zu werden, sondern um zu dienen und sein [vollkommenes] Leben als Lösegeld für viele zu geben.“

Besonders aufmerksam werden seine Leser dann seine Erklärung zu der symbolischen Bedeutung der Stiftshütte bzw. des Tempels studiert haben, denn diese von Menschen geschaffenen Einrichtungen waren, wie Paulus im Vers 24 erklärte, nur ein Anschauungsmodell des wahren himmlischen Tempels, in den sich Jesus begab, um dort seinem allmächtigen Gott und Vater der Wert seines eigenen Opfers darzubringen.

Dazu zitiere ich jetzt aus deinem Luthertext oben auf dieser Seite und zwar den Teil, den ich hier gerade beschrieben habe, jedoch einschließlich des Verses 27, nach dessen Bedeutung du ja fragst:

24 Denn Christus ist nicht eingegangen in das Heiligtum, das mit Händen gemacht und ein Abbild des wahren Heiligtums ist, sondern in den Himmel selbst, um jetzt zu erscheinen vor dem Angesicht Gottes für uns; 25 auch nicht, um sich oftmals zu opfern, wie der Hohepriester alle Jahre mit fremdem Blut in das Heiligtum geht; 26 sonst hätte er oft leiden müssen vom Anfang der Welt an. Nun aber, am Ende der Zeiten, ist er ein für alle Mal erschienen, um durch sein eigenes Opfer die Sünde aufzuheben. 27 Und wie den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht: 28 so ist auch Christus einmal geopfert worden, die Sünden vieler wegzunehmen; zum zweiten Mal erscheint er nicht der Sünde wegen, sondern zur Rettung derer, die ihn erwarten.“

Paulus vergleicht also beides miteinander, um es verständlicher zu machen, nämlich das unumgängliche Sterben mit dem alles erlösenden Opfer Jesu, denn beides ist jeweils nur einmal notwendig und muss nicht wiederholt werden.

Und jetzt noch einmal, gromio, was du wissen wolltest:

„Was genau meinte Paulus, da er in Hebräer 9:27 (NW) folgendes  das obige schrieb: . . .“

Er geht davon aus, dass Bibelkenner wissen, was in Römer 6:7steht, nämlich:

. . . wer gestorben ist, ist von seiner Sünde freigesprochen. .

deshalb muss ein Mensch auch nur einmal sterben - oder ein für allemal - (je nach Übersetzung), genauso wie der Christus nur einmal geopfert werden musste - so wie oben zitiert.

Und die nächste logische Konsequenz daraus schließt sich nahtlos an: denn weil der Mensch durch den Tod von der Sünde befreit ist, kann sich die weitere Aussage aus Vers 27

„. . . danach das Gericht . . .“

nur auf die Zeit danach - d.h. nach der Auferstehung beziehen, denn aus der Zeit davor ist alles „freigesprochen“ oder gelöscht.

Und wieder hoffe ich, dass dein Wissensdurst auch zu diesem Punkt gestillt ist. Wie ich dich allerdings kenne, wird es nicht lange dauern und du bist erneut über eine andere Frage gestolpert.

Sei`s drum, bleibe gesund und alles Gute

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Bild zum Beitrag

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Woher ich das weiß:Recherche
 - (Christentum, Gott, Bibel)
gromio 
Fragesteller
 07.03.2024, 10:30

….vielen Dank für die klare Antwort!

LG, Abundumzu.

4
telemann2000  14.03.2024, 21:48
Und die nächste logische Konsequenz daraus schließt sich nahtlos an: denn weil der Mensch durch den Tod von der Sünde befreit ist, kann sich die weitere Aussage aus Vers 27
„. . . danach das Gericht . . .“
nur auf die Zeit danach - d.h. nach der Auferstehung beziehen, denn aus der Zeit davor ist alles „freigesprochen“ oder gelöscht.

Genau das ist der Knackpunkt der Irrlehre der Zeugen Jehovas. So lange diese Irrlehre aufrecht erhalten bleibt, werden diese die Bibel nie verstehen. Da sind andere Kommentatoren hier auf GF schon viel weiter!

Interessant hier in diesem Zusammenhang, dass Paulus nicht einmal annähernd die Auferstehung erwähnt. Warum wohl....

1
Gutenbergzwergi  26.04.2024, 23:15

Seltsam das keiner bemerkt das hier im Erstzitat die sogenannte "Neue Welt der Bibel" eine ZJÜbersetung. Der Bibel aus dem englischen unter Berücksichtigung !!! der Ursprachen verwendet wird und das Zitat eine ganz andere Bedeutung hat als die anderen Übersetzungen ! Das Zitat aus Römer 6.7 bitte einfach mal im kompletten Zusammenhang von Kapitel 6 lesen dann wird klar das uns unsere Sünden nicht nach unserem irdischen Ableben einfach vergeben sind, sondern das der Text über die Taufe spricht in der Christen bekennen das sie mit Christus gestorben begraben und auferstanden sind, d.h. das sie ihr irdisches Leben bei Christus abgegeben haben und nun in neuer Weise leben siehe dazu z.B. auch 2.Kor 5.17 - 21!!!

0

Der Hebräerbrief verweist auf das einmalige Opfer Jesu, welches Er für die Menschen dargebracht hat und auf das einmalige Sterben des Menschen.(Keine Wiedergeburten wie im Buddhismus, Hinduismus) und dem folgt das Weltgericht.

Aber wann?

Sofort nach dem Tod oder erst am Ende, wenn Jesus seinen Dienst als Hohenpriester abgelegt hat und als Weltenrichter erscheinen wird?

  • Was eindeutig aus Matthäus 25, 31.ff. hervorgeht. Wo die Schafe von den Böcken getrennt werden. Erst dann werde alle Erlösten in das Reich Gottes eingehen.

Matthäus 25, 31ff. zeigt uns, dass es nach dem Tod kein Gericht gibt und auch niemand sofort in das Reich Gottes kommt.

Jesus kennt alle Erlösten, die aufgrund seines Blutes vor dem Gericht und vor dem 2. Tod bewahrt werden.

Worauf auch in 1. Thessalonicher 4,13-17 hingewiesen wird. Dass die Toten in den Gräbern ruhen. Erst bei seiner Wiederkunft werden alle Erlösten zum ewigen Leben auferstehen und in das Reich Gottes gebracht werden.

Zu beachten ist in diesem Zusammenhang, dass Jesus den Gläubigen versprochen hat, dass sie nicht in das Gericht kommen werden Johannes 5,24, 1.Johannes 4,17 weil sein Blut ihre Sünden bedeckt. Wer nicht mehr angeklagt wird kommt auch nicht vor ein Gericht!

Ich hoffe, dass diese Erklärung ausreichend gewesen ist!

Woher ich das weiß:Recherche
gromio 
Fragesteller
 05.03.2024, 11:06

Hallo, danke für Deine Darstellung.

Verstehe ich das richtig, dass Du damit zum Ausdruck bringst, dass Verstorbene NICHT aufgrund der Taten vor ihrem physischen Tod gerichtet werden?

Vielen Dank.

2

Hm...

Er meint die Wiederauferstehung der Menschheit (Offb.20,5).

Danach das Gericht (Offb.20,12-15).

Woher ich das weiß:Recherche
gromio 
Fragesteller
 05.03.2024, 11:56

Verstehe ich das richtig: Du meinst, Paulus nahm in Hebräer 9:27 bezug auf das Gericht gemäß Offenbarung 20:12-15? Danke für eine Bestätigung.

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Thomas021  05.03.2024, 12:46
@gromio

Was interpretierst Du denn in Offb. 20,14 hinein? Eine Vernichtung von Geschöpfen? Davon steht da nichts, ja diese Textstelle betrifft noch nicht einmal die Hingestürzten, die an dieser Stelle längst ausnahmslos alle geläutert heimgekehrt sind in den Himmel eine Schöpfungsstunde zuvor, und somit also dieses ganze vom Licht-Reich abgekapselte Falluniversum, welches als Rückführungsschulungsstätte von GOTT für die Hingestürzten geschaffen wurde, völlig entleert ist von allen Geschöpfen. Und somit ist mit Offb. 20,14 und auch Offb. 21,8 die dem Fall zur Verfügung gestellte Materie dieses ganzen Falluniversums gemeint, was da ja auch ganz deutlich steht: "der Tod und sein Reich". Diese Materie wird nun von GOTT durch Seine MACHT gewandelt, da die in ihnen eingebannten Verstandeskraftanteile der Hingestürzten, entstande aus ihren boshaften Taten, nicht gewandelt (außer eben am Schluss durch GOTTES MACHT), sondern nur durch positive Gegentaten ausgeglichen werden können, wie es im Erlösungsgeschehen geschah, vor allen Dingen durch das OPFER von GOTT Selbst als JESUS CHRISTUS. Deshalb müssen sie zum Schluss die Wandlung in GOTTES UR-Quell erfahren. Das offenbaren diese Textstellen:

Offb. 20,14 "Und der Tod und sein Reich(!!!) wurden geworfen in den feurigen Pfuhl. Das ist der zweite Tod: der feurige Pfuhl."
Offb. 21,8: "Der Verzagten aber, Ungläubigen, Greulichen, Totschläger, Hurer, Zauberer, Abgöttischen und aller Lügner, deren Teil(!!!) wird sein in dem Pfuhl, der mit Feuer und Schwefel brennt; das ist der andere Tod."

Die Verzagten, Ungläubigen usw., sind von reichswegen nicht mehr die, an die sich der Seher in der Endzeit warnend wendet. Sie sind nur Objekt(!), das in GOTTES hochheiligem Mitternachtsquell vollständige Neubildung erhält. Das geschieht im Feuer, GOTTES erstem Element. Im Pfuhl = unerforschte Tiefe, wird des Schöpfers Feuer alle unwerten Schlacken(!!!) aus dem Satansfall umwandeln. Dieserart ist sogar der (ein) andere Tod ins Reich, in das königliche Reich-Tum einbezogen. GOTT verliert nichts!

Also: Keine Geschöpfe betrifft der 2. Tod, sondern Objekte, die dem FALL zur Verfügung gestellte Materie! Das ist ein gewaltiger Unterschied! Und selbst diese wird nicht vernichtet, sondern erfährt eine vollständige Neubildung!

2
gromio 
Fragesteller
 05.03.2024, 13:03
@Thomas021

Der Antwortende ist Ziel Deiner Frage, nicht ich.

@@@

1
Thomas021  05.03.2024, 16:44
@gromio

Ich habe schon richtig Dich gemeint, da Du ja, wie es auch die Wachtturm-Gesellschaft lehrt, als Anhänger der Ganztodtheorie eine Vernichtung von Geschöpfen proklamierst, und das auch hier in Deiner Frage durch die Zitierung von Häbräer 9,27 aus der Wachtturm-Bibel (NWÜ) zum Ausdruck bringst, wo diese Textstelle dort offensichtlich von Vertretern der Ganztodtheorie beeinflusst, entsprechend formuliert, übersetzt wurde. Man sieht den deutlichen Unterschied zur Übersetzung von Luther, der, wie eine Überprüfung mit dem griechischen Grundtext ergibt, es, im Gegensatz zur WTG, korrekt nach dem Grundtext übersetzt hat:

"Was genau meinte Paulus, da er in Hebräer 9:27 (NW) folgendes schrieb: „So, wie Menschen ein für alle Mal sterben müssen, worauf das Gericht folgt“?"

Korrekt nach dem griechischen Grundtext übersetzt, lautet diese Textstelle so:

Hebräer 9,27 (Luther 1912): "Und wie den Menschen gesetzt ist, einmal zu sterben, darnach aber das Gericht:"

Überprüfung hier: https://bibeltext.com/interlinear/hebrews/9-27.htm

  • καὶ καθ ὅσον ἀπόκειται τοῖς ἀνθρώποις ἅπαξ ἀποθανεῖν, μετὰ δὲ τοῦτο, κρίσις
  • kaí kath óson apókeitai toís anthrópois ápax apothaneín, metá dé toúto krísis
  • Und (kai) so (kath) wie es (óson) den Menschen (nthrópois) bestimmt ist (apókeitai), einmal (ápax )zu sterben (apothaneín), danach (metá) aber ( ) das (toúto) Gericht (krísis)

Wenn man die Ganztodtheorie als antichristliche Irrlehre erkannt hat, die nicht mit GOTTES WORT in der Bibel zu vereinbaren ist, versteht man auch, was hier geoffenbart wird: Hier wird schlicht und einfach geoffenbart, dass die Hingestürzten nur eine einzige Materieinkarnation haben (womit auch die Reinkarnation zum Zwecke der Wiedergutmachung als Irrlehre zu erkennen ist, und hier mit Hebr. 9,27 widerlegt wird) und sie nach dem Erdenleben durch das Gericht GOTTES laufen müssen. Das Sterben bezieht sich hier klar auf das Sterben des physischen Körpers ("so wie es den Menschen bestimmt ist" = Bezug auf den Menschen, der wir im Fleischesleib sind), den wir, als das geistige Geschöpf, das wir sind, wie ein Kleid ablegen, denn wir sind nicht der physische Körper. Nach dem Erdenleben werden wir unmittelbar anschließend dieses Gericht als unser sog. jüngstes Gericht erleben. Das sog. 'Jüngste Gericht' ist kein allgemeines Gericht, sondern ein individuelles, was jeder unmittelbar nach dem Erdenleben erlebt. Durch diese Abrechnung des EINEN GOTTES JESUS CHRISTUS werden wir ausnahmslos alle durchzugehen haben.

Wenn wir den Leib werden verlassen haben und in das Reich der Geister eintreten werden, dann wird das unser jüngster Tag sein, und JESUS CHRISTUS wird uns aus dem Gerichte der Materie erlösen, und dies ist das Erwecken am jüngsten Tag. Der jüngste Tag ist für die Liebegerechten ein Tag der Auferstehung zum ewigen Leben, welches ist die vollkommene Wiedergeburt des Geistes. Es ist aber auch ein Tag des Gerichtes für alle jene, die JESUS nicht im Geiste und in der Wahrheit und somit in aller Liebe in sich aufnehmen wollen.

Wobei aber dieses Gericht GOTTES keinesfalls als ein vernichtendes Gericht aufgefasst werden darf, sondern es zu verstehen gilt, dass GOTTES Gericht ein auf(!)-richtendes Gericht zu NEUEM LEBEN ist für ausnahmslos ALLE(!) Hingestürzten, wie tief sie auch immer gefallen sein mögen. Siehe hierzu auch diese 43 Bibel-Textstellen am Ende dieser GF-Antwort von mir, worin uns dies unmissverständlich offenbart wird. Der EINE GOTT JESUS CHRISTUS hat beschlossen und führt aus: Die ERLÖSUNG für ALLE, dass dies zu seiner Zeit gepredigt werde (vergl. 1. Tim. 2,6). Dieser Sein Plan ist absolut perfekt, und ER weiß jeden einzelnen Hingestürzten individuell ganz genau so zu führen, dass sie, nach mitunter äonisch langen Läuterungszeiten, zur Besinnung und Hinwendung zu JESUS CHRISTUS kommen, ausnahmslos ALLE.

Kannst Du das für Dich auch so annehmen?

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gromio 
Fragesteller
 05.03.2024, 17:14
@Thomas021

Das musst Du dem Antworter fricktorel präsentieren.

Ich stellte die Frage, wie Hebräer 9:27 zu verstehen ist. Darauf darfst Du gern eine Antwort schreiben.

Oder Deinen Kommemtar als Antwort veröffentlichen.

Ich werde das nicht kommentieren, allenfalls Fragen stellen.

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  1. Petrus 4.17,18 " Denn es ist Zeit, daß anfange das Gericht an dem Hause Gottes. So aber zuerst an uns, was will's für ein Ende werden mit denen, die dem Evangelium nicht glauben? Und so der Gerechte kaum erhalten wird, wo will der Gottlose und Sünder erscheinen?…"

Laut Petrus beginnt das Gericht bei den Gläubigen zu Lebzeiten, was aber mehr in die Richtung Glaubensprüfung geht, denn durch den Glauben an die Vergebung Jesu Christie, sind wir bereits mit ihm gerichtet und werden auferstehen zum ewigen Leben in der Gegenwart Gottes.

Das Gericht das Paulus meint ist für diejenigen gedacht, die Gottlos geblieben sind, obwohl sie die Wahl hatten, sich für Jesus Christus zu entscheiden. Dieses Gericht wird an ihnen nach ihrem Tod vollzogen, wo sie ihren " Lohn " oder ihre " Strafe " gemäß ihren Taten erhalten werden.

Offenbarung 22.12 " Siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, einem jeden zu geben, wie sein Werk ist. "

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gal.5.14 " Liebe deinen Nächsten wie dich selbst "
gromio 
Fragesteller
 05.03.2024, 09:18

Vielen Dank für die Darstellung Deines Standpunktes.

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Auch das ist etwas, das die Lehre von Jesus verfälscht.

Deshalb ist auch nicht wichtig zu wissen, was Paulus damit gemeint haben könnte.

gromio 
Fragesteller
 04.03.2024, 17:37

Nicht hilfreich, aber ein Statement.

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gromio 
Fragesteller
 04.03.2024, 17:42
@gottesanbeterin

Nicht wirklich , aber vielleicht bringst Du ja noch etwas….

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Viktor1  04.03.2024, 17:43
Auch das ist etwas, das die Lehre von Jesus verfälscht

Nein -könntest du da etwas Genaueres dazu sagen ?

Was der Autor von Hebräer insgesamt rüber bringen wollte (Jesus Vermittler des "Neuen Bundes") ist nicht schwer zu verstehen - Paulus war es hier wahrscheinlich nicht.

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gottesanbeterin  04.03.2024, 17:46
@Viktor1

ZUERST kommt das Gericht, worauf der "2. Tod" folgt oder folgen kann. Zuerst den "2. Tod" zu sterben und danach gerichtet werde ergibt keinen Sinn, denn was nicht mehr ist, kann nicht gerichtet werden!

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Viktor1  04.03.2024, 18:14
@gottesanbeterin
ZUERST kommt das Gericht, worauf der "2. Tod" folgt oder folgen kann...

Das sind deine Glaubensstatements. Wo hat Jesus das so gesagt ?

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gottesanbeterin  04.03.2024, 19:08
@Viktor1

Wie kann denn Jemand gerichtet werde, der nicht (mehr) existiert?

Jesus hat vom "2. Tod" gesprochen, aus von der "2. Geburt".

Die "2. Geburt" kann nur nach der ersten Geburt sein, der "2. Tod" kann nur nach dem ersten Tod sein.

Der "2. Tod" ist die Konsequenz davon, dass die "2. Geburt" nicht stattgefunden hat bis zu einem bestimmten Zeitpunkt. Darauf zielt etwa das Gleichnis mit den 10 Jungfrauen mit den Öllampen ab.

Wenn man es nicht versteht, kann man es nicht verstehen/nachvollziehen. Und wer es nicht verstanden hat, kann die Reihenfolge falsch vermuten.

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Viktor1  04.03.2024, 22:51
@gottesanbeterin
Jesus hat vom "2. Tod" gesprochen, aus von der "2. Geburt".

Nein, weder das Eine noch das Andere. Du bist es gewohnt statt Belegen einfach Statements rauszulassen - so geht das nicht. Mit der Logik hast du eh Nichts am Hut.

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gottesanbeterin  05.03.2024, 00:25
@Viktor1

Oh, jemineh, du weisst ja gar nichts, und dann wirst auch noch untergriffig.

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zahlenguide  05.03.2024, 09:37

Warum kannst du nicht einfach schreiben, was du damit meinst?

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