Zweithund oder Katzen?
Ich bin 17, wohne derzeit noch zuhause und hab einen hund. Den Hund nehme ich mit wenn ich ausziehen, das Problem nur: ich kann ihn nicht alleine "halten" wenn ich hier raus bin, da er hier mit zwei weiteren Hunden und 4 Katzen aufwächst
Klar, ich hab jetzt erst noch ein Jahr schule und komme dann in die Ausbildung. Mein Plan ist allerdings, bis ins zweite Ausbildungsjahr zu sparen (ich geh seit ich knapp 15 bin nebenbei arbeiten) um dann ziemlich bald auszuziehen. Ich komme super klar mir meinen Eltern, das verlangen danach so früh auszuziehen kommt allerdings daher, dass meine Geschwister (24 und 27) beide noch sehr abhängig sind von meinen Eltern und ich einfach gerne früher selbstständig sein möchte.
Wenn ich in der Ausbildung bin, kann ich meinen Hund während dem Arbeiten zu meinen Eltern bringen, da mein Vater bereits ziemlich nah an der Rente steht (dadurch dass ich aus zweiter Ehe stamme und halt ältere Geschwister hab) ubd meine Mutter die Hunde gerne auch mal mit zur Arbeit nimmt (kleiner, familiärer Betrieb, mit Garten im Anschluß in dem die Hunde dann viel sind) das alles ist jetzt schon sicher.
Wie gesagt, kann ich ihn nicht aus all dem hier rausreißen und dann alleine leben lassen, das ist einfach nicht möglich. Die Frage nun, würdet ihr ihn ihr raus reißen und dann quasi einen weiteren Hund holen oder Katzen, oder nicht? Er liebt so ziemlich jedes andere Tier, egal ob Hund oder Katze. Das Problem ist, er ist halt mein Hund, total auf mich fixiert und meine Eltern oder mein Bruder sind halt nur "da" für ihn. Er schläft bei mir im Zimmer (die anderen beiden nicht) kommt viel mit mir mit wenn ich weggehe, da er meine freunde total liebt und wenn meine freunde hier sind dann sitzt er meistens mitten drin und freut sich und wickelt jeden um den Finger. Er ist richtig angepisst wenn ich mal länger ohne ihn weg bin und er bei meinen Eltern ist (war mal für 4 Tage im Urlaub, er war total angepisst bis ich wieder da war)
Ich weiß, wie gesagt es ist nicht viel zu früh da Entscheidungen zu treffen, aber das ist etwas was mir nicht aus dem Kopf geht.
Kleines edit: ich möchte im selben Dorf bleiben, höchstens so in das nachbarsdorf ziehen, heißt wir würden meine Familie sogar regelmäßig besuchen und ich würde auch weiterhin mit allen drei zusammen Gassi gehen, damit sie trotzdem noch ihre Zeit zusammen zu spielen etc haben. Wir würden sie wirklich viel sehen, mehrmals die Woche.
8 Antworten
Ja, ich würde ihn mitnehmen in die eigene Wohnung und noch einen 2. (kleineren?) Hund dazunehmen.
Ich habe bei meinem Kater damals gedacht, dass seine Katzengesellschaft doch wichtiger ist als die Menschengesellschaft und ihn bei meiner Familie mit der 2. Katze gelassen, als ich ausgezogen bin. Aber falsch gedacht, da er total auf mich fixiert war (wurde leider zu früh von der Mutter getrennt), wurde er ohne eigene Bezugsperson nur unsauber und ging auf die andere Katze los. Schlussendlich habe ich ihn zu mir genommen und alle waren glücklich.
Wenn dein Bauch sagt, dass du ihn mitnehmen solltest, dann nimm ihn mit. Du kennst ihn am besten.
Zu dem kleineren Hund, er ist gar nicht mal so groß, knapp Knie hoch. Ich hab da eine Rasse im blick, die sich total gut als zweithund eignet und vom wesen/Charakter seinem sehr ähnelt. Die Rasse ist allgemein ein wenig größer als er (knapp 10 cm).
Was die Erziehung betrifft, habe ich in der Familie eine hundeschule, heißt ich gehe dann mit dem kleinen dort hin, so wie ich es jetzt auch mit meinem mache. Welpenstunde und später normales Training.
Wenn ihr die anderen Hunde dann so oft seht, ist es vielleicht gar nicht nötig, weitere Tiere dazu zu holen. Ist natürlich auch immer ein finanzieller und zeitlicher Aufwand mit mehr Tieren. Wenn es dem Hund aber trotz regelmäßigem Kontakt zu den anderen Hunden nicht gut geht alleine, würde ich eher einen zweiten Hund dazu holen, als Katzen. Nicht alle Katzen mögen Hunde und außerdem ist die Körpersprache bei Hunden und Katzen eine ganz andere, deshalb könnte es da öfter zu Missverständnissen kommen und der Hund hat einfach mehr von einem anderen Hund, mit dem er in seiner Sprache kommunizieren kann.
Das ist schwierig. Ich würde halt noch nicht ausziehen. So könntest du den Hund in seiner gewohnten Umgebung lassen und könntest ihn trotzdem oft sehen. Auch finanziell wäre es einfacher.... Letztendlich ist es deine Entscheidung. Aber wenn du tatsächlich mit ihm ausziehen willst wird das sicherlich nicht einfach werden, auch dann nicht wenn ein Zweithund da ist.
Wenn dann würde ich einen 2. Hund dazu holen. Es wäre sonst für die neue Katze doof, da sie Artgenossen braucht die auch Katzen sind, ein Hund wäre da ein schlechter Ersatz für sie. Es sei denn, du holst direkt 2 Katzen. Ist nur die Frage, ob das dann nicht ein bischen viel ist.
Aber macht das denn überhaupt Sinn, den Hund mit zu nehmen, wenn er doch eh jeden Tag vol früh bis spät bei deinen Eltern ist? Wenn er so krass auf dich fixiert ist, wäre es vielleicht sinnvoller in langsam um zu gewöhnen
Wenn dann würde ich mir zwei Katzen holen, ich bin mit Katzen aufgewachsen und weiß dass sie Artgenossen brauchen.
Er wäre nicht von früh bis spät bei meinen Eltern, das würde variieren, er wäre auch mal bei meiner Schwester oder Cousine, das Problem wie gesagt ist, dass er total auf mich fixiert ist und bei meinen Eltern nach mehr als einem Tag durchdrehen wenn ich nicht da bin. Dann spinnt er total, er hört nicht, macht nur Unsinn, zickt die anderen an und macht aus trotz rein. Das geht auf Dauer einfach nicht
Ja aber im Endeffekt übernimmt immer irgendwer anderes den Alltag, weil du arbeiten bist.
Du sollst ihn ja auch nicht von heute auf morgen verlassen, aber aber wenn er so viel Unsinn macht, sollte man ihn vielleicht dementsprechend erziehen und es mit ihm trainieren, dass er sich nicht so auf dich fixiert.
Aber so hat er ja auch nichts von dir, ausser nach Feierabend und beim schlafen. Ich denke das gibt dem Hund nur noch mehr Unsicherheit, wenn er immer nur rum gereicht wird und keinen richtigen Halt bekommt.
Sehe ich auch so. Wenn der Hund nicht hört, wenn du nicht da bist, dann muss er erzogen werden, und zwar von den anderen menschen, nicht von dir. Es ist schon problematisch, wenn ein Hund so auf einen Menschen fixiert ist, da sollte man gegensteuern.
Wenn du einen Hund nicht alleine halten kannst, dann funktioniert das auch nicht mit zwei Hunden oder einem Hund und einer Katze.
lass den Hund also besser bei deiner Familie.
Wie gesagt, ist da wiederum das Problem dass er die anderen kaum wahrnimmt sondern total auf mich fixiert ist.
Den Hunde jeden Tag hin und her zu schieben ist mehr Stress als sich auf jemand anderen zu gewöhnen.
Du hast in der Ausbildung schlichtweg nicht genügend Zeit um dich richtig um den Hund zu kümmern - geschweigedenn um zwei. Außerdem wird den Budget knapp werden. Solange die Hunde gesund sind, scheint das Problem überschaubar. Aber wehe es wird mal einer krank. Und du musstest noch nie mit deinem Geld alleine klar kommen. Du kannst die Kosten noch gar nicht abschätzen.
Ich kann die Kosten abschätzen, glaub mir.
Ich verstehe deinen Punkt, sehr gut sogar. Aber es gibt viele Dinge die zusammenspielen wodurch das ganze einfacher wäre. Außerdem ziehe ich nicht alleine in die Wohnung, das heißt er wäre nichtmal immer alleine, ich hab nicht all zuviel kosten was Verpflegung und wohnung angeht, der Hund ist oft zuhause wenn mein MB zuhause ist (der möchte ebenfalls später mindestens einen hund haben und liebt meinen hund total) und für sowas wie Tierarzt kosten die bei Notfall OPs anfallen, leg ich seit ich ihn hab immer etwas im Monat zurück damit ich bei sowas nicht ins schwitzen komme.
Grad beim Thema hundeschule spar ich enorm viel, da meine patente eine hundeschule hat und wir bisher bei keinem Hund etwas zahlen mussten, man revanchieren sich dann einfach anders untereinander.
Wieso fragst du eigentlich wenn du eh gleich alles besser weißt?
Und nein, du kannst die Kosten noch nicht abschätzen. Du stellst dir das alles recht einfach vor mit dem Ausziehen. Aber ich bezweifle, dass du mit deinem Lehrgehalt dein Leben so wie du dir das jetzt schön ausmalst tatsächlich finanzieren kannst (und ich rede nicht nur vom Hund)
Ich verdiene in der Lehre ziemlich viel, klar abzüglich der Steuern etc.
Außerdem hat mein Opa, bei meiner Geburt ein Konto angelegt auf dem mittlerweile mehrere tausende Euro drauf sind, dass extra für wohnung/auto etc da ist. Möglich dass dies jetzt verwöhnt klingt, aber darauf kann ich zurückgreifen wenn ich möchte, ich könnte mir davon sogar eine kleine Wohnung kaufen. Außerdem hab ich in den letzten zwei Jahren sehr viel gespart und das kommt eben noch dazu.
Das klingt ziemlich ähnlich nach meinem hund, zumal mein Hund wirklich viel ruhe braucht und dadurch oft bei mir im Zimmer liegt wenn die anderen ihn nerven (obwohl er mit 9 Monaten am jüngsten ist) wenn er seine ruhe nicht bekommt wird er total motzig etc.. bei meinen eltern ist er auch noch nicht stubenrein wenn er bei ihnen länger ist, bei mir schon seit mehreren Wochen..